Florian Hübner | 1. Bundesliga

Unsportli­ches Verhalten: DFB sperrt Hübner

21.01.2021 - 17:18 Uhr Gemeldet von: itsCPTN | Autor: Kristian Dordevic

Union Berlin muss vorerst auf Florian Hübner verzichten. Er wurde aufgrund unsportlichen Verhaltens im Duell mit Bayer Leverkusen vom DFB-Sportgericht für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt sowie zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verdonnert. Der Verdacht einer rassistischen Beleidigung hingegen hat sich in den Ermittlungen nicht bestätigt.


Hübner gab zu seiner Verteidigung an, in der verbalen Auseinandersetzung mit Nadiem Amiri zunächst selbst provoziert worden zu sein. Des Weiteren beteuerte er, eine andere, nicht rassistische Äußerung getätigt zu haben. Im Zuge des DFB-Verfahrens konnte auch Amiri nicht ausschließen, dass Hübners Wortwahl eine andere als die ihm zur Last gelegte war.

"Der Nachweis einer rassistisch motivierten oder diskriminierenden Handlung konnte nicht erbracht werden. Dem Sportgericht ist ferner bekannt, dass sich Hübner und Amiri am Tag nach dem Spiel wechselseitig für das jeweilige Fehlverhalten entschuldigt und der gegenseitigen Wertschätzung versichert haben", wird Sportgerichtsvorsitz Hans E. Lorenz zitiert.

Hübner kommt auf der Berliner Homepage in einem ausführlichen Statement zu Wort, in dem er sich für seinen nun feststehenden Ausfall bei den Teamkollegen entschuldigt und in Bezug auf den Rassismus-Vorwurf betont: "Meine Familie und ich stehen uneingeschränkt und aus tiefster Überzeugung für Toleranz und Respekt."


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  • KOMMENTARE
  • 22.01.21

    Also ganz ehrlich, ich habe eine ganz besondere, nennen wir es Verschwörungstheorie: ich kann mir sehr gut vorstellen dass er etwas rassistisches gesagt hat, das einfach nicht genug Leute gehört haben.

    ich glaube einfach in dem Bewusstsein über die Tragweite der Rassismuskeule hat der DFB/DFL beschlossen, das nicht rauskommen zu lassen.
    ich frage mich wie tah zu seinen Aussagen nach dem Spiel kommt..

    Meine Theorie setzt natürlich voraus dass an Amiri und Tah absolut rückgratlose Affen sind, (nicht rassistisch gemeint- das muss man heutzutage ja leider betonen) aber das muss man in diesem Geschäft ja leider in Betracht ziehen.

    Das ist ja nun wirklich keine Lappalie und dazu eine ernstgemeinte Frage:
    hat irgendjemand von euch etwas gehört, hat irgendein Journalist in Deutschland oder dem Rest von Gottes Erde einmal Amiri gefragt was los war oder tah mit seinen Äußerungen nach dem Spiel konfrontiert?

    entweder Hübner hat etwas rassistisches gesagt oder von tah eine Rechtfertigung oder Zurücknahme seiner Aussagen verlangt werden müssen-definitiv!

    Ich finde es einfach irgendwie seltsam und diffus, wie dieses Thema von allen Seiten gehandhabt wird.
    ich bin ehrlich gespannt was ihr dazu denkt

    • 27.01.21

      Zunächst einmal hab ich einen Hinweis für Dich, wie Du es vermeiden kannst, betonen zu müssen, dass man heutzutage ja leider betonen müsse....
      Bezeichne Menschen einfach nicht als Affen. Ich hab es ausprobiert und es geht tatsächlich!
      Dann versteh ich inhaltlich nicht, warum sie Deiner Meinung nach rückgratlos sein müssen für Deine Theorie.

      Zu Deiner Frage
      Soweit mir bekannt ist, nicht.

  • 22.01.21

    Lächerlich. Man sollte nicht immer sofort rumheulen und daS iST AbEr RaSsiStIscH" schreien.

  • 21.01.21

    Rassismus ist leider im Alltag viel zu oft vertreten. Irgendwann muss es doch mal klick machen. Es bringt doch keinem was. Diese Menschen können sich selbst nicht reflektieren. Es ist schwachsinnig jemanden wegen seiner Herkunft anzugreifen. Diese Welt gehört allen Menschen bzw. Lebewesen. Ändert euch

    • 22.01.21

      "Da wurde alles dafür getan, dass Amiri seinen Mund hält und nichts bestätigt."

      Da hat jemand genügend Gründe, lieber über eigene Veränderungen nachzudenken. #notoverschwörungstheorien

  • 21.01.21

    [Kommentar gelöscht]

  • 21.01.21

    Meine persönliche Interpretation: Hübner hat tatsächlich Worte gewählt die rassistisch gedeutet werden könnten, sich aber danach mit Amiri von Mann zu Mann ausgesprochen und gegenseitig verziehen. Damit ist die unklare Aussage von Amiri als Mittelweg zu deuten, dass er weder vor dem Sportsgericht lügen, noch Hübner "verraten" wollte, weil die Sache zwischen Ihnen sowieso geklärt war.

  • 21.01.21

    [Kommentar gelöscht]

    • 21.01.21

      Oha, die unangenehme Wahrheit entgegen des Mainstreams. Jetzt gibt's Ärger. :D
      Zensur und gelbe Karte... Ich war gerade schon dran.

    • 21.01.21

      DavidluizIch bin mit dir selten einer Meinung, aber hier hast du vollkommen recht. Dieses mit dem Finger auf andere zeigen hat zwei Vorteile:1.) Der Zeigende kann sich als wertvollen Mitmenschen abfeiern lassen, weil er ja eine achso hohe Moral predigt.2.) Der Blick des Betrachters geht vom Zeigenden Weg und so stellt er sicher, dass bei ihm keiner schnüffelt, denn da wäre sicherlich genauso viel Schmutz zu beseitigen.Dieses Moralaposteltum nervt nur noch. Selbst das Gericht hat keine direkte Schuld festgestellt, aber mancher Nutzer hier richtet mit der schärfsten Guillotine der Normativität gegen jedweden, bei dem nur der Hauch einer Verfehlung besteht. Auf dass das Fallbeil niemals den Initiator selbst erlege.

    • 21.01.21

      @Phoenix 👍

    • 21.01.21

      davidluiz
      Wow. Ein Satz, den man so immer nutzen kann. Zur Abwertung jeglichen menschlichen Handelns. Man braucht nur drei Menschen, mit denen man eine Schublade füllen kann, dann schnell noch einen Vergleich mit ihrem gewöhnlichen Handeln, um die 33er Zeit gewöhnlich und fast normal wirken zu lassen. Dann irgendwo ein "dass" als intellektuellen Placebo, noch eine Verallgemeinerung von nie selbst erlebter Staatsgeschichte. Und Zack fertig, hat man den rassistischen Kontext völlig abwegig ins Gegenteil verdreht.... Pervers

    • 21.01.21

      Mit dem Strom ist auch immer die sichere Variante weil dann auch egal ist, ob es richtig oder falsch ist, was man tut. Es ist ja anerkannt.

    • 21.01.21

      @ivys

      Bullshit.
      Wenn Staatsgewalten (in diesem Fall die Entscheidung der Judikative) ignoriert werden/versucht wird, diese außer Kraft zu setzen, um eigene Meinungen über jene Grundpfeiler der Demokratie zu stellen - weil man hier andere diffamieren will, um sich selbst moralisch besser zu fühlen - dann ist das sehr wohl der erste Schritt in diktatorische Züge.

      Phoenix hat perfekt beschrieben, zu welcher Gruppe Mensch du gehörst.
      Und nein, 33 waren auch nicht 80-90% der Bevölkerung Antisemiten. Aber was macht das auch für einen Unterschied, wenn man Ungerechtigkeit/Undemokratie unterstützt, ohne es zu merken, weil man so blind und von moralischer Selbstbefriedigung besoffen ist?

      Leute, die immer lautstark (ohne es zu hinterfragen) das brüllen, was gerade in Mode ist, sind meiner Ansicht nach ganz einfach dumm.
      Es ist immer das gleiche Schema, und es wird auch immer die gleiche dumme Art Mensch sein, die bei diesem populistischen Modekult kritiklos mit macht.

