Durch die Rückkehr von Connor Metcalfe wird das Luxusproblem in der Offensive für St. Pauli-Trainer Alexander Blessin noch größer.
Metcalfe kehrte am vergangenen Spieltag gegen Bayer Leverkusen (1:1) nach einer Schambeinentzündung und verschiedenen muskulären Problemen erstmals wieder in die Startelf der Hamburger zurück. Eingesetzt wurde der flexible Mittelfeldspieler auf dem Flügel, wodurch eine weitere Personalie in den Konkurrenzkampf in der Offensive hinzukommt.
Die Auswechslung des Australiers in der 60. Minute habe nichts mit der Leistung zu tun gehabt, sondern mit der Fitness des 25-Jährigen, die nach seinen Verletzungen noch nicht vollkommen an die Spielbelastung angepasst ist, wie Blessin verriet.
Weiter lobte der Trainer die Tiefenläufe und die Arbeit nach hinten, die dem Trainer besonders gefallen hätten. Das Ziel sei es jetzt, Metcalfe, auch körperlich, auf das nächste Level zu hieven und ihn dazu zu bringen, den Ball mehr zu fordern. „Für den Anfang war das nicht so schlecht. Es war ein bisschen unauffällig“, gestand Blessin ein. Er sei sich dennoch der Fähigkeiten seines Spielers bewusst und honorierte das kreative Element, welches er der Mannschaft bringe.
Weißhaupt, Afolayan und Saad scharren mit den Hufen
Es gehe im Kampf um die Startelf in der Offensive nun darum, zu schauen, was besser passen könnte, und die Möglichkeiten zu trainieren. „Wenn wir das Spiel Revue passieren lassen: Wir haben schon vieles richtig und gut gemacht“, sagte Blessin über die Offensive im Leverkusen-Spiel, die zu Beginn aus Morgan Guilavogui, Danel Sinani und Metcalfe bestand.´
Trotzdem sprach Blessin davon, dass für das kommende Spiel gegen Werder Bremen (Sonntag, 17:30 Uhr) noch nichts final entschieden sei und er das Abschlusstraining abwarten wolle. Mit Noah Weißhaupt, Oladapo Afolayan und Elias Saad warteten in Leverkusen drei weitere Offensivkräfte auf ihre Einsätze und wurden allesamt eingewechselt.
„Das ist sicherlich noch eine Position, auf der wir noch überlegen: Was bringt uns für Sonntag am meisten?", verkündete Blessin mit Blick auf die Flügelposition für das Spiel gegen Werden Bremen (Sonntag, 17:30 Uhr).
Leiden musste unter dem starken Konkurrenzkampf in letzter Zeit vor allem Johannes Eggestein, der in den vergangenen sechs Ligaspielen nur auf drei Kurzeinsätze kam. Darüber hinaus kommen wohl alle genannten Offensivspieler für einen Platz in der Startelf infrage.

Sinani 👍oder Knauff 👎 diesen Spieltag?