Emre Mor | 1. Bundesliga

BVB mit Mor über Wechsel einig?

07.06.2016 - 09:13 Uhr Gemeldet von: Finn Wagner | Autor: Finn Wagner

Der in Kopenhagen geborene Sohn türkischer Eltern sorgt derzeit für eine Menge Schlagzeilen: Mit nur 18 Jahren ist Emre Mor der jüngste Spieler im Kader der Türkei für die EM in Frankreich, steht bereits auf dem Zettel namhafter Klubs in ganz Europa. "Wie er dribbelt, erinnert er wirklich an Superstar Lionel Messi", zitierte der "kicker" jüngst den Co-Trainer (und ehemaligen Dortmunder) seines Klubs Nordsjælland, Otto Addo.


In Dänemark besitzt der nur 1,68 Meter große Angreifer noch einen Vertrag bis 2019 - die Zukunft des Nationalspielers soll aber außerhalb der Heimat liegen: Nach einem Bericht der "BILD" ist sich Mor mit den Verantwortlichen von Borussia Dortmund über einen Wechsel einig.

Am gestrigen Montag seien die Berater des Spielers in der Geschäftsstelle des BVB eingetroffen, um den Transfer zu finalisieren. Als Ablöse stehen rund vier Millionen Euro im Raum.

Quelle: BILD

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  • KOMMENTARE
  • 07.06.16

    Lasst den Jungen mal kommen. Er trifft jedenfalls auf einen Fußball Lehrer, der ihm was beibringen kann.
    Vielleicht sieht er sich alsbald auch in der zweiten wieder. Was amused schon sagte, gilt auch für Vereine, wer nichts riskiert, der nichts gewinnt. :)

  • 07.06.16

    4 Millionen klingt jetzt erstmal nach einem Schnäppchen, selbst wenn er nicht der nächste Messi wird ;-) Immerhin scheint er ja an der ersten Elf in der türkischen Nationalmannschaft zu kratzen. Das klingt für mich schon nicht ganz so schlecht... Bin gespannt darauf ihn bei der EM spielen zu sehen.

  • 07.06.16

    Denke auch, dass Spieler da etwas längerfristig denken müssen... Wenn man sich z.B. anschaut wie Spieler wie Ronaldo, Zlatan, Suarez usw. entstanden sind. Die waren damals schon riesige Talente, sind aber allesamt in die Niederlande gewechselt weil sie sich dort gut entwickeln konnten. Was aus ihnen wurde wissen wir.

    Mor, Ödegaard, Kurt usw. sind einfach selber Schuld wenn sie zu Topvereinen wie Real, BVB oder Bayern wechseln und es dann einfach nie schaffen Weltklasse zu erreichen..

    • 07.06.16

      Naja bei Messi lief es z.b. Anders.
      Oder Neymar, Müller, Kroos.
      Gibt auch genügend Gegenbeispiele.

    • 07.06.16

      [Kommentar gelöscht]

    • 07.06.16

      Diese Gegenbeispiele funktionierten aber nur, weil die jeweiligen Trainer diesen Jungs genügend Vertrauen und Spielpraxis zugestanden. Wir wissen doch alle, wie schnell die gehypten Jungs oft an überzogenen Vorstellungen oder der eigenen Selbstüberschätzung zerbrechen können.

    • 07.06.16

      Welche Selbstüberschätzung ist denn die größere, wenn Real Madrid dich will? Wenn du das Angebot annimmst oder wenn du das Angebot ausschlägst mit der Selbstverständlichkeit, dass sie dich in drei Jahren noch immer wollen? Ich würde nie einem Spieler einen Vorwurf machen, der es bei einem solchen Verein versucht. Wer nichts wagt, der nicht gewinnt.

    • 07.06.16

      Messi, Müller, etc. kamen alle aus der Jugend, keiner von ihnen war ein Spieler der als mega Talent mit 16-17-18 kam und von dem man gleich Wunderdinge erwartete. Siehe Ödegaard usw.

      Außerdem, Kroos is wohl nur deswegen da wo er ist, weil er in Leverkusen die nötige Spielzeit bekam.

      Zu Neymar, Real wollte ihn als 14 jährigen holen, Santos hat ihn aber ein bisschen Geld gegeben und so blieb er. Und hat sich dort zu nem Klasse Spieler entwickelt, der mit 21. zu Barcelona kam.