    • 21.01.21

      Ich liebe dich. 😁

    • 21.01.21

      @davidluiz ..
      Du verallgemeinerst sogar bei mir, ohne dass du auf einen meiner Punkte eingehst, ohne dass ich mich überhaupt den Kommentaren, die die kritisiert hast, angeschlossen habe. Habe ich auch nicht, weil, und das war der einzige gute Satz bei dir, nichts nachgewiesen wurde. Ich habe einfach deine dummen und perfiden Ableitungen angegriffen. Nicht Mal die Kritik selbst. Das kannst du nicht trennen? Du hast aber offensichtlich das Dagegensein professionalisiert, bedienst dich gängiger Sprachbilder, dazu gerne auch Mal "immer", "gleiche" und "alle". Die Schubladen hast du längst gefunden (du würdest wahrscheinlich sagen, das gab es 33 auch schon Mal). Die sind groß genug, damit jedes Widerwort sofort da rein passt. Du suchst doch den großen Effekt mit dem abwegigen 33er Vergleich(es fing übrigens schon vorher an, sich zu entwickeln), um ein sehr sehr großer Zeiger zu sein, um Mal eurer Wort zu benutzen.

    • 21.01.21

      Ich verallgemeinere nicht, wenn du deinen Verstand endlich gebrauchen würdest. Du hast mir vorgeworfen, meinen Kommentar auf jede x-beliebige Meinung als Gegenargument anzuwenden... Und die Unlogik dieser Aussage versuchte ich dir in meinem letzten Post zu erklären.

      Die Missachtung/Ignoranz gegenüber Staatsgewalten (= Grundpfeiler der Demokratie) als "Schritt zur Diktatur" zu nennen, hat rein gar nichts mit "Jede Meinung unterdrücken" zu tun, weil ich dir mit meinem Argument nicht verbieten kann/will, die FDP zu wählen, Fleisch zu essen oder Hindi zu sein.
      Wenn aber ein (Sport-)Gericht entscheidet, dass von Hübner kein Rassismus ausging, dann missachten alle Leute, die hier Hübner (indirekt) als Rassisten darstellen/Rassismus suggerieren, ja gar sehen WOLLEN, jenen Grundpfeiler der Demokratie.

      Wenn ein (vermuteter) Mörder frei gesprochen wird, dann ist er de facto kein Mörder. DAS unterscheidet eine Demokratie von einer Diktatur, in dieser einzelne, unkontrollierte Personen je nach Gesinnung/Lust/Laune entscheiden, welche Religion verboten ist, welche Frisur du tragen darfst, welche sexuellen Neigungen illegal sind, oder eben auch: wer ein Rassist ist.

      Und so lange du diesen Grundsatz nicht akzeptierst, bzw. nicht mal erkennen willst, dass er hier (natürlich in deutlich abgeschwächter Form) gebrochen wird, bewegst du dich auf dünnem Eis... oder jedenfalls in die falsche Richtung.

    • 21.01.21

      Ja. Der Grundsatz ist Ok. Undemokratisches Verhalten war am Anfang halt auch sehr unspezifisch. Und dieses Mal auch ohne Verallgemeinerungen und hundertjährige Brücken.. Vielleicht werden wir noch Freunde... Vielleicht sind wir es sogar, man weiß es hier ja nicht. Allerdings ist Dein Stilmittel halt auch, eine offenbar von dir nicht geteilte Meinung als Mode abzutun. Alles andere sind Naturgesetze? In meinem Alter gibt es nicht mal mehr Moden. Und ich würde auch sagen, bezogen auf Menschenbilder und Diskriminierungen sind das noch nichtmal Meinungen, sondern Einstellungen...

    • 22.01.21

      Achte einfach darauf, mit welcher Aggression, Kritiklosigkeit und Moralpredigt Medien gewisse Themen angehen, dann weißt du was gerade "Mode" ist.

    • 22.01.21

      Bestes Beispiel für diese „Mode“ ist der aktuelle Umgang einer bekannten deutschen Tageszeitung mit unserer Kanzlerin.

      Ein Beispiel für die von dir erwähnte „Nazikeule“ war ein Vorfall in einem Länderspiel der Nationalmannschaft um Antonio Rüdiger. Als dieser nach einem groben Fehler ein klares Foul begangen hat und sich dann lauthals beim Schiedsrichter beschwerte kommentierte das der Kommentator mit: „Er sollte lieber auf seine Leistung schauen anstatt sich hier zum Affen zu machen.“ Auf Twitter und Co. startete eine Welle der Entrüstung weil viele das Wort Affe nicht im Kontext mit seiner Hautfarbe akzeptieren konnten. Der Kommentator hat mit Rüdiger aber nur eines gemacht und zwar ihn behandelt wie jeden anderen. Das fragwürdige Gedankengut lag hier ausschließlich bei der breiten Masse der Twitter Nutzer. Der Sturm war so groß dass der Kommentator sich genötigt fühlte etwas dazu zu sagen. Aus meiner Sicht richtig hat er sich aber nicht entschuldigt sondern war eher verwundert wie hier soetwas zu so einem Shitstorm führen kann.
      Ich bin zwar Leverkusen-Fan, verstehe die Welle die viele hier machen aber auch nicht. Eines ist klar: Rassistische Beleidigungen sind ein No-Go. Egal ob auf oder neben dem Platz. Jetzt aber mit dem Finger auf Hübner zu zeigen ohne das ganze Geschehen im Blick zu haben ist wie bereits angesprochen auch nicht mehr als ein „Herr Lehrer, ich weiß was, im Kühlschrank brennt Licht.“ Der Vorfall wurde sanktioniert, die Beteiligten haben sich gegenseitig entschuldigt und sicherlich auch ihre Lektion gelernt und damit sollte man es gut sein lassen.

    • 22.01.21

      "Wenn aber ein (Sport-)Gericht entscheidet, dass von Hübner kein Rassismus ausging"

      Es konnte ihm keine rassistische Bemerkung nachgewiesen werden, niemand hat "entschieden", dass von ihm kein Rassismus ausging (was immer du mit dieser Formulierung sagen möchtest. Ihn auf dieser Grundlage als Rassist zu bezeichnen, wäre also unbegründet.
      Wenn jemand einen Mord begeht und er vor Gericht mangels Beweisen freigesprochen werden muss, bleibt er trotzdem ein Mörder.
      Menschen die heute hier und da, mal mit mehr, mal mit weniger Berechtigung Rassismus anprangern, mit jenen zu vergleichen die bis 1933 NSDAP gewählt haben zeigt nur, dass man sich mit historischen Vergleichen eher zurückhalten sollte, wenn die eigenen Kernkompetenzen eher auf anderen Gebieten liegen. Derartige "Argumente", genau wie der Begriff "Nazikeule", werden in neurechten Kreisen gern benutzt, um antirassistische / antifaschistische Einstellungen zu diskreditieren und sich selbst alibimäßig von Rassismus und Demokratiefeindlichkeit zu distanzieren. Man sollte solche Argumentationen mMn nicht unreflektiert übernehmen, wenn man sich selbst politisch in anderen Kreisen verortet.

    • 22.01.21

      [Kommentar gelöscht]

    • 22.01.21

      Er ist des Rassismusses quasi für nicht schuldig erklärt worden. Ab welchem Punkt würde für dich denn jetzt die Hetze beginnen wenn die derzeitige Hexenjagd scheinbar in Ordnung ist ohne zu wissen ob da wirklich rechtes Gedankengut herrscht? Rein sachlich betrachtet.

    • 22.01.21

      @Streifenkarl: Du hast natürlich recht dass man auch dann etwas falsch gemacht hat, wenn man nicht erwischt wird. Eine Frage der Moral. Jedoch geht das hier nicht eindeutig hervor, wir waren alle nicht dabei und Amiri hat die Entschuldigung akzeptiert und seine Wertschätzung Hübner gegenüber zum Ausdruck gebraucht.

      Was ich allerdings nicht verstehe ist wie du dich am Wort „Nazikeule“ störst. Man kann es sicher auch anders bezeichnen aber wenn du aufmerksam gelesen hättest, würdest du aus dem Kontext erkennen dass ich damit lediglich zum Ausdruck bringen wollte dass das Gedankengut der Leute die mit dem Finger auf jemanden zeigen manchmal das eigentliche Problem ist und nicht wie im Fall Rüdiger der „Beschuldige“.

      Ich finde es höchst bedenklich was in den letzten Jahren in Deutschland entstanden. Das sollte ich eigentlich nicht erwähnen müssen, weil so wie du mein Argument aus dem Zusammenhang reißt und es pauschal unterschwellig als neurechts bezeichnest geht gar nicht. Ganz egal welche Meinung ich vertrete. Das ist einfach total aus Zusammenhang gerissen und macht deinen Kommentar überflüssig.Ich bitte dich deshalb höflich das zu unterlassen, weil es schlicht und ergreifend falsch ist.

