Jadon Sancho | Borussia Dortmund

BVB gibt keinen "Corona-Ra­batt" auf Sancho

29.06.2020 - 11:29 Uhr Gemeldet von: Jan Klinkenborg | Autor: Jan Klinkenborg

Durch die Corona-Krise und den damit zusammenhängenden finanziellen Einbußen der Vereine werden für die kommende Transferphase geringere Ablösesummen als gewohnt erwartet. Trotzdem möchte Borussia Dortmund nicht von seinen Ablöseforderungen für Jadon Sancho abrücken.


"Wir möchten ihn nicht verkaufen", verdeutlichte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag, dass man den Leistungsträger am liebsten dabehalten würde. Dennoch wären die Dortmunder Vereinsverantwortlichen gesprächsbereit, wenn es ein passendes Angebot und natürlich einen Wechselwunsch beim Engländer gäbe.

Dabei müssten potenzielle Interessenten weiterhin tief in die Tasche greifen, denn einen "Corona-Rabatt" werde es nicht geben, wie Watzke mitteilte. Angeblich sollen die Schwarz-Gelben 130 Millionen Euro als Transferentschädigung fordern.

Nur noch Manchester United ein Anwärter?

Der 20-Jährige gehört zu den gefragtesten Spielern bei Borussia Dortmund. Spätestens mit seinen 17 Toren und 17 Vorlagen in der am Wochenende beendeten Bundesligasaison hat er die Aufmerksamkeit von internationalen Vereinen geweckt. Als heißester Anwärter galt bislang Manchester United.

Wie die "Sport Bild" letzte Woche vermeldete, kommen sogar nur noch die Red Devils für einen Kauf dieser Größenordnung infrage. Denkbar sei außerdem, dass Dortmund mit einer Gehaltserhöhung (bis zu zehn statt bisher sechs Millionen Euro jährlich) die Werbetrommel für einen Verbleib rührt. Laut Informationen des Magazins fällt eine Entscheidung über Sanchos weitere Zukunft frühestens im August.

Quelle: Doppelpass (Sport1) | sportbild.bild.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
2,83 Note
-
-
3,45 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
26
-
-
11
Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
77% KAUFEN!
16% BEOBACHTEN!
5% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 29.06.20

    Fakt ist doch, wenn Sancho gehen will, dann wird man sich schon mit ManU oder wem auch immer einig. Sancho würde sonst streiken wie Auba, Dembele oder, oder, oder... Wenn ein Spieler nicht mehr für einen Verein auflaufen will heutzutage, so ekelt er sich selbst raus. Leider!!!

    Ich würde mich riesig freuen, wenn er der Bundesliga erhalten bliebe und seinen Vertrag sogar verlängert!
    Er ist einfach ein sehr guter Spieler und hat das in den letzten zwei Jahren ausdrücklich bewiesen.
    Für sein Alter sehr konstant!

    Einen Wechsel zu ManU allerdings würde ihn sportlich ja nicht viel weiter nach vorne bringen. Die haben in den letzten Jahren ähnlich wenig Titel wie der BVB geholt.

  • 29.06.20

    @wozie für nächstes Jahr wird Watzke bestimmt auch keine 130 Mio erwarten.
    Die Rechnung ist dabei ja folgende:
    130 Mio wäre ohne Corona eine realistische Transfersumme mit 2 Jahren Restvertrag. Bei einem Jahr Rest sinkt diese wahrscheinlich auf 50-70 Mio, wenn man davon ausgeht, dass der Markt sich bis dahin "normalisiert" (lustiges Wort in Zeiten von 222 Mio Neymar Transfers). Nun gibt es irgendeinen Wert, den Sancho für den BVB für eine Saison hat. Sollte die Differenz von Transfersumme in diesem Sommer und zu erwartender Transfersumme im nächsten Sommer nicht diesen Wert deutlich übersteigen, macht es keinen Sinn, Sancho abzugeben.
    Ich habe dabei vorausgesetzt, dass Sancho sich wie ein Profi verhält und auch trotz Wechselwunsch weiter gute Leistungen bringen würde. Dieser Punkt wird beim BVB intern sicher berücksichtigt, aber kann ja im öffentlichen Poker keine Rolle spielen.