      Müller und maximal eine Handvoll anderer Spieler sind die klare Ausnahme von Spieler welche sich wirklich bei Weltklassevereinen durchsetzen konnten. Und das auch nur weil ihre Trainer es mussten (siehe Rashford) oder es einfach wagten (Müller und Badstuber)...

      Wer nicht wagt der nicht gewinnt, kann man auch anders auslegen: Wer nicht wagt, sich bei nem "Durchschnittsverein" wie Ajax, Everton, BMG, etc. wo junge Spieler wirklich gefördert werden, durchzusetzen um sich gut zu entwickeln, der nicht gewinnt und später bei nem Topverein dann wirklich spielt.

      Ich kenn einfach bei weitem mehr Spieler die als großes Talent zu nem Klub gingen wo sie sich entwickeln konnten und aus denen was wurde, als Spieler die als großes Talent zu nem Weltklasseklub gingen und es schaffen (ergo, keinen der über 16/17 zu nem Weltklasseklub wechselte und es dort schaffte)

    • 07.06.16

      Und wie viele Spieler kennst du, die anstelle zu Madrid zu Ajax gingen? Und was ist, wenns bei Ajax nicht läuft? Ne Verletzung kommt, etc., dann weinst du dem Angebot aus Madrid deine restliche Karriere hinterher. Von der Couch aus ist es immer einfach zu beurteilen, welche Angebote man am besten annehmen sollte. Es gibt auch genügend Beispiele, denen dieser "Zwischenschritt" nicht gut tat. Volland ist aktuell eines davon. Und es gibt auch Beispiele wie Alaba, die durchstarten. Es gibt kein "richtig" oder "falsch". Bei einer Karriere spielt der Faktor zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, auch eine große Rolle. Und dieses Glück kannst du nicht immer beeinflussen.

    • 08.06.16

      Zlatan meinte in einer seiner zahlreichen Interviews, dass er Angebote aus halb Europa hatte, er aber wusste, er muss wo hin wo er sich entwickeln kann. Gibt auch noch einige anderen die diesen Zwischenschritt als "key" für ihre weitere Kariere sahen...

      Allgemein hat der Zwischenschritt einer überragenden Mehrheit besser getan.

      Sicher speilt das Finanzielle eine rolle, aber wie ich Anfangs sagte "Denke auch, dass Spieler da etwas längerfristig denken müssen." Wenn man wirklich Vollprofi bzw. Weltklasse werden will, sollte man nicht schaun, wo verdien ich am besten meine Rosen, sondern wo kann ich mich am besten weiterentwickeln, sowohl sportlich auch als persönlich. Wenn man möglichst sicher leben will und sich als Halb - mal schaun wie weit ich mit meinem Können komme aber Hauptsache ich bekomm ordentlich kohle-Fußballer zufrieden gibt, ist so ein Wechsel natürlich auch in Ordnung.

      Da ich bis jetzt niemanden kenne, der als Megatalent (außer vl. Sterling, aber der war halt schon extrem gut als er zu City ging) zu nem Weltklasseverein wechselte und sich zu nem Weltklassespieler entwickeln konnte....hinterfrage ich dies..

      Und apropos, David hat auch Hoffenheim zu danken ;) (obwohl er auch nicht unter eine Kategorie wie Ödegaard oder Mir fällt)

    • 08.06.16

      Mit Zlatan kann man das auch schwer vergleichen. Ende der 90er war Ajax auch nicht die graue Maus, die sie heute sind. Sie hatten damals einfach eine der (wenn nicht die) Jugendförderungen.

      Du kennst niemand, der direkt zu einem Weltklasseverein wechselte und seinen Weg dort ging? Das zeigt doch, wie voreingenommen du es siehst. Die Beispiele Alaba oder Kroos sind doch schon genannt. Natürlich gingen die ihren Weg auch über Hoffenheim, bzw. Leverkusen, aber warum soll das nicht zählen? Den Weg kann doch Ödegaard noch immer gehen, bleibt weiterhin Spieler von Real Madrid und hat ein Bein in der Tür. Messi ging bereits in jungen Jahren zu Barca. Fabregas und Pique gingen sehr früh auf die Insel... Wenn ich mir die Mühe machen würde, würden da sicherlich noch sehr viel weitere dazukommen... Aber zu behaupten, es gäbe keine anderen Beispiele, nur weil es nicht in die Argumentation passt, ist nicht gerade sinnvoll.