    • 22.01.21

      @Streifenkarl

      Falsch. Genau das macht eine Demokratie aus... Jemand, der einen anderen Menschen ermordet hat, aber vor Gericht freigesprochen wurde, ist offiziell kein Mörder. So läuft das in einer Demokratie.
      Ich habe auch nirgends gesagt, dass das System der Demokratie perfekt sei - ich erklärte nur dessen Spielregeln, die man nicht je nach Bedarf und Laune umgehen kann.

      Und im Rest deines Posts machst du den gleichen Fehler, den ich schon versuchte zu erklären: Dir ist der Inhalt einer Aussage, bzw. dessen Richtigkeit egal, denn du bewertest diese ausschließlich nach der Angreifbarkeit durch antirassistische/antifaschisstische Argumente.

      Du hast also mehr Angst davor, selbst ein Opfer einer undemokratischen Hexenjagd zu werden, statt die Wahrheit zu sagen/heraus zu finden. Genau so fängt es an, und genauso war es mit Sicherheit auch 1933.
      Ich habe übrigens nie behauptet, dass jeder hier NSDAP wählen würde, wenn du richtig gelesen hättest. Die wurden auch damals "nur" von nicht mal 40% gewählt. Nie war von "gewählt" die Rede... Es ging um die Leute, die (auch schon in den Jahren zuvor) kritiklos dazu beitrugen, dass Dinge wie Antisemitismus, Militarismus und radikaler Nationalismus salonfähig wurden.

      Und mit deinem Kommentar hast du nur auf deine Art ein Stück weit dazu beigetragen, dass die pauschale Diffamierung als "Rassist" (die sich über gerichtliche Entscheidungen hinweg setzt) in der Gesellschaft weiter salonfähig wird... natürlich hattest du dabei nur im Sinne Gutes zu tun und denkst das wahrscheinlich immer noch, damit du dir nicht eingestehen musst, dass der eigentliche Grund Angst ist; Angst davor auf der anderen Seite des zeigenden, diffamierenden Fingers mit dem Ausruf "Rassistenschwein!" zu landen.

    • 22.01.21

      Wow. Je mehr Leute, je mehr wird aneinander vorbei geredet.
      davidluiz, dein Beispiel mit dem Mörder hat nix mit Demokratie zu tun, sondern mit dem Wesen der Rechtsstaatlichkeit. Das war schon mein Problem am Anfang bei Dir, dass Du von antidemokratischen Verhalten redest, was mich gedanklich in eine andere Ecke geschickt hat.

      Es gibt in rechten Kreisen genug Rhetorik-Seminare, die genau darauf aus sind, etwas (du würdest "alles" sagen) als antidemokratisch darzustellen, weil es "gegen das Volk" oder "ohne das Volk" stattfindet, was sehr dehnbare Beschreibungen sind. Man lernt in solchen Seminaren dann auch, wie man versucht, den rechten Stempel von sich wegzuschieben, aktiv wie präventiv, indem man andere in die Nazi/NSDAP... Ecke drückt. Z. B. weil sie antidemokratisch sind. Weil sie, wie du es z. B. sagst, nicht (Rechts)staatstreu sind. Weil sie (genau das Gegenteil, aber du benutzt auch diese Argumentation) nur blind hinterherrennen (so wie 33). Weil sie gegen (Ihre) Meinungsfreiheit sind. Bla bla bla. Usw. Dafür gibt es spezielle (Satz)Baukästen. Es passt einfach immer. Nebenbei nimmt das als Beifang durch die Begriffsinflation den Begriffen den Wert. Das hat System. Auch da hat sich das Dagegensein professionalisiert. Leider erinnert mich dein Schreiben an diese Baukästen. Ich hoffe, du warst nicht auf einem solchen Seminar. Die freuen sich eigentlich immer über Leute, die mit "dass" umgehen können. Ich schätze, wir werden doch nicht Freunde. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

      Schönen Spieltag!

    • 22.01.21

      Ivys end:
      Sorry, aber jetzt wirds absurd...
      Jetzt trägst du den Aluhut und siehst überall Nazis mit Nazirhetorikseminaren und baust hier selbst grade ein Verschwörungskartenhaus...
      Hübner wurde freigesprochen. Punkt. Alles andere ist reine Spekulation und Vermutung. Aber bei dir ist sogar der Freigesprochene schuldig. Und, wann kommt Elvis zurück? ;)

    • 22.01.21

      Ich finde es traurig, dass man den Umgang mit Hübner nicht kritisch hinterfragen darf ohne gleich mit in die vermeintlich rechte Schublade gesteckt zu werden. Man muss doch nicht gleich zum selben Lager gehören nur weil man weiter denkt als der normale Bürger und sich Sorgen über gewisse Entwicklungen macht und das äußert. Also nicht nur dass man Hübner abstempelt ohne die Wahrheit zu kennen, sondern auch noch alle, die Kritik an der Hexenjagd äussern. Da macht man es sich aber auch ganz schön einfach...

    • 22.01.21

      PhoenixSBM, überall? Du kannst dir gerne etwas Mühe geben beim Lesen. Es geht nicht um Hübner. Und um eure Kritik an der Kritik. Oder wo steht das?
      Es ging nur um das Abstraktionslevel, die Transferleistung, die Sprache von Luiz, da gibt es klare Muster aus wissenschaftlicher Sicht (mein Job)....
      Aber wenn du dir schon nicht beim Lesen Mühe gibst, dann bitte beim Bewerten. Aluhut, eine ganze Verschwörung?

    • 22.01.21

      Jens Uwe, kannst du gerne. Immer. Wurde hier ja auch überall gemacht. Mehr als alles andere. Aber niemand hat gesagt, dass antirasistisch eingestellt zu sein nur eine Mode und der Anfang rechten Terrors und diktatorischer Systeme ist und war. Nur hier. Und so richtig zum Heulen bringt dich das ja hier nun auch nicht, dass ganze 1,5 Menschen was dagegen sagen oder? So viel Meinung verträgst du doch ohne dass du deiner Kritik die Sinnfrage stellst oder? Ich hab eigentlich noch nicht Mal mit Dir geredet...

    • 22.01.21

      Das ist richtig schwach.

    • 22.01.21

      @davidluiz: Wie mein Vorredner bereits erklärte hat deine Argumentation nichts mit Demokratie, sondern mit Rechtsstaatlichkeit zu tun, auch in einer Monarchie können die Gerichte funktionieren. Wenn jemand einen Mord begeht und nicht dafür verurteilt werden kann, dann ist er kein verurteilter Mörder, aber sein Mord ist deswegen trotzdem geschehen, dass wirst vllt auch du nicht bestreiten.
      Ich habe außerdem ausdrücklich geschrieben, dass es unsinnig wäre, Hübner als Rassisten zu bezeichnen wenn ihm gar nichts nachgewiesen werden kann und ich habe ihn auch nicht als solchen bezeichnet.
      Von einer "undemokratischen Hexenjagd" (gibt es auch demokratische davon?) zu sprechen, weil ein paar Leute auf Twitter überzogene Dinge fordern (Hübner entlassen) oder ihn als Rassisten bezeichnen ist ein eigentümliches Verständnis von Demokratie, denn dazu gehört eben auch die freie Meinungsäußerung, egal wie gut begründet diese Ansichten nun sind.
      Wenn du meine Anmerkung gelesen hast, ist dir vllt aufgefallen, dass ich Hübner weder als Rassisten bezeichne, noch die verteidige, die es tun. Das ist auch nicht meine Ansicht. Mir ging es darum, dass ich es sehr befremdlich finde, wenn Leute das Geplapper von Menschen auf Twitter von heute mit den Zuständen in Deutschland zwischen 1933-45 oder der Zeit kurz davor vergleichen, weil es eine unfassbare Verharmlosung dessen ist, was damals geschehen ist. Aberwitzig wird es dann, wenn man Leute die sich heute gegen Rassismus engagieren mit denen vergleicht, die damals eine Diktatur errichtet haben. Dass zeugt einfach nur von mangelndem historischen Wissen und dem Umstand, dass diese Zeit schon so lang her ist, dass man sie locker für unpassende Vergleiche jeder Art heranzieht. Gilt ebenso für Menschen, die aus ihrer vermeintlich linken Perspektive solche Vergleiche ziehen.

