Hakan Calhanoglu | 1. Bundesliga

Rechtsstreit mit der FIFA

17.03.2016 - 12:59 Uhr Gemeldet von: B04LeverkusenFan | Autor: Kristian Dordevic

Bayer 04 Leverkusen hat sich in einer Presseerklärung zum Fall von Hakan Calhanoglu geäußert. Der 22-Jährige befindet sich derzeit mit der FIFA in einem Rechtsverfahren, dem ein im Jahre 2011 geschlossener Vertrag des Mittelfeldspielers mit Trabzonspor als Streitgegenstand zugrunde liegt.


Der damals minderjährige Calhanoglu (17 Jahre) – noch als Jugendspieler in Diensten des Karlsruher SC stehend – unterzeichnete beim türkischen Erstligisten ein ab der Saison 2012/13 geltendes Arbeitspapier. Zum Wechsel kam es in der Folge allerdings nicht, was in erster Linie an einer fehlenden Einigung zwischen den Vereinen lag.

Bis auf Weiteres steht Calhanoglus uneingeschränkte Spielberechtigung für Leverkusen nicht zur Disposition, denn es wird damit gerechnet, dass sich der Rechtsstreit noch mehrere Monate ziehen wird.

Quelle: bayer04.de

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  • KOMMENTARE
  • 17.03.16

    Ich würde sagen, selbst schuld Trabzonspor. Wer Verträge mit einem Spieler machen will, ohne sich mit seinem Verein geeinigt zu haben, ist ohnehin im Unrecht. Dass ein junger Spieler nicht nein sagt, wenn man ihm einfach so 100.000 gibt, kann ich auch verstehen.

    • 17.03.16

      Aber wenn ich einen Vorvertrag unterschreibe und 100.000 € annehme,
      sollte ich wenigstens das Kleingedruckte lesen, z.B. die Vertragsstrafen, wenn ich den Vertrag dann platzen lasse.
      Das weiß man nicht erst mit 18...

    • 17.03.16

      [Kommentar gelöscht]

    • 17.03.16

      Bei einem ungültigen Vertrag (Trabzonspor hätte wissen müssen, dass dem so ist und zwar besser als ein 17-jähriger Spieler) ist das einzige was Trabzonspor fordern kann, die 100.000 € zurück. Und die könnten sie meiner Meinung nach ruhig als Strafe an die FIFA oder wen auch immer wieder abgeben. Klar, hat sich auch Calhanoglu nicht richtig verhalten, aber er wird sich gedacht haben, dass der neue Klub sich schon um alles kümmern wird. Ist ja in der Regel auch so.

  • 17.03.16

    Wenn er woanders einen Vertrag unterschreibt, weil sein alter Vertrag ausläuft - kein Problem. Wenn er einen neuen Vertrag unterschreibt, obwohl er woanders einen gültigen Vertrag hat ist das dumm und falsch. Es geht ja dann nicht ohne Zustimmung des alten Vereines. Darauf vertrauen, dass sich die beiden Vereine problemlos einigen ist dann auch dumm und falsch. Sein junges Alter mag als Entschuldigung herhalten, dumm und falsch ist es trotzdem.

    • 17.03.16

      Klingt irgendwie nach "dumm und falsch" von beiden Parteien. Denn die beiden haben scheinbar schon irgendwas ohne Zustimmung von KSC unterschrieben.

  • 17.03.16

    Wie kann man einen gültigen Vertrag schließen, wenn noch überhaupt keine Übereinstimmung der Klubs vorliegt? Also irgendwie fehlen in der Geschichte noch ein paar Details... Schadensersatz kann ich somit nicht verstehen, da ich nicht sehe, wem ein Schaden entstanden ist. Wenn Trabzonspor schon Verträge unterschreiben lässt, obwohl sie noch nicht mal mit dem abgebenden Verein eine Einigung erzielt haben und somit nichtmal die Erlaubnis haben mit dem Spieler zu verhandeln, dann sitzen die mindestens im gleichen Boot wie Hakan.

    • 17.03.16

      Trazonspor ist dabei ein Schaden entstanden. Die haben ja mit ihm geplant, zumindest laut Hakan :D. Man kann wohl davon ausgehen, dass Hakan einfach unterschrieben hat ohne den KSC darüber zu informieren oder so ähnlich. Wir wissen ja nicht was da im Hintergrund so abgeht. Umso fragwürdiger finde ich daher sein Verhalten bei dem HSV Wechseltheater. Er hätte doch aus der Trabzon Geschichte lernen können... Aber da hat er wahrscheinlich nur wahrgenommen, dass ihm so schnell keiner was kann egal was er macht. Aber irgendwann kommt dann die Strafe, vielleicht ja bei dieser Verhandlung.

    • 17.03.16

      Aber wie können sie mit einem Spieler planen, wenn sie sich noch nichtmal mit dem abgebenden Verein geeinigt haben? Das ergibt doch keinen Sinn. Wie gesagt, da fehlen noch Details, was da genau vorgefallen ist. Es ist doch nicht die Aufgabe des Spielers den abgegebende Verein zu informieren, bzw. eine Einigung zu erzielen.