      Wie gesagt, auf der Couch in FIFA 16 kann man das leicht beurteilen, zu welchem Verein sein Avatar am besten wechseln sollte, um sich ideal zu entwickeln. Wenn du aber mit 16, 17, 18 Jahren ein Angebot von Real Madrid auf dem Tisch hast, überlegst du sicherlich auch nicht lange. Und das hat in erster Linie nichts mit dem Geld zu tun.

    • 08.06.16

      Alaba, Kroos, usw kamen alle als Jugendliche welche zuerst mal auch in der Jugend spielten, in der Regel dann zur 2. Mannschaft wechselten, und von dort dann den Sprung schafften. Es gibt aber kaum welche, die als Megatalent wenn sie 16 bzw. älter sind in die Erste bzw. zweite Mannschaft wechseln und es dorrt schaffen.

      Wie bereits erwähnt, es geht hier nicht um 13-14-15 jährige welche von der einen Jugend in die andere wechseln, sondern um die die glauben sie packen es jetzt gleich in der Ersten bzw. zumindest direkt mal in der Ersten.

      Als bestes Beispiel is da übrigens Chelsea, da gingen in den letzten Jahren auch die Megatalente hin, um dort 1-2 Jahre es zu probieren und wenn sie es nicht schaffen werden sie halt alle verliehen. Es gibt dann Aufnahmen wie de Bruyne und Christensen, aber vl. haben es dann doch nie geschafft bzw. Ewigkeiten gebraucht wieder ein halbwegs gutes Niveau zu bekommen (ergo. Van Ginkel)..

      und zu Ajax, die haben noch immer eine Wahnsinns Jugendakademie, obwohl vl. ihr Spielsystem (4-3-3 und sonst absolut nix, sicher nicht mehr ganz Zeitgegeben ist), Alderweireld (davor Vermalen und Vermeer), Blind, Eriksen, und dieses Jahr wahrscheinlich Milik und Bazoer sind wohl auch nur Ausnahmen...

      und btw. du kannst ruhig noch des öfteren Anspielungen auf Fifa und Couch Potato machen ;) Leider spiel ich nicht Fifa, außer bei Trinkabenden unter Freunden und ne Couch Potato bin ich leider auch nicht, obwohl ich liebend gerne die Zeit dazu haben wollen würde ;)

    • 08.06.16

      Das ist doch gar nicht das Thema... Wer ist denn so verblendet, dass man denkt, dass Ödegaard mit 16 zu Real kommt, direkt Stammspieler wird und am besten noch Ronaldo verdrängt? Natürlich führt der Weg über die zweite Mannschaft und eventuell noch über eine Ausleihe. Ich verstehe echt nicht, was du daran bei Ödegaard anders siehst.

      Die Spieler, die du von Ajax in dem Zuge aufzählst, die vermeintlich den großen Durchbruch gepackt haben, gehören allesamt nicht zur Weltklasse oder überhaupt in den erweiterten Kreis zu den Spieler, die als beste auf ihre Position gelten. Du kannst doch Milik oder Bazoer nicht mit Ödegaard vergleichen.

      Ich glaube, du siehst die Geschichte etwas sehr einseitig. Ist halt deine Meinung, dass es scheinbar pauschal für jeden Spieler das beste wäre, zuerst nicht zu einem großen Verein zu wechseln. Ich bin da anderer Meinung, nämlich dass man es von Fall zu Fall differenziert beurteilen sollte. Und das war übrigens keine Anspielung darauf, dass du ein konsolenspielender Couch Potato seist, sondern schlichtweg ein Beispiel, dass du das als außenstehender eh nicht beurteilen kannst, wenn man tatsächlich ein Angebot von Madrid auf dem Tisch liegt. Denn dann sagst du sicherlich auch nicht "Madrid? Och nö, da sitz ich vielleicht nur auf der Bank. Probier ich erst gar nicht, trau mir das nicht zu. Geh lieber zu Ajax".