Henrikh Mkhitaryan | 1. Bundesliga

Berater pokert um Mkhitaryans Zukunft

30.03.2016 - 09:55 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Er ist der Dauerbrenner bei Borussia Dortmund: Henrikh Mkhitaryan bestritt wettbewerbsübergreifend 43 von 45 möglichen Spielen, sammelte dabei 3579 Einsatzminuten – so viel wie kein anderer BVB-Akteur. Seine Quote von 45 direkten Torbeteiligungen (20 Tore – 25 Assists) belegt eindrucksvoll, dass der 27-Jährige einer der absoluten Leistungsträger bei den Schwarz-Gelben ist.


Logischerweise ist der Klub um eine Verlängerung des bis 2017 laufenden Vertrags bemüht, über den Start der Verhandlungen – sogar über eine bevorstehende Einigung – wurde bereits vor Weihnachten berichtet.

Informationen der "Sport Bild" zufolge waren die Parteien damals aber schon viel weiter als zunächst angenommen. Demnach einigte sich der BVB schon im November mit dem Armenier und dessen Management über eine Ausweitung des Arbeitspapiers.

Ein Vollzug blieb bis hierhin allerdings aus. Als Grund führt das Sportblatt mitunter Spielerberater Mino Raiola an, der seither wiederholt mit neuen Vorstellungen in Sachen Gehalt auf die Westfalen zugekommen sein soll. Er soll als Jahressalär bis zu zehn Millionen Euro gefordert haben. Darüber hinaus sei Raiola in der Zwischenzeit bei europäischen Topklubs vorstellig geworden, um seinen Mandanten offensiv anzubieten.

Quelle: Sport Bild

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  • KOMMENTARE
  • 31.03.16

    Ich sehe auch ein Problem, dass ein gewisser Shinji Kagawa hatte. Micky braucht, wie man gesehen hat eine recht lange Zeit um sich einzugewöhnen und ein Umfeld, das ihm vertraut. Er ist ein eher schüchterner Typ und macht sich über jeden Mist einen Kopf, was bei intelligenten Leuten häufig hinderlich ist. Mit solchen Problemen hat ein Poldi nie zu kämpfen :)
    In England bist du nach 10 schlechten Spielen recht flott als Fehleinkauf abgestempelt und es wird der nächste "Star" eingekauft und Dir vor die Nase gesetzt. Also ich habe ziemlich Bedenken bei einem Wechsel in die PL. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

  • 30.03.16

    "Berater pokert um Mkhitaryans Zukunft":

    Und wenn's ohne Berater gehen sollte, würd ich zum Pokern Max Kruse einfliegen lassen.

    • 30.03.16

      Max zu Henrikh:
      "Die gute Nachricht: ich habe für dich super Handgeld aushandelt! Die schlechte: ich habe es im Taxi liegen lassen"

  • 30.03.16

    Vielleicht sollte Miki lieber Muto als Berater anstellen?

    • 30.03.16

      Auf jeden Fall sollte man ihm ans Herz legen den Berater zu wechseln.

      Da sich Micky im Moment sehr wohl fühlt, sollte durch eine solch sinnlos hervorgebrachte (öffentliche!) Diskussion nicht unnötig Unruhe reingebracht werden.

    • 30.03.16

      Und wieso sollte er den Berater wechseln? Durch den Berater, wie unangenehm und schleimig dieser auch sein mag, hat er die Flucht aus Donezk geschafft und wird auch diesmal von Dortmund oder wem auch immer, das Maximum an Gehalt herauspressen können. Und die öffentliche Diskussion spielt ihm dabei in die Karten. Wenn ihm das Geld wichtiger ist, als ein sauberes Image, macht er bei dem Berater nichts falsch.

  • 30.03.16

    Diese geldgeilen Spielerberater sind das Übel des ganzen Systems. Viel sympathischer finde ich da Spieler wie Muto, die selbst mit Vereinen verhandeln. Da schwingt zumindest etwas Fußballerromantik mit. Schön das es sowas heute noch gibt:

    "Muto, der kürzlich sein Universitäts-Diplom in Wirtschaftswissenschaften erworben hat, vertritt seine Interessen selbst, also ohne Berater."

    • 30.03.16

      Das glaubst du doch selbst nicht, dass der keinen Spielerberater hat... :D Kann man zu stehen, wie man will, aber in der heutigen Zeit geht das doch gar nicht mehr ohne. Oder sollen die Spieler wöchentlich Trainingspausen einlegen, um zu Verhandlungen mal eben kurz nach England oder sonstwohin zu fligen?

      Lt. transfermarkt.de wird Muto von PRO Profil GmbH beraten.

    • 30.03.16

      PRO Profil ist nur spezialisiert auf den Markt in Japan und fungiert unterstützend im Hintergrund. Muto berät sich selbst.