      Von Hexenjagd, Hetze und Nazikeule zu sprechen wenn Leute in ihrer Twitter-Bubble abgehen und dies als ein unheimlich großes Problem wahrnehmen (und nicht etwa die tatsächlich bestehenden rassistischen Strukturen, nicht nur in D) erscheint mir in der Tat befremdlich, aber da kann man natürlich auch anderer Ansicht sein..

  • 21.01.21

    Schlotterbeck am Wochenende S11?

  • 21.01.21

    Time to shine Schlotti

  • 21.01.21

    Wenn ihm keine rassistische Äußerung vorgeworfen werden konnte, frage ich mich was diese Sperre soll...selbst wenn es eine "unschöne" Wortwahl von Hübners Seite gab. Ich empfinde es langsam als lächerlich, was für eine verbale Kuschelkultur sogar im kompetitiven Kontaktsport mit all seinen Emotionen gefordert wird...solange man sich im Nachhinein ausspricht bzw. sich derjenige, der über die Stränge geschlagen hat, entschuldigt ist doch alles in Ordnung und man muss kein Aufsehen um so etwas machen.

    • 21.01.21

      Schon mal drüber nachgedacht, warum regelmäßig in unteren Ligen Spiele abgebrochen werden müssen und sich gegenseitig die Köppe eingehauen werden? Weil das im Fußball im Gegensatz zu fast allen anderen "kompetitiven Kontaktsportarten" unbedingt dazugehören muss? Weil "Emotionen" so ne tolle Ausrede für mangelnde Selbstbeherrschung sind?

    • 21.01.21

      Ist dann doch ein sehr schneller Sprung von einer situativ teils rauen Wortwahl auf dem Fußballplatz hin zu "sich gegenseitig die Köppe einhauen". Unterstelle mal dass nicht jeder der sich schon einmal eines "bösen" Wortes bedient hat auch den Hang zur Gewalttätigkeit in sich trägt :D

    • 21.01.21

      Nein. Wir erleben eigentlich gerade überall auf der Welt, wie kurz der Weg von Worten zu Taten ist. Selbstverständlich ist nicht jeder, der beleidigt, auch (körperlich) gewaltbereit, aber erstens ist das gar nicht nötig, denn wenige reichen völlig aus, und zweitens kann ja auch der Beleidigte durch die Beleidigung gewaltbereit werden - oder sogar Dritte. Stichwort: Eskalationsspirale.

    • 21.01.21

      Da bin ich auf der Seite von Andrea. Schau Dir doch an, wie die Bundesligaspieler die Jugend beeinflussen. Das beginnt bei Mode und geht aber auch bis hin zum Verhalten. Wenn dann die Idole beleidigen, spucken und treten, überträgt sich das natürlich auf die unteren Ligen.

      Dabei will ich natürlich nicht behaupten, dass man keine Emotionen sehen will und es lässt sich auch nicht vermeiden, dass der eine oder andere über die Stränge schlägt. Aber wenn es passiert, muss es eben geahndet werden.

    • 21.01.21

      Natürlich sollte allgemein darauf hingearbeitet werden, dass absolut asoziales Verhalten nicht zur Norm wird.
      Aber trotzdem handelt es sich hier letztlich um eine grundsätzlich nachvollziehbare (wenn auch im Ton überspitzte) Auseinandersetzung zwischen zwei Spielern und dabei um keinen Fall von gesteigertem öffentlichen Interesse (wäre im Fall einer nachgewiesenen rassistischen Äußerung anders gelagert).
      Da ist die zeitweilige Untersagung der Berufsausübung mit einer zusätzlich verhängten Geldstrafe schon ein sehr scharfes Sanktionsschwert...halte ich nicht für gerechtfertigt.

    • 21.01.21

      Erstmal wird ihm die Berufsausübung keineswegs untersagt. Er bezieht weiterhin sein Gehalt und darf trainieren.

      Letztlich reden wir bei Beleidigung aus guten Gründen über einen Straftatbestand, der neben einer Anzeige auch bei jedem anderen Arbeitgeber eine Abmahnung oder sogar Kündigung einbringen kann.

      Wenn du gute Argumente hast, dass ausgerechnet im Fußball eine Beleidigung sanktionslos bleiben soll, dann trage sie bitte vor - dass du persönlich das "langsam lächerlich" und nicht gerechtfertigt findest, reicht mir an Plausibilität irgendwie nicht aus.

    • 21.01.21

      Keine Ahnung warum du aus der Diskussion jetzt eine juristische machen willst, aber:

      1. Durch die Sperre wird Hübner die Teilnahme am Spielbetrieb unmöglich gemacht und damit natürlich auch in seine Berufsausübungsfreiheit i.R.d. einheitlichen Grundrechts der Berufsfreiheit aus Art. 12 GG eingegriffen...damit findet eben eine bloß partielle Untersagung statt, wenn du es sprachlich ganz genau haben musst
      Daran ändert seine Trainingsmöglichkeit und der (wahrscheinlich prämienlose) Weiterbezug des Grundgehalts überhaupt nichts

      2. Ist nicht der DFB Hübners Arbeitgeber, sondern Union Berlin

      3. Herr Amiri steht, von der Entscheidung des DFB unbefangen, der privat zu beschreitende Rechtsweg weiter offen...also muss die Beleidigung bei einem Antrag seinerseits auch ohne Sanktionen durch den DFB nicht zwangsweise folgenlos bleiben

      Warum ich es grundsätzlich unnötig finde, im Zuge eines Fußballspiels ähnlich harte Maßstäbe wie bspw. bei einer Auseinandersetzung in Büroräumen anzulegen, kannst du mit ganz großer Anstrengung vllt aus meinem ersten Post herausfiltern (hat nichts mit der korrekten juristischen Einordnung zu tun)

    • 21.01.21

      Tja, ich habe nur versucht, einen Bogen zur restlichen Gesellschaft (asozial war doch dein Stichwort, oder?) zu spannen, um klarzustellen, dass es wohl eher wenige Gründe gibt, dass ausgerechnet der Fußball eine Ausnahme darstellen soll. Letztlich finde ich jetzt immer noch kein plausibles Argument von dir dazu. "Kuschelkultur", "Emotionen", "lächerlich", "finde ich nicht gerechtfertigt" magst du vielleicht als solche empfinden. Und damit wirst du vermutlich auch ein paar Kreisligapöbler rein emotional überzeugen können, die es sich am Wochende nicht nehmen lassen wollen, endlich mal wieder den inneren Höhlenmenschen rauslassen zu können, weil das sonst nirgendwo erlaubt ist - Menschen, die erst ihr Hirn bemühen und dann ihr Mundwerk benutzen, wird das aber kaum beeindrucken.

      Dann hoffen wir einfach mal, dass deine und meine Spieler im Managerspiel dieses Wochenende von ihren Trainern keine partiellen Berufsverbote ausgesprochen bekommen.

    • 21.01.21

      Vllt erst mal ein paar Fakten "bemühen", bevor iwelche falschen Behauptungen wie die zur Berufsausübung aus der Luft gegriffen werden :)
      Außerdem lustig, dass du mir die ganze Zeit schon, ohne dahingehende Anhaltspunkte, im Subtext unterstellst, dass ich konsequenzloses Beleidigen als Regelfall gutheißen würde...meine Kritik betrifft einfach nur den aktuellen Umgang mit solchen Beleidigungen im Bereich des Profifußballs...da hat sich wie gesagt in meinen Augen der DFB, aufgrund andererweitiger Streitbeilegungsmöglichkeiten (außergerichtlich sowie gerichtlich), nicht noch ständig als zusätzliche Instanz für Moral und Recht in diesem Ausmaß einzumischen.
      Dass im Affekt getroffene Aussagen von Beteiligten eines sportlich und wirtschaftlich bedeutsamen Fußballspiels anders zu werten sind als bspw. überlegte Äußerungen i.R.e. Schriftverkehrs, bleibt trotzdem ein valides Argument dafür, in diesem Bereich von Klagen und Strafen eher abzusehen als anderswo.

    • 21.01.21

      "hat sich nicht einzumischen"

      "dass im Affekt getroffene Aussagen anders zu werten sind"

      Sorry, es ist leider zu offensichtlich, dass du bloße Meinungen und Behauptungen mit "validen Argumenten" verwechselst.

      Auf demselben inhaltlichen Niveau kann ich natürlich auch ein "valides Argument" anbringen: Nein.