    • 29.06.20

      Ich glaub Watzke geht es auch etwas ums Prinzip, dass man die Topspieler grundsätzlich länger binden will. Das ist ja auch gut und richtig, aber mit diesen öffentlichen Ansagen mit zwei Jahren Restlaufzeit setzt man sich aber auch ganz schön unter Druck. Ich weiß nicht, ob sie den Vertrag wirklich nochmal verlängern können. Wenn das dann wie bei Lewandowski läuft und Sancho den Vertrag einfach aussitzt und dann ablösefrei das größte Handgeld der Transfergeschichte einstreicht, steht man dann auch dumm da. Dortmund hat immer ein Händchen für junge Toptalente, es werden die nächsten Toptalente kommen, die dringend Spielpraxis brauchen und Bock auf Dortmund haben.

    • 29.06.20

      Die Situation wie bei Lewandowski kann zwar eintreten, aber mit "Aussitzen" hatte das nichts zu tun. Lewa hat in seiner letzten Saison beim BVB in 31 Startelfeinsätzen 31 Scorer gemacht und damit einiges an der verpassten Ablöse zurückgegeben.
      Es wäre vielleicht trotzdem sinnvoller gewesen, ein Jahr vorher eine Ablöse zu kassieren, aber komplett verloren ist das Geld ja nicht, wenn man dafür einen tollen Spieler eine Saison länger hat.

  • 29.06.20

    Wenn es dieses Jahr kein "Coronarabatt" gibt, gibt es halt nächsten Sommer den "nur noch 1-Jahr-Restvertrag-Rabatt". Die 130 Millionen wird man dann nicht mehr abrufen können.

    • 29.06.20

      Für gute Spieler wird es - aktuelle Saison mal außen vor - auch immer genügend Nachfragende geben. Das wird auch kommende Saison so sein. Da wird man ohne Weiteres deutlich über 100 Mio. aufrufen können.

  • 29.06.20

    Ziemlich dumme Aussage von Watzke. So etwas wie einen "Corona-Rabatt" gibt es genauso wenig wie es 2008 einen "Weltwirtschaftskrisen-Rabatt" auf ein Produkt gab.
    Der Preis wird durch den Markt bestimmt.

    • 29.06.20

      Der Preis wird durch ANGEBOT und Nachfrage am Markt bestimmt. Jetzt rate mal, wer das Angebot definiert.

    • 29.06.20

      @Andrea Merkel der Markt ist durch Angebot und Nachfrage definiert. Das ist genau das was davidluiz sagt.

    • 29.06.20

      Jedenfalls nicht der BVB, Einstein - sondern eben der Markt (/die anderen Klubs).
      Wenn morgen jeder Top-Spieler für 50 Mio. über den Ladentisch geht, wird auch der BVB mit dem Preis runtergehen.

      Analogie: Wenn 10 andere Bäcker ihre Brezen für 50ct verkaufen, kann ich meine Brezen nicht für 3€ anbieten.

    • 29.06.20

      Was eine Quark - Argumentation

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:11

      Eben nicht - denn es gibt auf der Angebotsseite keinen Coronarabatt für Sancho, Einstein. Genau das ist die Aussage.

      Edit:
      Analogie: Wenn einem Bäcker scheißegal ist, für wieviel die anderen Bäcker ihre Brezen verkaufen, weil er es nicht nötig hat, welche zu verkaufen - dann bleibt sein Angebot halt bei 3€ und entweder die werden bezahlt oder er behält seine Brezen, was ihm anscheinend ohnehin am liebsten ist. Ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen...

    • 29.06.20

      Ok, du hast es nicht verstanden. Informiere dich mal über Wirtschaft, dann können wir weiter reden.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:32

      Klar kann ich meine Brezeln für 3 Euro anbieten wenn ich weiß dass meine Qualität und der Geschmack besser sind, Einstein.
      Wenn man genau diese Brezel will die eben 3 Euro kostet, weil die Qualität besser ist, nimmt er sie und eben nicht die Brezel die überall 50 ct kostet mit der schlechteren Qualität.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:28

      Naja im Grunde habt ihr beide recht. Ausschlaggebend ist dabei allerdings in erster Linie die Vertragslaufzeit des Spielers: Ist man gezwungen ihn bis zur nächsten Saison zu verkaufen oder hat man noch ein Jahr Zeit, bis die Bereitschaft 100 mio für einen Sancho auf den Tisch zu legen größer ist.

    • 29.06.20

      Im Gegensatz zum Bäcker muss der BVB seine "Ware" nicht verkaufen. Von daher hat Andrea nicht unrecht, wobei davidluiz prinzipiell auch recht hat. Der Bäcker-Vergleich hinkt jedoch.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:32

      @Tobi
      Niemand ist wirklich gezwungen, einen Spieler zu verkaufen. Es ist immer eine freiwillige wirtschaftliche Entscheidung. Wenn der Spieler für den Verein mehr wert ist als das Geld, welches jemand zu zahlen bereit ist, bleibt er halt.