      "Thomas Kroth, früherer Bundesligaprofi und Spielerberater von der Firma „Pro Profil“, der die meisten Japan-Transfers bisher in der Bundesliga abgewickelt hat, ist momentan in Japan. Christian Heidel möchte sich zur Rolle Kroths allerdings nicht äußern, weil der frühere BVB- und HSV-Profi nicht Mutos Berater ist. Kroth ist jedoch Japan-Spezialist und vertritt auch Shinji Okazaki."

      http://www.nullfuenfmixedzone.de/heidel-bestatigt-interesse-muto

      PS: Und ja, das sollen sie. Ein normaler Arbeitnehmer muss schließlich auch selber Bewerbungsgespräche führen, kassiert in der Regel keine Millionengehälter und hat außerdem weniger Urlaubstage im Jahr.

    • 30.03.16

      Ich verstehe jetzt nicht wirklich, worin der Unterschied zwischen einem Spielerberater und einem "Spezialisten, der die Transfers des japanischen Marktes abwickelt" liegt (ist das nicht die Definition eines Spielerberaters?). Ich kann es mir nicht vorstellen, dass Muto zu jedem einzelnen englischen Interessenten höchstpersönlich und alleine in einer so heißen Phase der Saison fliegt. Aber solls ja wohl alles geben im Fußballgeschäft. :D

    • 30.03.16

      Der Unterschied besteht darin, dass ein Spielerberater in der Regel an vertraglichen Inhalten mitverdient. Sprich je Höher die Ablösesumme, Gehalt etc. desto mehr kassiert auch der Berater. Dies impliziert, dass es viele schwarze Schafe im Fußball gibt, die nicht immer daran interessiert sind, für den Schützling den idealen Verein zu finden (bzw. bei diesem zu verlängern), sondern ihren Fokus auf das zu verdienen Geld richten. Wenn ich dann in dieser News lesen muss:

      "Ein Vollzug blieb bis hierhin allerdings aus. Als Grund führt das Sportblatt mitunter Spielerberater Mino Raiola an, der seither wiederholt mit neuen Vorstellungen in Sachen Gehalt auf die Westfalen zugekommen sein soll. Er soll als Jahressalär bis zu zehn Millionen Euro gefordert haben. Darüber hinaus sei Raiola in der Zwischenzeit bei europäischen Topklubs vorstellig geworden, um seinen Mandanten offensiv anzubieten. "

      Dann erweckt dies bei mir den Eindruck, als wenn Mikki so einen Berater hat. Ein Lewandowski hat bspw. einen ähnlichen Geldgeier als Berater.

    • 30.03.16

      Und dieser Kroth macht das als "Spezialist des japanischen Marktes" natürlich nur aus Nächstenliebe, wegen seiner Symphatie für japanische Spieler und verdient daran keinen Cent... Hör doch auf. :D Wenn ich lese, dass Transfers daran scheitern, weil man bei den Bildrechten keine Übereinkunft finden konnte, dann läuft da im Hintergrund bei solchen Verhandlungen einiges ab. Das kann doch ein Spieler gar nicht alleine während des laufenden Trainingbetriebs unter einen Hut bringen, erst Recht, wenn man zeitgleich mit mehreren Vereinen verhandelt. Ob man das dann "Spielerberater" oder "Spezialisten, der kein Spielerberater ist" nennt, ist doch egal. Der Name Kroth, bzw. die PRO Profil GmbH, tauchen im Artikel und auf transfermarkt.de sicherlich auch nicht zufällig auf. Ist ja im Endeffekt ja auch egal, ich kanns mir jedenfalls nicht vorstellen.

    • 30.03.16

      Natürlich macht ein Kroth das nicht umsonst. Aber in diesem Fall zieht Mainz 05 den Berater heran, der dann die Spieler vertritt. Allein aus kommunikativen Gründen ist dies notwendig (ein Heidel kann vermutlich kein Japanisch und ein Muto noch kein Deutsch). Da ein Muto aber nicht zum festen Portfolio der PRO Profil GmbH gehört, können sie viel neutraler beraten und für beide Seiten die optimale Lösung vermitteln.

      Solche Dinge: "Darüber hinaus sei Raiola in der Zwischenzeit bei europäischen Topklubs vorstellig geworden, um seinen Mandanten offensiv anzubieten." werden dadurch unterbunden.

