Hertha BSC hat am heutigen Abend denkbar knapp die Ehre der Bundesligisten gerettet. Gegen Zweitligist FSV Frankfurt konnte sich die derzeitige Überraschungsmannschaft des Oberhauses erst nach Verlängerung durchsetzen. Nach 120 Minuten hieß es 2:1 für Berlin.
Herthaner des Abends war Salomon Kalou: Der Ivorer erzielte beide Tore für den Bundesligisten.
Die Blau-Weißen präsentierten sich gegenüber der Bundesliga-Partie gegen Ingolstadt (1:0) auf zwei Positionen verändert. Zum einen war Liga-Rotsünder Vedad Ibisevic gegen die Hessen spielberechtigt und rückte in den Sturm. Außerdem stand Jens Hegeler, in der Liga seit dem zweiten Spieltag ohne Startelfberufung, heute in der Anfangsformation. Im Gegenzug ließ Coach Pál Dárdai Alexander Baumjohann und Valentin Stocker draußen.
Spielverlauf
Der erste Durchgang verlief relativ ereignisarm. Die Frankfurter begannen mutig und gingen mit großem, kämpferischen Engagement zu Werke, Berlin übernahm alles in allem aber die Kontrolle. Beiderseits gab es in den ersten 45 Minuten jeweils eine gute Torchance: Kalou vergab zu Beginn der Partie, Haji Safi hatte in der Nachspielzeit die große Gelegenheit.
Nach dem Seitenwechsel schockte der Zweitligist die Hauptstädter zunächst mit dem (zumindest abseitsverdächtigen) Führungstor durch Golley (47.), aber Kalou glich keine zehn Minuten später nach Flanke von Weiser per Kopfball aus. Anschließend ließen beide Mannschaften zumeist den Zug zum Tor vermissen, sodass es in die Verlängerung ging.
Die entscheidende Szene ereignete sich in der 98. Minute: Kalou wurde im Strafraum von Perdedaj von den Beinen geholt – Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an, rutschte leicht weg – und vollendete zum 2:1 Endstand.
Der Elfer war schon ein Witz. Aber insgesamt verdient gewonnen.
nicht schön - aber endlich mal wieder ne dritte runde !!