    • 29.06.20

      davidluiz mal wieder at his best :D Is schon wieder troll monday ?

    • 29.06.20

      Im Fall Sancho liegt ein Angebotsmonopol vor, daher gibts hier keinen Marktmechanismus. Theorie könnt ihr, Transferleistung ist eher mangelhaft.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:37

      @ukomo

      Das ist grundsätzlich zwar richtig, jedoch "muss" der BVB dann seine "Ware" verkaufen, wenn er Geld einnehmen möchte.
      Und dass Sancho nächste Saison mehr einbringt als diese, ist nahezu ausgeschlossen, weil er nächsten Sommer nur noch 1 Jahr Vertrag hat.

      Und wie sich der Markt bis dahin entwickelt, weiß niemand. Dass dann wieder alles so wie vor Corona ist, ist nirgends garantiert.
      Wenn viele Top-Klubs in den Sparmodus verfallen, wirkt sich das auf den kompletten Markt aus.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 13:37

      @Andeyh
      Du darfst mich aus dem Plural gerne rausnehmen, bei mir ist das offenkundig impliziert. ;)

    • 29.06.20

      @Jayo

      Das Synonym der Brezen sollte in meinem Beispiel keine x-beliebigen Spieler darstellen, sondern qualitativ zu Sancho ähnliche Spieler.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:38

      "Das ist grundsätzlich zwar richtig, jedoch 'muss' der BVB dann seine 'Ware' verkaufen, wenn er Geld einnehmen möchte."

      Und Watzke stellt eben klar, dass der BVB gar nichts 'muss' und seine einzigartige Brezel eben dieses Jahr nur für den aufgerufenen Preis verkauft oder eben nicht. Und dabei braucht er sich auch nicht nach den Preisen der anderen Bäcker zu richten.

    • 29.06.20

      @davidluiz: Dein Bäckerbeispiel funktioniert nur wenn man von homogenen Gütern ausgeht. Da aber jeder Spieler anders ist durch Leistung, Image, Alter, etc. darf man nicht davon ausgehen, dass jeder Spieler gleich viel kostet.

    • 29.06.20

      das mag ja sein, aber "zu Sancho ähnliche Spieler" gibts es nun mal weniger als Brezel.

      Und der Bäcker macht pleite, wenn er nix verkauft, der BVB eher nicht.

    • 29.06.20

      @Andeyh

      Das ist Unsinn. Es gibt mehr junge, dribbelstarke Winger auf Top-Niveau als nur Sancho und zusätzlich besitzt er keinen 10-, sondern einen 2-Jahres-Vertrag. Dass er diesen nochmal verlängert ist sowieso unwahrscheinlich, weswegen es für Sancho einen bestimmten Markt und somit auch einen Wert gibt.
      Ab Sommer 2022 wird dieser Wert auf dem Markt dann bei exakt 0 Euro liegen... Von daher hat man einfach recht wenig Ahnung, wenn man glaubt, dass aktuell irgendein Klub eine Ablöse für Sancho bezahlt, die sich in Akis eigens erfundenem "Corona-freien" Markt befindet.

      Wenn Aki meint dieses Jahr 130 Mio. zu bekommen, aber "nur" 100 Mio. von den Interessenten geboten werden, kann er die Angebote mit dem Wissen ablehnen, dass im Sommer 2021 sehr wahrscheinlich maximal nur noch 60 Mio. geboten werden - im Januar 2022 dann vielleicht noch 30 Mio.

    • 29.06.20

      @MathesBo

      Es ist egal, ob es "wenige" andere sind. Fakt ist, dass er kein Monopol darstellt... Nur weil es wenige Andere gibt, ist er ja auch so viel wert - aber trotzdem kann der BVB (wenn sie nicht völlig dumm sind) nicht alleine den Preis bestimmen.

    • 29.06.20

      @Andrea

      Wie gesagt: Wenn Aki meint dieses Jahr 130 Mio. zu bekommen, aber "nur" 100 Mio. von den Interessenten geboten werden, kann er die Angebote mit dem Wissen ablehnen, dass im Sommer 2021 sehr wahrscheinlich maximal nur noch 60 Mio. geboten werden - im Januar 2022 dann vielleicht noch 30 Mio.

