Hertha BSC | 1. Bundesliga

Dárdai nach 0:6-Debakel: „Taktische Disziplin war nicht da“

27.09.2021 - 19:45 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Mit 0:6 musste sich Hertha BSC am Wochenende RB Leipzig geschlagen geben. Auch wenn die Alte Dame aktuell mit zahlreichen Ausfällen im Defensivbereich zu kämpfen hatte, wollten die Hauptstädter gegen die Sachsen natürlich nicht so dermaßen unter die Räder kommen.


Coach Pál Dárdai sah bei der katastrophalen Vorstellung seiner Mannschaft allerdings auch Probleme im Mittelfeld, die zu dieser hohen Niederlage führten. Auf der Doppelsechs agierten Santiago Ascacíbar und Vladimír Darida.

„Ich dachte, dass beide das im Zentrum gut hinbekommen. Aber sie haben die Räume verlassen und nicht gut gestanden. Die taktische Disziplin war nicht da“, bilanzierte der Cheftrainer im Nachgang.

„Natürlich ist Tousart kein Innenverteidiger“ – Boyata gegen Freiburg zurück?

Wie bereits angesprochen, hatte auch die schlecht strukturierte Abwehrreihe Anteile an der Niederlage. Durch den kurzfristigen Ausfall von Linus Gechter (Adduktoren) und den ohnehin fehlenden Lukas Klünter (Schulter), Dedryck Boyata und Jordan Torunarigha (beide Muskelverletzung) musste Lucas Tousart notgedrungen in die Fünferkette rücken.

„Die Anfangsphase war gut. Den Ball rauszutransportieren, seine fußballerischen Elemente – das hat uns beruhigt. Aber dann hast du gesehen, dass er sich bei einigen Zweikämpfen aus der Abwehr rausziehen ließ und sich verhalten hat wie ein Mittelfeldspieler. So schlecht war das nicht, aber natürlich ist Lucas kein Innenverteidiger“, so Dárdai.

Immerhin gibt es für das kommende Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg die Hoffnung, dass Kapitän und Abwehrchef Boyata auf den Platz zurückkehren kann. „Wenn er das Abschlusstraining mitmachen kann, kann er spielen. Das wäre gut für das Zentrum.“

Quelle: kicker

  • KOMMENTARE
  • 27.09.21

    Darida hält seine Position nicht, was eine überraschung.

    und wenn man tousart in die iv zieht, dann sollte man ihn vielleicht lieber zentral stellen statt als rechter iv. davor dann ascacibar als ballwinner auf die 6 (statt im halbraum) und davor zwei achter als trichter, um den gegner auf aussen oder zum zweikampf mit ascacibar zu leiten. sorry aber wäre nicht so schwer gewesen, es taktisch sinnvoller zu machen. tousart als rechter iv, ich glaube es noch immer nicht.

    hoffe, es gibt 4 dinger gegen freiburg, dann könnte es schon in der nächsten länderspielpause einen neuen trainer geben. aber egal wann nun konkret, bin gespannt welcher trainer folgt. irgendwelche lesenswerten vorschläge (außer zu hertha geht eh keiner außer für geld und son blabla)?

  • 27.09.21

    Guck dir die Truppe an, egal ob Dardai oder wer auch immer, Hertha soll froh sein, dass es dieses Jahr Fürth, Bochum, Bielefeld und vielleicht noch Augsburg in der Liga gibt, ansonsten würden sie diversen Traditionsvereinen folgen.

  • 27.09.21

    Die Tipps von Schalke haben leider nicht geholfen

  • 28.09.21

    Ich würde mich auch als Trainer anbieten

  • 28.09.21

    Kacki Misti Herthi leidi wieder verlori

  • 27.09.21

    #DardaiOut und #ConteIn

  • 27.09.21

    Was mit Zeefuik? Nur bei Hertha dauert so ein MRT anscheinend 24h

  • 27.09.21

    Stark, Zeefuik, Ascacibar und Selke sind NICHT Bundesliga tauglich.

  • 27.09.21

    Jetzt mal im Ernst, ist dieser Darbei irgendwie bescheuert?

    • 27.09.21

      Er hat die Taktik Schule für modernen fussball nicht gemacht. Ekkelenkamp, einen gelernten 10er stellt er in die Spitze. Serdar bester Spieler war taktisch komplett gebunden und hatte keine Freiheiten. Dardai kann diesen fussball nicht....