    • 17.03.16

      Naja :D Er wird wohl versprochen haben in die Türkei zu wechseln. Auch möglich, dass er dann direkt einen Vorvertrag oder so unterschrieben hat (ist ja nicht unüblich). Danach kam dann aber ein Angebot vom HSV rein und er hat es sich schnell noch anders überlegt. Mit dem KSC hat er, oder sein Berater dann mit Sicherheit Unstimmigkeiten bezüglich der Verhandlungen mit Trabzon vereinbart. Der Deal mit dem HSV war schließlich zu der Zeit der lukrativere für alle Beteiligten.
      Wenn ein Versprechen oder ein (Vor)vertrag vorliegt, kann man auch schon mal leichte Planungen in Angriff nehmen finde ich. :)

    • 17.03.16

      Hast du den Artikel überhaupt gelesen? ;-) Dort steht, dass der Wechseln nicht zustande kam, weil keine Einigung zwischen Klubs erzielt wurde. Nicht weil Calhanoglu pltözlich keine Lust mehr auf Trabzonspor hatte. Was wirfst du Calhanoglu jetzt genau vor? Er kann doch nichts dafür, wenn Trabzonspor nicht die geforderte Summe zahlen wollte. Also kann Trabzonspor doch Calhanoglu nicht auf Schadensersatz verklagen, wenn sie keine Einigung mit dem KSC erzielen konnten. Das einzige Problem was also bestünde, wäre, dass Calhanoglu bereits mit Trabzon verhandelte, obwohl noch keine Einung der Klubs bestand. In dem gleichen Boot sitzt dann aber auch Trabzon. Es wäre ja praktisch ein Wahnsinn, wenn dann Calhanoglu hier Schadensersatz zahlen müsste, bei allem Verständnis wie weit die Antiphatie gegen ihn geht. Da liegt garantiert auch noch was anderes vor, was nicht aus dem Artikel hervor geht.

    • 17.03.16

      Es geht mir dabei doch nicht um die Einigung zwischen den Clubs. Hakan war sich einig, darum gehts. ''unterzeichnete beim türkischen Erstligisten ein ab der Saison 2012/13 geltendes Arbeitspapier.''

    • 17.03.16

      [Kommentar gelöscht]

    • 17.03.16

      Ich verstehe wirklich nicht was du dabei dem Spieler vorwirfst. Voraussetzungen für einen Wechsel sind a) Einigung zwischen abnehmenden Verein und aufnehmenden Verein und b) Einigung zwischen Spieler und aufnehmenden Verein. b) lag vor. Für a) kann Calhanoglu doch überhaupt nichts. Erschließt sich mir jetzt nicht wirklich. Das Problem, warum die FIFA hier wohl ermittelt, ist, dass b) gar nicht stattfinden darf, wenn a) nicht vorliegt. Da sitzt aber Trabzonspor - wie gesagt - im selben Boot. Aber das kannst du doch jetzt nicht ernsthaft Calhanoglu vorwerfen. Trabzonspor entstand kein Schaden. Zumindest kein Schaden, der durch Calhanoglu verursacht wurde, denn Calhanoglu kann ja nichts dafür, dass der KSC dem Wechsel nicht zustimmte. Und wenn Trabzonspor dann trotzdem (ungültige) Verträge mit Spielern schließt, dann ist das sicherlich keine rechtliche Grundlage um Schadensersatz einzufordern.

    • 17.03.16

      Ich finde es auch etwas merkwürdig, die Schuld am 17-jährigen Calhanoglu festzumachen. Trabzon sollte mal lieber überprüfen, ob die Leute, die da in ihrer Rechtsabteilung sitzen, zurechnungsfähig sind. Immerhin ist es ihr Job, dass genau solche Probleme nicht auftreten. Hakan wird nur fürs Fußballspielen bezahlt und der macht seinen Job anders als die Trabzon-Anwälte recht ordentlich. An diesem Punkt über Schadensersatzansprüche zu diskutieren ist einfach lächerlich, da noch nicht einmal die "Schuldfrage" geklärt ist.

      Aber mal angenommen Trabzon hat angefangen mit ihm zu planen, wer hat denn das OK dafür gegeben, ohne dass eine Einigung mit dem Verein des Spielers erzielt wurde? Der Platzwart?

    • 17.03.16

      [Kommentar gelöscht]

    • 17.03.16

      Siehst du Horst, die Aussage von amused bestätigt eindeutig, dass ich kein Anwalt/Richter bin. ;)

  • 17.03.16

    Mal sehen ob er so einfach aus der Nummer rauskommt. Einziger Vorteil für ihn ist wohl, dass er erst 17 war. ;)
    Denke mal er wird auf Schadensersatz verklagt, damit kann er dann auch zufrieden sein.

  • 17.03.16

    Alter was der immer abzieht... echt komisch...
    Er ist echt lächerlich!