    • 29.06.20

      Kann so sein, Sancho kann auch verlängern, von nem Auto angefahren werden oder sich dem Fußball abwenden um profesioneller Erbsenzähler zu werden.

      Hol mal Luft und bleib im hier und jetzt, falls du Löcher in den Händen hast nehm ich gerne die kommenden Lottozahlen.

    • 29.06.20

      @Andeyh

      Wollen wir jetzt wirklich die Wahrscheinlichkeiten dieser einzelnen Szenarien durchrechnen, oder verkaufst du morgen auch dein Haus zu nem Spottpreis, weil theoretisch ein mit Gorgonzola gefüllter Asteroid darauf stürzen könnte?

    • 29.06.20

      Ich glaub der Troll hat für heute Nachmittag erstmal wieder genug Futter bekommen ?

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 14:03

      "Das ist Unsinn. Es gibt mehr junge, dribbelstarke Winger auf Top-Niveau als nur Sancho und zusätzlich besitzt er keinen 10-, sondern einen 2-Jahres-Vertrag. Dass er diesen nochmal verlängert ist sowieso unwahrscheinlich, weswegen es für Sancho einen bestimmten Markt und somit auch einen Wert gibt."

      Sanchos gibt es genauso viele wie Mona Lisas oder andere Kunstwerke. Genau einen. Es gibt vielleicht ähnliche Spieler/Kunstwerke, es gibt auch Spieler/Kunstwerke, für die eine ähnliche Nachfrage besteht. Und dennoch ist offensichtlich, dass es nur einen Sancho als Individuum gibt und dafür existiert genau ein Angebot - ob es dafür eine Nachfrage gibt oder nicht.

      "Wenn Aki meint dieses Jahr 130 Mio. zu bekommen, aber "nur" 100 Mio. von den Interessenten geboten werden, kann er die Angebote mit dem Wissen ablehnen, dass im Sommer 2021 sehr wahrscheinlich maximal nur noch 60 Mio. geboten werden - im Januar 2022 dann vielleicht noch 30 Mio."

      Mal abgesehen von deinen frei erfundenen Zahlen... Genauso ist es. Watzke stellt damit klar, dass ihm das egal ist und der Spieler für den Verein einen größeren Wert darstellt als der Preisverfall hoch sein wird. Und deswegen ist an der Aussage rein gar nichts "dumm", was allerdings nicht für alle hier getätigten Aussagen gilt...

    • 29.06.20

      @davidluiz aber du möchtest dich doch nicht mit dem Fakt beschäftigen das Watzke 130mio will oder den Spieler behält, mit allen Konsequenzen die daraus resultieren. Warum sollte ich dann nicht auch ein bisschen rumspinnen?

    • 29.06.20

      @Andrea

      Richtig, und es gibt aber mehrere begehrte Kunstwerke - nicht nur eines. Du hast es langsam kapiert.

      Versteif dich nicht auf die Zahlen (das waren Beispiele), nur weil du ganz genau weißt, dass Sanchos Preis von Transferperiode zu Transferperiode sinkt, bis er im Sommer 2022 schließlich bei 0 Euro angekommen ist.

      Aki kann natürlich sagen, dass er Sancho nicht verkaufen will - ich wollte nur klarstellen, dass es sowas wie einen "Corona-Rabatt" eben schon per wirtschaftlicher Logik nicht gibt.
      Es beginnt ja schon damit, dass wenn (z.B.) United jetzt 100 Mio. für Sancho bietet, dies schon einen "Corona-Rabatt" beinhaltet, da die sicher ohne Corona höher eingestiegen wären.

      Solche Aussagen machen also recht wenig Sinn und sind eher für die Fans, statt Sancho-Interessenten gedacht, die genau wissen, dass Akis Aussagen nichts an den Marktgesetzen ändern.

    • 29.06.20

      @Andeyh

      Keine Ahnung was du meinst. Ich sage nur, dass Aki mit seinen Aussagen die Marktgesetze nicht ändern kann, nach denen sich ein Preis nun mal aus Angebot und Nachfrage bildet.
      Und wenn Aki sturr bleibt, kriegt er eben von TP zu TP weniger... Ob das gut oder schlecht für den BVB ist, habe ich nicht kommentiert.

    • 29.06.20

      Was du halt weder langsam, noch überhaupt kapierst, ist dass die Angebotsseite Rabatte gewährt oder eben nicht - aber bestimmt nicht die Nachfrageseite. Egal wie der Rabatt genannt wird, ob Sommerschlussverkauf oder Coronarabatt. Da kann man entweder mitmachen oder man lässt seinen Angebotspreis einfach so, wie er vor Corona/dem Sommer auch war.