    • 21.01.21

      Lies halt mal meine Antworten ordentlich durch bevor du mit ignorantem, pauschalen Abspeisen ohne ausreichenden inhaltlichen Bezug anfängst :D

      Zu "hat sich nicht einzumischen":
      Habe aufgeführt, dass solche Streitigkeiten außergerichtlich beilegbar sind (durch Gespräche zwischen den Beteiligten nach dazugehöriger Reflektion mitsamt Entschuldigungen ) und Amiri selbst auch ohne Streitbefassung durch den DFB weiterhin der ordentliche Rechtsweg offensteht.

      Zu "dass im Affekt getroffene Aussagen anders zu werten sind":
      Hatte einem Durchschnittsuser dieser Seite so viel Lebensnähe zugetraut, dass er/sie auch ohne nähere Erläuterung weiß, dass man emotional aufgewühlt manchmal Sachen sagt, die so nicht gemeint waren und deswegen dahinter kein mit kalkulierten Schmähungen vergleichbarer Unwert zu sehen ist. Könnte dir jetzt noch eine Abhandlung zu den biologisch-chemischen Prozessen schreiben, die diese fehlende Kontrolle des Sprachzentrums in einer solchen Situation begründen, aber bin hier jetzt fertig nachdem du ernsthaft meintest du könntest mich so undifferenziert und trivial abfertigen :D

    • 21.01.21

      Zu 1.: Jo. Und wenn du deinen Kollegen bei der Arbeit beleidigst, bekommst du trotzdem eine Abmahnung UND eine Anzeige. Und wenn dein Arbeitgeber Teil eines Verbandes ist, kann auch der Verband zusätzliche Konsequenzen ziehen, wenn dein Verhalten im Verbandsrahmen passiert ist. Z.B. dass du deine Tätigkeit im Verband nicht mehr auszuführen hast. Wirklich komisch, dass noch niemand deine Ansichten vor einem ordentlichen Gericht durchgeboxt hat. Sollte ja total einfach sein nach deinen Ausführungen, dass das alles total ungerechtfertigt ist. Ist also leider nach wie vor kein Argument, dass neben der Verbandsstrafe auch der ordentliche Rechtsweg offensteht.

      2. Tja, es gibt sogar wenige User hier, die eine solche Lebensnähe pflegen, dass sie wissen, dass auch in jedem anderen Job oder Sport emotionale Ausnahmezustände entstehen können, die dennoch niemandem das Recht geben, das Recht anderer, nicht beleidigt zu werden zu verletzen oder z.B. auch sich über das Recht, den Betriebsfrieden zu wahren, hinwegsetzen zu dürfen. Komischerweise juckt das vermeintliche Emotionsargument da höchstens peripher.

      Nachdem du mit keiner einzigen plausiblen Silbe auf tatsächliche Argumente eingegangen bist (Vorbildfunktion, Ausnahme Fußball mit welcher Begründung?, Eskalationsspirale, Worte führen zu Taten), gestatte mir ein leises Schmunzeln ganz ohne infantile Smilies über deine Abfertigungsvorwürfe.

      Spucken ist übrigens auch eine Beleidigung (abgesehen von ansteckenden Krankheiten/Pandemien) - auch ok, wenn sich dann alle vertragen? Warum nicht prügeln, wenn sich nachher alle vertragen? Wer zieht die Grenze - dein persönliches Empfinden? Oder doch lieber der Gesetzgeber und der entsprechende Verband, der sich auch irgendwo daran orientiert, was gesellschaftliche Norm ist?

      Nicht falsch verstehen, das waren nur rhetorische Fragen. Ich erwarte hier nichts Sachliches mehr.

    • 22.01.21

      Dann muss ich wohl doch nochmal ran^^
      Ich habe prinzipiell überhaupt nichts gegen deine Sichtweise und finde auch dass du gute Argumente bringst...aber deine von Unterstellungen und Verzerrungen meiner Aussagen geprägte Diskussionstechnik berührt wiederum mich emotional (Bsp. "hat sich in meinen Augen nicht in diesem Ausmaß einzumischen" statt deiner verkürzten Version, weitere folgen) ;)

      Dass die direkte Einschaltung von Dachverbänden mitsamt Suspendierungen bei einer erstmaligen, verbal ausufernden Auseinandersetzung zwischen zwei AN kooperierender Unternehmen (vor dem Versuch, auf eine letztlich private Klärung zwischen den beiden Parteien hinzuwirken) zur gängigen Praxis gehört, ist mir übrigens neu.
      Die Beleidigung ist weiterhin nicht umsonst ein Antragsdelikt und wird nicht auf Eigeninitiative von den Behörden verfolgt...ich denke jeder von uns wäre im juristischen Sinne schon befugt gewesen, eine Vielzahl von Anzeigen loszutreten, hat dies aber im Zweifelsfall aus Gründen verständiger Einordnung des jeweiligen Geschehens nicht getan.

      Schön, dass du dich dazu in der Lage siehst, das "vermeintliche" Emotionsargument mit einem Satz als nicht griffig zu verwerfen (und nur deine Argumente als tatsächliche solche ansiehst, sehr sachlich). Kannst ja mal ein paar Gerichtsentscheidungen zu Beleidigungsdelikten durchlesen; dort wird immer auch der atmosphärische und allgemein der kommunikative Kontext bei der Entscheidung der Deliktseinschlägigkeit oder zumindest des Strafmaßes berücksichtigt.

      Mit keiner Silbe erwähnt habe ich vor allem eine angebliche Ausnahmestellung des Fußballs...hier geht es aber nunmal um den Bereich des Fußballs, weswegen ich diesen Bezug immer wieder hergestellt habe. Das heißt nicht, dass meine Auffassung (natürlich gebe ich hier meine von Argumenten untermalte Meinung (!), ohne Anspruch auf Korrektheit, wieder) nicht auch auf aufgeheizte Situationen bei anderen Sportarten oder auch auf die seltener vorkommenden, vergleichbaren Szenarien im "alltäglichen" Berufsleben übertragbar wäre.
      Dabei hatte ich im Übrigen geschrieben, dass situationsbedingt von einer Klage/einer Strafe auch mal abgesehen werden "kann", nicht muss.

      Wenn du mir jetzt weiterhin unterstellst, dass ich bspw. bei durch das Gesetz als Delikte mit größerem Unrechtsgehalt normierten Straftatbeständen (wie dem der Körperverletzung) dieselben Maßstäbe anlegen würde, ist das deine Sache und hat nichts mit meinen Aussagen zu tun.
      Weiterhin habe ich nicht gesagt, dass in jedem Einzelfall auch bei Beleidigungen eine bloße Entschuldigung ausreichend ist...sowas wird ja dann bei entsprechendem Antrag (auch wenn dieser nach meiner sozial-ethischen Ansicht vermeidbar gewesen sein sollte) gerichtlich entschieden, im Fall Hübner schätze ich die Sanktion als zu streng und den DFB als anhand seiner grundsätzlichen Zuständigkeiten zu ausufernd tätig werdend ein (ja, das ist letztlich eine Meinung).

  • 21.01.21

    Der, der bei mir am meisten an sympathiepunkten verloren hat, ist übrigens Tah.
    Spätes Tor kassiert, bei dem er nicht in den entscheidenden Zweikampf kam, und zwei Minuten nach Abpfiff erstmal mit rassismus anfangen.
    Wenn Amiri selbst sagt, dass er sich nicht sicher ist, dann ist doch die Sache absolut gegessen.
    Zumal die beiden sich ja versöhnt haben.
    Amiri hat provoziert, Hübner ist drauf angesprungen und wurde daraufhin gesperrt. Passt doch.
    Wenn nicht noch irgendwas rauskommt, was das belegt, ist da mmn nichts mit rassismus vorgefallen.

    • 21.01.21

      Absolut. Tah hat einfach mit seinem absolut unüberlegtem Interview dieses ganze Drama ins Rollen gebracht.

    • 21.01.21

      Hab’s unter dem alten Artikel schonmal geschrieben, man muss klar was gegen rassismus tun, aber unüberlegte Anschuldigungen aus dem Affekt heraus können unfassbar rufschädigend sein. Gerade Zeitungen wie die BILD sehen sowas doch als gefundenes fressen und direkt bist du der rassist.

    • 21.01.21

      Wo sagt Amiri, dass er sich nicht sicher ist?

    • 21.01.21

      "Im Zuge des DFB-Verfahrens konnte auch Amiri nicht ausschließen, dass Hübners Wortwahl eine andere als die ihm zur Last gelegte war."
      Da sagt er das.