    • 30.03.16

      Hmmm. Ist nicht so einfach das Thema. Natürlich ist das mit den offensiven Verhandlungen ein unnötiges Thema, aber um das geht es ja hier in dem Fall Mkhtaryan oder Muto doch gar nicht. Es ging dir bei deiner Aussage um die Verhandlungen an sich. Und auch dort wird ein Kroth persönliche Interessen durchsickern lassen, egal wie seine Berufsbezeichnung lautet. Ob hier überhaupt der Spielerberater das "Problem" ist, ist doch die viel größere Frage. Wenn sich doch alle einig sind, scheitert eine Vertragsverlängerung doch nicht am Berater. Da bin ich mir ganz sicher. Mkhtaryan wird nicht verbogen geblieben sein, dass man mit Reus zu einem sehr üppigen Gehalt verlängert hat. Gündogan muss man scheinbar ein ähnlich hohes Gehalt angeboten haben. Und da Mkhtaryan meiner Ansicht nach aktuell der relativ deutlich bessere Reus ist, ist es doch auch irgendwo verständlich, dass er mehr Kohle fordert. Ob das jetzt wirklich vom Berater ausgeht, glaube ich nicht wirklich.

    • 30.03.16

      Jetzt tu mal nicht so als ob die Vereine nicht auf jeden Cent achten würden...das ganze Geschäft ist ungefähr so ehrlich wie unsere Politik, da sollte man eine einzelne Gruppe nicht ausgliedern.
      Die armen Fußballer und ihre Millionengehälter :( :( :(

      Typischer Mehmet.

    • 30.03.16

      nur entfernt zum thema, aber generell führen manche spielerberater wirklich ein "eigenleben" und vertreten die spielerinteressen nur untergeordnet, einfach weil dort eine starke informationsasymmetrie zwischen spieler und berater bzgl. geld und verträgen besteht. da ist mir so ein muto tatsächlich lieber, der zwar bestimmt vertraute aus seinem umfeld mit in seine entscheidungen einbezieht, aber alles ungefiltert aufnimmt und auch versteht. so jemand kann dann auch schwer von außen durch etwaige angebote etc. manipuliert werden, weil er alles mehr oder weniger selbst in der hand hat. für andere ist es dann aber in der tat auch besser, wenn solche vertragsangelegenheiten möglichst weit vom spieler weggehalten werden, damit der sich aufs kicken konzentrieren kann.
      generell ist aber klar, dass die spieler schon über die grundstrategie des jeweiligen beraters bescheid wissen (wie "verzerrt" auch immer dieser die möglichen schritte dem spieler näherbringt und ihn so in die gewünschte richtung lenken kann.. "ich handle in deinem besten interesse" etc.). dann zu sagen, raiola sei die wurzel allen übels ist def. falsch, denn miki hat ihn zu seinen moves autorisiert. für diejenigen mit französisch-kenntnissen: das ganze konstrukt ist ganz gut im buch "je suis le footballeur masqué" beschrieben, das ich aber darüber hinaus nicht empfehlen kann.

  • 30.03.16

    Miki ist in Dortmund gut aufgehoben, wenn er jetzt schon wieder den Verein wechseln sollte, kann es unter Umständen wieder ewig dauern bis er sich eingespielt hat. Also für seine Karriere hinsichtlich Erfolgen wäre das weniger gut. Aber da ist ja immer noch der FUCKTOR Geld ... und Geld macht blind, vor allem wenn man einen geldgeilen Berater hat ...

  • 30.03.16

    Er wäre das Geld wert

    • 30.03.16

      Momentan spielt er wirklich stark, ohne Frage. Doch 10 Mio. Gehalt ist er dem BVB sicher nicht wert. Da spielen noch andere Fragen wie das Gehaltsgefüge eine Rolle. Es war ja schon ein schwerer Akt Marco Reus zum Topverdiener zu machen und der verdient wenn ich mich recht erinnere gerade eben diese 10 Mio. Bevor Mückes Gehalt in diese Sphären angehoben wird, passiert es eher bei Spielern wie Hummels...

    • 30.03.16

      [Kommentar gelöscht]

  • 30.03.16

    Ja mein Gott, gibt dem Mann doch nen fuffi mehr und alle sind Glücklich...

  • 30.03.16

    Da werf ich jetzt mal ne Bombe ins geschehen: hab mal gelesen dass Mino Raiola sehr sehr engen Kontakt zu Juventus Turin pflegt. Demnach hat sich der Berater zum großen Ziel gesetzt den franzosen Paul Pogba diesen Sommer für eine Rekordablöse zu transferieren und dafür, quasi als Gegenleistung für die Ausbildung des franzosen, einen zwischen Micki und Lukaku in Turin unterzubringen, auch um der Alten Dame sofortigen Ersatz zu bieten. Es ist natürlich nur ein Gerücht, aber wer Raiola kennt, weis dass der zu Allem fähig ist. http://app.football-italia.net/?referrer=http%3A%2F%2Fwww.football-italia.net%2F82051%2Fraiola-visit-kean-mkhitaryan#article/footballitalia-82051