    • 29.06.20

      @davidluiz

      Bedauerlicherweise konnte ich deiner letzten Nachricht nicht ganz folgen bzw. war ich danach etwas verwirrt.

      "ich wollte nur klarstellen, dass es sowas wie einen "Corona-Rabatt" eben schon per wirtschaftlicher Logik nicht gibt. Es beginnt schon damit, dass wenn (z.B.) United jetzt 100 Mio. für Sancho bietet, dies schon einen "Corona-Rabatt" beinhaltet, da die sicher ohne Corona höher eingestiegen wären."

      Einmal sagt du aus, dass es einen "Corona-Rabatt" aus wirtschaftlicher Logik nicht gäbe.
      Das andere Mal sagst du aus, dass bei einem 100 Mio. Gebot von United bereits ein "Corona-Rabatt" enthalten sei.
      Widerspricht sich in meinen Augen. Helf mir mal bitte kurz auf die Sprünge.

    • 29.06.20

      @Andrea

      Du kannst vor "-Rabatt" das Wort "Corona" auch einfach durch "eingebrochener Markt" ersetzen.
      Vielleicht verstehst du dann, warum die Aussage unsinnig ist.

      Mir ist schon klar, dass Watzke inhaltlich damit sagen will "Sancho kostet 130 Mio. - nicht weniger."... nur die Verwendung des Begriffes "Corona-Rabatt" (= "Eingebrochener-Markt-Rabatt" oder "Rückgang-der-finanziellen-Stärke-eines-jeden-Klubs-Rabatt") ist aus wirtschaftlicher Sicht eben Unsinn.

    • 29.06.20

      Man darf auch nicht vergessen, dass es ja nicht so ist, dass der Spieler keinen Wert hat, wenn er nicht verkauft wird.
      Wäre nicht der erste, bei dem man darauf setzt, dass ein erreichen der CL bzw. dort ein weiterkommen mit ihm, als realistischer angesehen wird, also ohne ihn und er somit einen Teil des "Verlusts" durch die Einnahmen aus den Wettbewerben wieder generiert.

      Und Sancho ist gerade für die Engländer eine Home-Made-Brezel und keine vom Festland.
      Sprich, für die ist das sowas wie das regionale Fleisch vom Metzger statt vom Supermarkt, die zahlen also für einen Sancho sicher 2-3€ mehr, als für einen vergleichbaren ausländischen jungen Spieler.

      Siehe Pulisic.
      War der die Kohle Wert?
      Vielleicht nicht unbedingt, aber mit ihm kann man den US Markt erobern und dann rechnet sich das schon wieder mehr, durch TV Gelder, Trikotverkäufe, etc. pp. als ein anderes Talent aus Frankreich oder so, was ähnlich gut ist, aber eben nicht Mbappe heißt und deswegen schon nicht ganz so interessant für den entsprechenden Markt.

    • 29.06.20

      @J.M

      Der "Corona-Rabatt" ist nichts anderes als ein Einbruch/Rückgang des kompletten Fußballmarktes. Er wird nicht von einzelnen Fußball-Managern bestimmt/aufgehoben/vergeben, sondern gilt für alle Marktteilnehmer gleich.

      Deswegen habe ich ihn in meinem von dir zitierten Beispiel auch in Anführungszeichen gesetzt, weil das Wort "Rabatt" eben genau impliziert, dass sich Klubs/deren Manager aussuchen könnten, ob der Preis ihres Spielers in einem Prä- oder Post-Corona-Markt bestimmt wird, was eben Unsinn ist.

    • 29.06.20

      @Niggo

      Das habe ich auch nie bestritten. Es geht nur darum, dass zu einer Preisfindung immer zwei Parteien gehören und Aki mit seiner Aussage über Sanchos Ablöse trotzdem in einem Corona-Markt verhandeln wird.
      Ob er ihn dann am Ende verkauft, war hier doch überhaupt nicht das Thema.

      Ich wollte nur klarstellen, dass wenn Aki sagt "Kein Corona-Rabatt", die Interessenten sich mit Sicherheit nicht denken "Oh Mist. Ok, tun wir mal so als wäre es vor Corona und wir hätten mehr Geld.", sondern eher: "Na gut, dann schauen wir eben nächsten Sommer nochmal mit 20 Mio. weniger vorbei."