    • 21.01.21

      Klingt aber eher danach, als habe man sich ausgesprochen, was ja bekannt ist und nun möchte man die Strafe für den anderen nicht hoch ausfallen lassen, man hatte sich ja schließlich wieder vertragen.

    • 21.01.21

      Interpretieren kann das natürlich jetzt jeder wie er mag. Dass erst einmal laut Rassismus geschrien wird, nur damit es später nicht einmal vom angeblich Geschädigten bestätigt wird, bleibt trotzdem sehr fragwürdig. Und genau darum ist es so problematisch, dass die öffentlichen Anfangsvorwürfe von Tah kamen - hat selbst nix mitbekommen (wie er ja selbst zugegeben hat), aber erstmal profilieren... wär Amiri selbst an die Presse gegangen, hätte er ja wohl kaum in einem daraufhin eingeleiteten Verfahren gesagt, dass er sich plötzlich doch nicht mehr so sicher ist was er da gehört hat. Wenn aber für Amiri selbst die Sache gegessen ist (ich find deine Interpretation da übrigens absolut logisch), dann ist der ganze Wirbel der jetzt gemacht wurde rein kontraproduktiv.

    • 21.01.21

      Amiri könnte aber dadurch motiviert gewesen sein, sich nicht mehr so genau daran zu erinnern, weil auch für ihn eine Strafe drohte, da sich ja rausgestellt hat, dass er vorab auch beleidigt hat.
      Nach dem Motto: "ich sag, es war nicht so schlimm, dann sind wir beide fein raus."

    • 21.01.21

      Ja klar das könnte auch sein, wie gesagt - die Interpretationsmöglichkeiten sind da vielfältig. Nur klingt all das schon mal deutlich differenzierter als nur ein stumpfes "der arme Kleine wurde rassistisch beleidigt". Und deswegen ist so ein medialer Aufriss, der auf (natürlich überspitzt) genau so einer Aussage beruht, einfach nur toll für die Leute die Rassismus gern tatsächlich verharmlost hätten. Weil schau mal, jetzt wurde der als "Schei*-Afghane" bezeichnet, aber am Ende ist ihm das doch lieber mal egal weil sonst würde sich ja herausstellen dass er auch nicht ganz so unschuldig war, und das ist es ihm dann wohl doch nicht wert. Wunderbar, Rassismus scheint ja doch nicht ganz so ne große Sache zu sein. Irony off.
      Verstehst du was ich meine? Wenn man jeden Regenschauer zur Naturkatastrophe erklärt, erreicht man auf Dauer eben dass auch keiner mehr Tsunamiwarnungen ernst nimmt.

    • 21.01.21

      Deshalb erweist Amiri dem Kampf gegen Rassismus einen Bärendienst, weil ihm die Hose näher ist als das Hemd. Nun ist womöglich Tah noch der Depp, weil er es ausgesprochen hat, so dass es nicht mehr völlig unter den Teppich zu kehren war.

    • 21.01.21

      Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier jemand mit Fakten verwirre aber: Tah hat sogar explizit keinen Namen (Hübner) genannt.

    • 21.01.21

      Auch auf die Gefahr hin, dass ich deinen Punkt hier nicht sehe aber: das hat ja auch niemand behauptet? Er hat die Rassismus-Anschuldigung in die Welt gesetzt, ohne beteiligt gewesen zu sein oder etwas direkt mitbekommen zu haben. Das war der ganze Kritikpunkt.

    • 21.01.21

      @Mareike. Falsche Stelle. Gehörte eigentlich unter den Kommentar weiter unten, der behauptet Tah hätte mit dem Finger auf jemand gezeigt.Aber generell: Es ist richtig das sich Tah für jemanden einsetzt der rassistisch beleidigt wurde. Amiri (Mannschaftskollege bei Leverkusen und in der Nationalmannschaft, den er täglich sieht) seine Schilderungen und Reaktionen erschienen ihm äusserst glaubhaft. Dabei hat Tah umsichtigerweise bewusst nicht den Namen des mutmaßlichen Täters genannt. Aus Mangel an Beweisen kam es nicht zu einer Verurteilung. Das gilt es zu akzeptieren. Meiner Meinung hat sich Tah genau richtig verhalten.

    • 22.01.21

      Sich generell für jemanden einzusetzen der rassistisch beleidigt wurde ist natürlich richtig, klar. Mein Punkt ist nur, dass es jetzt mit allen Fakten die man kennt so wirkt, als hätte Amiri (also der eigentlich beleidigte) die Sache weniger schlimm eingeschätzt als derjenige (Tah) der sie publik gemacht hat. Und wenn so ein Fass dann erstmal geöffnet wurde, am Ende aber mit der Aussage von Amiri so geschlossen wird (Mangel an Beweisen passt nicht ganz, es stand ja gar nicht Aussage gegen Aussage), wirkt es wie ein hysterischer Aufschrei ohne richtige Grundlage, was dann wiederum dazu führen kann, dass tatsächlich problematische Vorfälle weniger ernst genommen werden.

    • 22.01.21

      Ich sehe es auch als charakterschwach von Amiri an. Um seinen eigenen Hintern zu retten, verzichtet er auf die Chance, ein Zeichen für die Allgemeinheit und die gute Sache zu setzen.

    • 22.01.21

      Stimmt, kann man so natürlich auch sehen. Meine ganze Kritik an Tah funktioniert ja in dem Moment nicht mehr so, in dem Amiri selbst die gleichen Vorwürfe erhebt - dann könnte man ihm (Tah) maximal vorwerfen dass er dem Geschädigten vorgegriffen hat (was mmn ein recht schwacher Vorwurf wäre). Nur so wie es jetzt ist, ist es halt ein vorschneller Vorwurf eines quasi Unbeteiligten, der dann kein "Backup" bekommt.

    • 22.01.21

      Korrekt, Amiri lässt Tah im Regen stehen, der sich eigentlich für ihn eingesetzt hat.

    • 22.01.21

      Tah hat sehr wahrscheinlich selbst (insbesondere als Kind) rassistische Erlebnisse gehabt und ist deshalb sensibilisierter / emotionaler als Benjamin oder Patrick. Ich mach Tah keinen Vorwurf, wenn er 0 Toleranz zum Thema Rassismus zeigt und kämpferisch ist. Im Grunde sollten wir das alle tun; denn niemand ist aufgrund seiner Nationalität / Herkunft wertvoller !

  • 21.01.21

    Plötzlich erinnert sich keiner mehr an den Wortlaut? Hmmm.... 2 Spiele Sperre... alle zufrieden... und Mantel des Schweigens über die Sache.

    • 21.01.21

      So wird auch die Embolo Geschichte enden.

    • 21.01.21

      @cpw

      Ach komm, gib Ruhe... Melde dich bei der SA, dann kannst du jeden Tag deine undemokratischen Hexenjagden abhalten, bei denen du jedem das unterstellst, was dir gerade ins Weltbild passt.
      Heuchler.

    • 22.01.21

      @davidluiz: was stimmt nicht mit dir? Was cpw schreibt trifft es wahrscheinlich auf den Punkt. Ich benutze das Wort "wahrscheinlich" ganz bewusst, denn: 1) wir standen alle nicht daneben und 2) Aussagen wurden korrigiert oder nicht dazu gestanden 3) es gab in der Kabine eine Entschuldigung sicher nicht für ne übliche Beleidigung. Natürlich stinkt das zum Himmel und offenbar wollte man die medialen Wellen vorsorglich glätten. Und was dich und deine Wortwahl betrifft: Hexenjagd, SA, Heuchler... lässt nichts Gutes erahnen. Du bist zwar anonym und trotzdem nicht ganz so anonym wie du vielleicht annimmst. Denn deine Kommentare werden auch von gesunden Menschen mit klarem Geist gelesen und bewertet. Ich persönlich habe kein gutes Gefühl, wenn ich sehe, dass du eine Fußballnews kommentierst, weil ich deinen Nickname kenne. Kann dir egal sein oder dich zur Selbstreflexion anregen. Mach draus, was du für richtig hälst.

  • 21.01.21

    Neben den ganzen Hate Kommentaren, kurze Frage: Schlotterbeck ab sofort S11?

  • 21.01.21

    [Kommentar gelöscht]

  • 21.01.21

    Nein, nur kann sich Amiri nicht mehr daran erinnern, ob der Ausdruck auch so fiel.

