Kovač ordnet Silva-Situation ein

Borussia Dortmund könnte am Wochenende erstmals auf Fábio Silva zurückgreifen. Der 23-jährige Stürmer, der Ende August für 22,5 Millionen Euro vom Wolverhampton Wanderers FC verpflichtet wurde, stand dem BVB bislang wegen muskulärer Probleme nicht zur Verfügung. Nun hat er sich ins Teiltraining zurückgearbeitet und könnte am Samstag (15:30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals im Aufgebot stehen.

Kovač schwärmt von Silvas Profil

Cheftrainer Niko Kovač zeigte sich auf der Pressekonferenz am Donnerstag optimistisch, wenngleich er noch vorsichtig bleibt: „Süle und Fábio haben in dieser Woche mehr gemacht. Aber mehr heißt auch nur teilintegriert, noch nicht voll. Morgen haben wir noch mal Training und dann schauen wir mal, inwieweit das gut ist.“

Langfristig traut Kovač dem portugiesischen Nationalspieler eine zentrale Rolle zu: „Fábio ist auf der Neun zu Hause, kann den Ball halten, ablegen und ist sehr ballsicher. Er ist kein klassischer Wandspieler, sondern ein spielender Stürmer, der uns mit seiner Technik, Dynamik und seinem Arbeitseifer viel geben kann. Dazu attackiert er die Tiefe. Das ist es ja auch, was wir haben wollen. Ich würde mir schon wünschen, dass der Junge hier endlich sein Können zeigt, was er schon im Training gezeigt hat.“

Konkurrenz und Optionen im Angriff

Mit Karim Adeyemi und Maximilian Beier verfügt der BVB über zwei Angreifer, die ebenfalls die Tiefe suchen, während Spieler wie Carney Chukwuemeka oder Julian Brandt eher den Ball fordern. Silva soll diese „gute Mixtur“ ergänzen und dem Offensivspiel zusätzliche Variabilität verleihen.