    • 29.06.20

      Du gehts halt davon aus, dass alle die gleiche Ware verkaufen, dem ist nicht so.
      Sie ist vergleichbar.

      Wenn Apple und Samsung ein Handy verkaufen und Samsung haut den Preis aktuell runter, muss Apple deswegen NICHT nachziehen, wenn sie nicht wollen, solang sie es sich leisten können.
      Apple WILL aber verkaufen, da die Handys sonst ihren Zweck nicht erfüllen, also fällt der Preis.

      Dortmund will Sancho nicht verkaufen und muss es nicht.
      Sancho kann dennoch seinen Zweck generieren, indem er spielt und Tore schießt.
      Dadurch kann er seinen Markwert aufrecht halten und bringt dem BVB so oder so Geld ein.
      Deshalb kann man hier auch gar nicht das System der freien MW anwenden, da Gegenstände ohne Verkauf in der Regel gar keinen Mehrwert haben, anders als Fussballer.

    • 29.06.20

      Dein Problem ist, dass du nicht verstehen willst, dass sich die Clubs sich sehr wohl aussuchen können, welchen Preis sie ihrem Spieler verpassen - vor allem, wenn ihnen egal ist, ob der auch bezahlt wird oder nicht. In dem Fall kann ihnen das nämlich auch komplett egal sein, ob Weltwirtschaftskrise oder Pandemie angesagt ist. Du verwechselst da wohl den Marktwert und den Angebotspreis.

    • 29.06.20

      "Das habe ich auch nie bestritten. Es geht nur darum, dass zu einer Preisfindung immer zwei Parteien gehören und Aki mit seiner Aussage über Sanchos Ablöse trotzdem in einem Corona-Markt verhandeln wird.
      Ob er ihn dann am Ende verkauft, war hier doch überhaupt nicht das Thema.

      Ich wollte nur klarstellen, dass wenn Aki sagt "Kein Corona-Rabatt", die Interessenten sich mit Sicherheit nicht denken "Oh Mist. Ok, tun wir mal so als wäre es vor Corona und wir hätten mehr Geld.", sondern eher: "Na gut, dann schauen wir eben nächsten Sommer nochmal mit 20 Mio. weniger vorbei." "


      Dann hat er aber Recht, indem er keinen Nachlass gegeben hat.
      Wenn er ein Jahr später für weniger verkauft, hat er ein Jahr mehr von ihm gehabt und er ist aufgrund der Vertragsdauer auch weniger Wert.
      Da kann man nicht sagen "Jetzt ging er für 100, dass is ja doch der Rabatt".
      Nein, dass ist dann der neue Preis aufgrund der Wirtschaftlichkeit des Restvertrages.

    • 29.06.20

      @Niggo

      Welcher "Nachlass"? Woher will Aki wissen, was andere Klubs ohne Corona bieten wollen/könnten?

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 17:00

      Es ist ihm EGAL, er muss es nicht wissen. Er legt den Angebotspreis fest und nicht der "Markt". Es ist doch wirklich nicht so schwer...

      Edit:
      'Du kannst vor "-Rabatt" das Wort "Corona" auch einfach durch "eingebrochener Markt" ersetzen.
      Vielleicht verstehst du dann, warum die Aussage unsinnig ist.'

      Nee, kann ich nicht. Die Angebotsseite gewährt Rabatte oder eben nicht. Sie braucht keine Rücksicht auf den Markt zu nehmen, wenn sie es nicht nötig hat, zu verkaufen. Vielleicht verstehst du jetzt, warum die meisten deiner Aussagen unsinnig sind...

    • 29.06.20

      Gar nicht.
      Er legt ja eine Summe fest.
      Könnte sich ärgern, dass die ohne Corona vielleicht mehr gezahlt hätten, aber so sagt er ja schon vor Corona "Das ist die Summe" und wenn jetzt einer kommt und zahlt die Summe, dann hat die bekommen, die er vor Corona schon wollte.
      Ob er dann vielleicht sogar mehr bekommen hätte spielt dabei keine Rolle.

    • 29.06.20

      @Andrea

      Ja, aber das tut er doch trotzdem mit Corona im Hinterkopf - meine Güte.
      Meinst du nicht auch, dass wenn Aki aktuell 130 Mio. für Sancho fordert, er ohne Corona 150 Mio. fordern würde, wenn der Fußballmarkt (wie eben vor Corona) weiter gestiegen wäre?