  • 21.01.21

    Er wurde also aufgrund von Unsportlichkeit gesperrt. Der Rassismusvorwurf wurde allerdings entkräftet. Wofür wurde er dann bitte bestraft und wieso kann Amiri scheinbar machen, was er will? Alles ganz schön merkwürdig...

  • 21.01.21

    Scheiss Afghane ist also keine rassistisch Beleidigung. Die Entscheidung ist an Peinlichkeit nicht zu übertreffen.

    • 21.01.21

      Das hat doch überhaupt keiner behauptet. Es kann nur nicht zweifelsfrei belegt werden, ob überhaupt und wer das gesagt hat. Da sind dann der Kommission auch die Hände gebunden

    • 21.01.21

      Wo genau liegt jetzt dein Problem? Nicht lesen wollen oder nicht lesen können?

    • 21.01.21

      Er hat sich in der Kabine entschuldigt?! Beweis genug?

    • 21.01.21

      Ähm, nein.

    • 21.01.21

      Das ist überhaupt kein Beweis. Keiner weiß, für was genau er sich entschuldigt hat oder war bei der Situation dabei.

    • 21.01.21

      Manchmal verzweifelt man an der Ligainsider Community, aber zum Glück sind es immer nur einzelne User..

    • 21.01.21

      Ja, ihr habt recht, er hat sich sicherlich dafür entschuldigt, dass Bayer keine 3 Punkte mitnehmen konnte. Er hat sich für die Beleidigung entschuldigt, das hat Amiri als auch der Pressesprecher auf der Pk nach dem Spiel bestätigt! Aber manche Personen, sind halt blind auf dem rechten Auge und versuchen alles zu drehen und zu wenden;)

    • 21.01.21

      Nein, du hast natürlich recht. Schließlich kann man sich nur bei jemandem entschuldigen, wenn man ihn als "Scheiß Afghanen" bezeichnet hat. Bei allen anderen erdenklichen Beleidigungen ist eine Entschuldigung nicht möglich. Du hast ihn überführt.

    • 21.01.21

      Tah war da und hat von einer rassistischen Beleidigung gesprochen. Ende der Diskussion, dass ihr sowas kleineren möchtet, offenbart nur euren Charakter.

    • 21.01.21

      Du bist doch n Troll 😄😄😄
      Tah hat nachher selbst gesagt, dass er überhaupt nix gehört hat

    • 21.01.21

      Da hat jemand die Prinzipien von Wahrheit und Rechtsstaat aber sowas von knallhart verstanden. :)

      PS: Warst du am 6.1. zufällig in Washington?

    • 21.01.21

      Benutzernamen länger gedrückt halten —> Nutzer ignorieren drücken —> das Niveau in der eigenen Kommentarspalte verbessert. Kann ich euch empfehlen :)

    • 21.01.21

      @frankie

      Später vielleicht. Im Moment finde ich es noch recht interessant, wie Menschen ticken, die sich ihre eigenen Wahrheiten zusammenbauen - einfach nur, weil sonst das vorgefertigte Weltbild erschüttert wird...

    • 21.01.21

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.01.21

      Das tue ich leider schon viel zu oft in den Kommentarspalten der großen Medienhäuser auf Facebook.. Obwohl mittlerweile gut belegt ist, wie Menschen so werden (Filterblasen, mangelnde Differenzierungs- und Abstraktionsfähigkeit, etc.) ist es teilweise immer wieder erschreckend. Wobei in diesem Fall es sich womöglich wirklich um einen Troll handelt..

    • 21.01.21

      @Frankie
      Schön, dass du euer Verhalten reflektierst.

    • 21.01.21

      "Mein Weltbild wurde eher nur bestätigt."

      Das ist ja jetzt wirklich überraschend! :)

      Wenn Tah ihm höchstpersönlich erklären würde, dass er gar nichts selbst gehört hat, dann ist Tah halt eindeutig vom DFB gekauft worden, weil der DFB einer rechten Verschwörungsorganisation angehört und zusammen mit dem Wendler die Weltherrschaft anstrebt.

  • 21.01.21

    anspucken, treten, ohrfeigen, absichtliche unangebrachte Tacklings/Grätschen... alles Dinge, welche aus Emotionen heraus passieren können
    Wobei ich sagen muss anspucken ist etwas, was nochmal in eine andere Kategorie gehört, denn man würdigt den anderen in dem Moment herab(vor allem
    im Falle von Thuram)
    Aber rassistische Äußerungen bzw. jemanden einen Einblick darüber zu geben, wie man denkt........
    Ich habe für so etwas keine Toleranz und noch weniger Akzeptanz.

    • 21.01.21

      Ich lasse mich lieber als "scheiß" whatever bezeichnen, als ins Gesicht spucken. Aber jeder wie er mag. Hab für diese ganze Scheiße gleich wenig Verständnis.

    • 21.01.21

      Zidane Trainer von Madrid
      Thuram, Kabak, Abraham.. alles Spieler denen das passiert ist und ich will jetzt keinen davon beschützen oder sagen ey die haben das gut gemacht oder sonst irgendetwas
      Aber ich bin der festen Überzeugung, dass die daran wachsen.. wir alle kennen es wenn die Sicherungen durch sind, dass man unüberlegt handelt

      Aber finde bei Hübner, dass er nicht ,,falsch,, in dem Sinne handelt, weil er seine Ansicht geschildert hat und seine Ansicht seine Haltung ist einfach rassistisch.

    • 21.01.21

      Hübner Ciao, aus meinem Kader ist er gestrichen!

  • 21.01.21

    Also Schlotterbeck gegen Augsburg stellen? Oder eher Lacroix gegen Leverkusen? Was meint ihr?

  • 21.01.21

    Und warum wird er dann jetzt gesperrt? 😅
    Genauso könnte man doch dann auch Amiri sperren? Wenn beide beteiligt waren. Oder am besten einfach keinen ? 🤔
    Liest sich schon wieder sehr seltsam

    • 21.01.21

      "Wegen eines unsportlichen Verhaltens". Er hat nämlich zugegeben, Amiri beleidigt zu haben, allerdings nicht mit den in der Öffentlichkeit kolportierten Worten.

  • 21.01.21

    Schlotterbeck 🤝😘

  • 21.01.21

    Schlotterbeck, jetzt übernehmen sie bitte!

  • 21.01.21

    Wenn es keine rassistische Äußerung gab, wofür wurde er dann gesperrt? Wenn für die Auseinandersetzung, warum dann keine Strafe für Amiri?

    • 21.01.21

      "Wegen eines unsportlichen Verhaltens". Er hat nämlich zugegeben, Amiri beleidigt zu haben, allerdings nicht mit den in der Öffentlichkeit kolportierten Worten.

    • 21.01.21

      1. Steht doch da. Unsportliches Verhalten. Also vermutlich eine Beleidigung ohne rassisstischen Inhalt.

      2. Weil entweder die Provokation keine Relevanz für eine sportgerichtliche Strafe hatte oder der Schiedsrichter die Provokation per Tatsachenentscheidung bewertet hat und demnach kein Verfahren eröffnet wird.

  • 21.01.21

    Auch wenn ich selbst Hübner-Besitzer bin:
    Die einzig richtige Reaktion 👍 sowas hat auf dem Platz nichts verloren.
    So muss es sein: Entschuldigung, Sperre absitzen, weiter gehts!

  • 21.01.21

    Amiri ist aber auch ein kleines Teufelchen

  • 21.01.21

    Lieber Florian Hübner,

    erst gestern war ich mit meinem Hund unterwegs. Spazieren. In einem nahe gelegenen Park.

    Als ich die Leine abnahm, rannte er mir davon. Ich sprintete hinterher. Voller Schweiß. Als ich endlich bei ihm war, war ich erschöpft. Und wütend.

    Ich weiß, dass man in der Hitze des Gefechts von Emotionen geleitet werden kann. Dass man beleidigend wird. Und schreit.

    Ich finde aber, es gibt Grenzen. Klare Grenzen. Man sollte niemals aufgrund der Herkunft beleidigen. Unter keinen Umständen. Das ist unterste Schublade.

    Florian Hübner, sie sind für mich ein schlechter Mensch.

    Es ist bereits früher Abend, ich öffne mir nun einen Single Malt. Ohne Eis. Zur Beruhigung.