    • 28.09.21

      Letzte Saison sind alle nicht gelaufen und mussten verkauft werden weil sie nicht zur Hertha passen. Jetzt sind sie taktisch undiszipliniert. Was kommt als nächste Ausrede?

  • 27.09.21

    Der Moment, wenn der Trainer ohne erkennbare Taktik von Taktik spricht!
    Unbezahlbar.

  • 27.09.21

    Tousart regelt die nächsten Spiele!

    • 27.09.21

      Da regelt keiner. Wie man mit so viel Geld so viel Dreck Produzieren kann ist einmalig

    • 27.09.21

      Also den Bruder doch lieber verkaufen?

    • 27.09.21

      Ne. Patrick Erbe ignorieren.

    • 27.09.21

      Ich finde Patrick Erbe hat vollkommen Recht, einfach beschämend was die Hertha mit ihren finanziellen Möglichkeiten abliefert. Wenn man da Bielefeld oder vor allem Freiburg sieht.

    • 27.09.21

      Ich sage als Herthaner, das ist absolut beschämend und nicht erstligatauglich momentan. Ich bin gespannt, ob sie die Kurve kriegen.

    • 27.09.21

      Viel Geld, aber keinen klaren Fahrplan - zudem viele Wechsel mit immer neuen Trainern, die dann auch wieder neue Spielertypen für "ihr System" brauchen. Hertha sollte jetzt mal in einen Trainer mit Potential investieren und dem auch mal ne ganze Saison geben, in der es vielleicht mal nicht gut läuft.

      Ansonsten sehe ich leider viele Parallelen zum Schalke der vergangenen Jahre.

    • 27.09.21

      Wo ist egtl Oneberlin? Der kann die Misere immer so schön erklären😉

    • 28.09.21

      Was soll ich da erklären?

      Dieses ganze „so viel Geld“ Gelaber zählt langsam nicht mehr, da ein Großteil eben nicht in die Mannschaft floss , sondern in Altlasten und Hertha trotz Corona so stabil steht, wie lange nicht mehr.

      Zudem ist von den Spielern, die in der Klinsmann Ära verpflichtet wurden, viele wieder gewinnbringend weg.

      Ihr müsst einfach mal davon weg kommen, die Investorgeschichte mit derer von PSG oder ManCity zu vergleichen - das ist es nicht!

      Sportlich ist das zzt bei der scheinbar gewünschten Kaderkonsolidierung diese Transferphase nicht verwunderlich.

      Wenn du trotz dem Bedarfs auf diversen Positionen mit einem dicken Transferplus raus gehst, muss das von den Verantwortlichen so gewünscht sein und dementsprechend sieht’s sportlich zzt so aus.

      Da gibt’s nichts zu erklären, dass ist die logische Konsequenz.

    • 28.09.21

      Einerseits ist die Frage danach "was mit dem Geld alles angefangen wurde" nicht völlig unberechtigt. Ich glaube, dass man da schon noch anders hätte steuern können.
      Aber man darf auch nicht den Fehler machen und jetzt das Ganze mit Freiburg vergleichen und sagen "bei denen geht es doch auch ohne Geld".
      In Freiburg sind das über Jahre/Jahrzehnte gewachsene Strukturen. Sie haben einen der stärksten Nachwuchsbereiche aufgebaut und fördern diese stetig nach oben in die erste Mannschaft und holen nur punktuell mal Erfahrung dazu. Und dort ist der Erfolg gefühlt zweitrangig, man zieht sein Ding einfach in aller Ruhe durch egal wie es läuft. Und wenn man dann mal dafür runter geht, dann ist das so, steigt man halt wieder auf. Und in dieser Atmosphäre kann ein Trainer entsprechend auch arbeiten und die Spieler entwickeln, die dann gewinnbringend weitertransferiert werden für ihren "nächsten Schritt". Und in ein funktionierendes System lässt es sich auch deutlich einfacher immer wieder neue Spieler einbauen, als wenn du einerseits überhaupt erst mal ein sinnvolles System finden und aufbauen musst und dazu noch eine große Fluktuation an Spielern hast.

      Nachtrag: hier zeigt sich einfach, dass man zu schnell zu viel wollte. Mit Finanzspritzen wie bei PSG und co ist das möglich. Aber am Ende sind das in Berlin im Vergleich auch Peanuts gewesen. Mit denen krempelt man nicht von heute auf morgen alles um und wird zum "big city club", der um Europa spielt.

  • 27.09.21

    Wer dardai als Trainer wählt, bekommt halt dardai