    • 29.06.20

      Nein, weil die Summe ja schon klar ist für ihn und die wird er vor Corona schon an Interessenten mitgeteilt haben.
      Die fragen bei so einem doch immer mal vor.
      Die 130 Mio. sind ja schon lang im Gespräch.

      Und von der Summe, die er den Vereinen vor Corona nannte, wird er nicht abrücken.

      So einfach.

    • 29.06.20

      Er fordert jetzt, was er vor Corona auch gefordert hat - es gibt also keinen Rabatt auf den Angebotspreis. Punkt.

      Richtig, er hat Corona natürlich im Hinterkopf - und zwar insofern, dass es ihm offenkundig egal ist. Dortmund muss nicht verkaufen und dementsprechend auch keinerlei Rücksicht auf die Umstände und Finanzen anderer Clubs nehmen.

      Leider bist du hier derjenige, der nichts kapiert, dumme und unsinnige Aussagen tätigt und sich mal über Wirtschaft informieren sollte, Einstein, meine Güte. Es wäre wirklich viel weniger peinlich, wenn du dir dein Einsteingehabe schenken würdest und erstmal abwartest, ob vielleicht jemand mit plausibleren Argumenten auftaucht...

    • 29.06.20

      Ich stimme zwar dem Großteil der hier Kommentierenden zu, aber einen Punkt darf man auch nicht ganz vergessen. Es geht hier nicht um eine Brezel, sondern um einen Fußballspieler. Logisch kann sich der Bäcker seine Edelbrezel für 3 Euro ins Schaufenster stellen und wenn sie niemand kauft, behaltet er sie eben, da sie auch im Schaufenster die Bäckerei aufwertet. Aber was, wenn die Brezel beginnt zu streiken, da ihr vielleicht etwas anderes zugesprochen wurde und sie sich nicht mehr ins Schaufenster stellt? Beharrt der Bäcker dann auf den 3 Euro?

      Oder sagt die Brezel "ich möchte nur zu Käufer X" obwohl sich Käufer X die 3 Euro gar nicht leisten kann, aber Käufer X auch bereit wäre zu warten, bis die Brezel günstiger wird, da das Ablaufdatum/Vertragsende naht. Also ganz so einfach ist das nicht immer.

      Auch wenn ich das bei Sancho nicht erwarten würde, ich teile dieses "Angebot und Nachfrage regelt das" nicht komplett, da ein Spieler halt auch immer noch seinen eigenen Kopf hat, was sich auf den Preis, bzw. die Verhandlungspositionen, auswirkt.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:07

      @amused
      Wenn die Brezel streikt, sinkt ihr Wert für den Besitzer und der muss neu kalkulieren. Sind dann halt völlig andere Umstände und in diesem Fall nur spekulative Theorie.

    • 29.06.20

      Das sind aber Fälle, die aktuell gar nicht eingeplant sind und aus denen Dortmund ja gelernt hat, angeblich.
      Watzke kann sich jetzt nich hinstellen und sagen "Ja wenn der liebe Jadon dahin will und die zahlen aber nur 50, dann ist das so"
      Er MUSS hier hart bleiben und darf nicht ein bisschen eine Tür aufmachen für Verhandlungen, wenn er den vollen Preis will.
      Und wie gesagt, gehen wir davon aus, dass das mit Sancho so abgesprochen ist und sich alle beteiligten an das abgesprochene halten.

    • 29.06.20

      Was Watzke sagt, ist für mich völlig verständlich. Mir gings lediglich um diese Angeots- und Nachfragevergleiche wie bei einem Sack Kartoffeln. Das sehe ich eben anders, ohne zu sagem, dass das bei Sancho eintreffen wird.

    • 29.06.20

      Wie gesagt, hinkt dieser Vergleich ohnehin, da Sancho auch bei einem verbleib einen Mehrwert hat und Geld einbringen kann durch seine Tore und den damit einhergenden Teamerfolg.
      Ein Sack Kartoffel bringt dir nur etwas, wenn du es verkaufst.

      Das ist der große Unterschied zum allgemeinen Verständnis der Marktwirtschaft.

      Da muss also Sancho nicht mal streiken, sondern Dortmund muss noch zusätzlich abwägen, ob man mit Sancho 30 Mio. MEHR genieren kann in der kommenden Saison und dann für 100 Mio verkauft bekommt.
      Dann hatte man ihn ein Jahr länger und quasi keinen Verlust in der Rechnung gemacht.
      Diese Planungen fallen bei Warengütern eben raus.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:07

      @amused
      Den Willen des Spielers als Faktor in die Rechnung aufzunehmen, ergibt halt erst Sinn, wenn wir wissen, was der Spieler will. Aktuell diskutieren wir aber darüber, was der Verein will.