    Herzlichst, F.J. Wagner

  • 21.01.21

    Ganz allgemein: Wer rassistische Kackscheiße von sich gibt, muss mit den Konsequenzen leben - das ist auch gut so. Wenn Hübner das hier aber nicht nachgewiesen werden konnte und er wegen unsportlichen Verhaltens bestraft wurde, muss man genauso hinterfragen dürfen, wieso Amiri direkt diese heikle Debatte aufmacht, wo er doch genau weiß, welche Tragweite so eine öffentlich Diskussion für den Unioner haben wird. Vom DFB heißt es ja immerhin, dass Amiri nicht ausschließen könne, „dass die Wortwahl eine andere war“. Was denn nun?
    Bedenklicher finde ich sowieso, dass die Aussage „chillt mal, wir sind in Deutschland hier“ von einem Unioner in Richtung Leon Bailey - die klar über die Außenmikrofone zu hören war - keine Konsequenzen nach sich zieht.
    Hoffentlich erleben wir bald mal Zeiten, in denen wir solche Untersuchungsausschüsse erst gar nicht brauchen. Geht‘s raus und spielt Fußball!
    In den Farben getrennt - in der Sache vereint.

    • 21.01.21

      Amiri hat soweit ich weiß nichts öffentlich gemacht. Das war Tah, sehr unbedacht direkt nach dem Spiel, in das erste Mikro das er gefunden hat.

      Volle Zustimmung zum zweiten Absatz!

    • 21.01.21

      Guter Punkt, danke für‘s Ergänzen! Demirbay hat danach im Interview auch alles richtig gemacht und gesagt, er äußere sich erst gar nicht dazu.

    • 21.01.21

      Klasse Statement! 👍

    • 21.01.21

      ...Genau so ist es😒👍

    • 21.01.21

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.01.21

      @Hatthew Kontext war banal, und diese Aussage finde ich auch sehr sehr grenzwertig, da latent rassistisch bzw. xenophob

    • 21.01.21

      Das hat teuchert sowohl Richtung Bailey als auch zu seinem Kollegen bei der Auswechslung gesagt, war gut zu hören über die Mikros

    • 21.01.21

      @HatthewMoppe
      https://twitter.com/lakicbee/status/1350221476142739457?s=21

      Hier kannst du es dir anhören. Das Bild ist leider schwarz, weil Sky Go bei einer Bildschirmaufnahme den Screen blockt. Aber in den Antworten auf den Tweet findest du was zur Szene.
      Aber mal ehrlich: Der Kontext ist bei so einer Aussage doch völlig egal...

    • 21.01.21

      Das Hübner genau das gesagt hat, steht wohl außer Frage, dass war genau der Grund für die Aufregung und das spricht sich auch schnell auf dem Platz herum. Es war wahrscheinlich so, dass Leverkusen/Amiri keine belastende Aussage getroffen haben. Denn Hübner war nach dem Spiel in der Kabine und hat sich entschuldigt. Wenn man die Entschuldigung akzeptiert, dann will man vermutlich auch nicht, dass der Gegenspieler eine hohe Strafe zusätzlich bekommt.
      Was deine Intention ist jetzt den Spieß umzudrehen und Amiri anzulasten, dass er absichtlich Hübner eine rassistische Aussage ankreidet verstehe ich nicht. Wenn überhaupt hat er hier schlimmeres verhindert. Wenn die Tatsachen auf den Tisch gekommen wären, hätte das für Hübner ganz übel enden können, dass weiß wohl jeder.

    • 21.01.21

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.01.21

      Was hier schon wieder für Typen unterwegs sind, ist unglaublich. Hübner konnte nichts nachgewiesen werden und damit ist nun auch gut. Tah und Amiri können von Glück reden, dass gegen sie nicht ermittelt wurde.

    • 21.01.21

      Es gibt einen Unterschied zwischen: konnte ihm nicht nachgewiesen werden und hat er nicht gemacht.
      -Jetzt hier bitte keine Täter-Opfer Umkehr draus machen.

    • 21.01.21

      Da fehlt uns und dem DFB eventuell die - Achtung! - finale Weisheit 😉

    • 21.01.21

      Wir leben aber glückerweise im Rechtsstaat. Wem nichts nachgewiesen wurde, der gilt als unschuldig. Solange nichts gegenteiliges bewiesen wurde, glaube ich ihm. Aber Amiri hat Hübner meines Wissens auch mit Worten wie Hu*ensohn und Mis*geburt belegt und ist ihn körperlich angegangen.
      -Jetzt hier bitte nicht nicht schlechte Verlierer noch als Helden feiern.

    • 21.01.21

      Jetzt kommen alle diejenigen hier, die "angeblich" alles mitbekommen haben... War zu erwarten

    • 21.01.21

      Ich weiß nicht, wieso Demirbay angeblich alles richtig gemacht haben soll!? Wenn es diese Äußerungen gegeben hat und davon gehe ich aus, sonst würde Tah es nicht offen sagen, dann darf das nicht verschwiegen werden, sondern muss ganz offen kommuniziert und angeprangert werden!

    • 21.01.21

      Ich meine er hat im Interview gesagt, dass er es nicht direkt mitbekommen hat. Deshalb finde ich es gut, dass er sich da bedeckt hält. Wir müssen nicht drüber diskutieren, dass sofort auf Rassismus hingewiesen werden muss, wenn man ihm begegnet. Aber wenn er sich doch selbst nicht sicher ist, wieso sollte er dann aus der Emotion heraus im On-Field-Interview etwas Belastendes sagen?
      Die Diskussion hier dreht sich eh im Kreis...
      Im Grunde sind wir alle der gleichen Meinung: Rassismus ist scheiße und hat auch im Fußball nichts zu suchen! Und da der Kontrollausschuss Hübner nichts derartiges nachweisen konnte, müssen wir ihm den benefit of the doubt geben.

    • 21.01.21

      Bin bissi stolz auf die LI-Community und den Tenor hier.
      Macht Spaß dabei zu sein, wenn man den Rotz auf anderen Plattformen im Vergleich dazu liest!

    • 21.01.21

      Also Jakob ich weiß ja nicht was du hier als "Unschuldig" darstellst. Hübner hat eine 20 000 Euro Strafe und 2 Spiele sperre bekommen. Und das nur weil nicht mehr nachgewiesen werden konnte.

    • 21.01.21

      @MBabo. Ich bin eigentlich extrem enttäuscht von dieser Plattform. Man muss sich nur die Beiträge hier oder unter dem Beitrag zu Teuchert anschauen, der mehrfach (genau wie Andrich) vor laufenden Kameras ausgeführt hat "Wir sind hier in Deutschland". Die meisten Leute scheinen sich hier zu freuen, dass Hübner und Teuchert nicht für rassistische Äußerungen bestraft worden sind, einige fordern sogar Strafen für Amiri. Ich würde gerne wissen was passiert wäre wenn bei Amiri auch nur der Verdacht bestünden hätte, dass er gesagt hätte "scheiß deutscher". Dann würde aufjedenfall nicht der "benefit of the doubt" gelten, Amiris Saison und seine Karriere in der Nationalmannschaft wären wahrscheinlich vorbei. Man nimmt hier leider viel latenten Rassismus wahr. Einige kritisieren sogar, dass Tah offen nach dem Spiel gegen Rassismus einsteht, weil er von seinem Freund Amiri aus erster Hand erfahren hat was da passiert ist. Als hätte er da konfabuliert. Einfach lächerlich und traurig. Das hat vor allem im Fußball keinen Platz. Die Tore von Awoniyi und Sheraldo Becker zu bejubeln schmeckt den Unionern ziemlich gut. Da werden sicher keine rassistischen Kommentare gemacht. Die richtige Antwort dazu gibt es auf dem Fußballplatz beim Rückspiel.

    • 22.01.21

      @meister09. Er hat deshalb alles richtig gemacht, weil man nicht in der hitze des gefechts das erstbeste skymikrofon vollplappert bevor man wirklich weiß was wer wann wie gesagt hat.

    • 22.01.21

      Geh doch einfach davon aus, dass Tah ganz genau wusste, wer was wie gesagt hat.

    • 22.01.21

      Du redest erst von Demirbay und fängst jetzt von Tah an. Vielleicht wusste es Tah genau und hat sich deshalb auch geäußert. Und vielleicht wusste es Demirbay eben nicht "genau". Geh doch einfach mal davon aus.

    • 22.01.21

      Ein Kommentar von kicker-Reporter Jan Reinold. https://www.kicker.de/795306/artikel/fall-huebner-ein-urteil-aber-keine-klarheit

      Mein letzter Beitrag hier, vielleicht interessiert euch der Kommentar ja.
      Viel Erfolg euch allen am Wochenende 💪🏼⚽