    • 29.06.20

      @Andrea

      Alleine die Aussage "Watzke fordert das gleiche wie vor Corona" müsste dir die Augen öffnen, da Sanchos wert auf einem Markt ohne äußerlichen Faktoren in diesem Zeitraum aufgrund seiner Leistungen weiter gestiegen wäre.
      Ergo ist es nur logisch, dass Watzke ohne Corona mehr als aktuell fordern würde. Warum? Weil die potentiellen Interessenten/dee Markt höhere Ablösen zahlen würde.

      Wenn du es nicht verstehen willst: Nicht mein Problem.

    • 29.06.20

      "Wie gesagt, hinkt dieser Vergleich ohnehin, da Sancho auch bei einem verbleib einen Mehrwert hat und Geld einbringen kann durch seine Tore und den damit einhergenden Teamerfolg.
      Ein Sack Kartoffel bringt dir nur etwas, wenn du es verkaufst."

      Exakt. Da sind wir einer Meinung.

      "Den Willen des Spielers als Faktor in die Rechnung aufzunehmen, ergibt halt erst Sinn, wenn wir wissen, was der Spieler will. Aktuell diskutieren wir aber darüber, was der Verein will."

      Das ist in dem Beispiel mit der Brezel ebenso fiktiv. Den Bäcker müsstest du mir zeigen, der auf einem Preis beharrt, den niemand für die Brezel bezahlt. Ein Bäcker produziert in der Regel, um die Ware an den Kunden zu bekommen und unter diesem Punkt gestaltet er seine Preise. Liegt die Brezel am Ende des Tages noch im Schaufenster, bringt ihm das nichts, da die Brezel keine Tore schießt. Der BVB verfolgt aber ganz andere Ziele. Von daher ist der Vergleich, wie viele dieser Art, für mich wenig aussagend.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:08

      @amused
      Das musst du mit TingelTangel diskutieren, nicht mit mir. Mit ein wenig Abstraktionsvermögen kann man aber auch bei diesem Beispiel die thematisch treffenden Dinge herausfiltern. Z.B. dass der Bäcker durchaus 3€ verlangen kann, wenn die Brezel einzigartig ist und er nicht auf ihren Verkauf angewiesen ist - in dem Fall haben nämlich die Preise der anderen Bäcker genauso keinen Einfluss wie die Zahlungsbereitschaft der Kunden. Kein Rabatt = Brezel 3€ oder halt woanders oder wann anders einkaufen.

    • 29.06.20

      Ich habe dich in meinem oben stehendem Kommentar nirgendwo angesprochen, sondern lediglich allgemein meine Sicht der Dinge zu solchen Vergleichen geäußert. Von daher "muss" ich das mit keinem in dieser Diskussion diskutieren.

      "Z.B. dass der Bäcker durchaus 3€ verlangen kann, wenn die Brezel einzigartig ist und er nicht auf ihren Verkauf angewiesen ist..."

      Genau das ist halt der Punkt, denn in der Regel ist ein Bäcker eben doch genau darauf angewiesen, da es der zentrale Inhalt seines Tagesgeschäftes ist, anders als bei einem Fußballverein.

    • 29.06.20

      @Davidluiz
      Nochmal.
      Es ist davon auszugehen, dass die Vereine schon vor Corona nachgefragt haben und warte nannte ihnen Summe X
      Jetzt bleibt Watzke eben bei der Summe und geht keinen Cent unter diese Forderung.
      Also beharrt er weiterhin auf den Preis.
      Zu sagen, er würde ohne Corona mehr verlangen, ist einfach nicht korrekt, wenn er den Vereinen bereits eine Summe VOR Corona genannt hat.
      Und wenn er sagt, es gibt keinen Rabatt, dann wird er da sicher schon zahlen genannt haben, sonst könnten die Vereine die Interesse haben gar nicht werten, ob Watzke einen Rabatt gegeben hat.


      wenn du beim Bäcker fragst, was ein Brötchen kostet und er sagt 30 Cent.
      Hast du deinen Preis.
      Jetzt ist Corona und du fragst nochmal und er sagt 25 Cent, dann kennst du den Rabatt.
      Kommt jemand, der jetzt das erste mal fragt, kann der ja gar nicht wissen, wie hoch der „Corona-Rabatt“ ist.
      Also würde der Verkäufer das auch so gar nicht als Thema machen, sondern einfach sagen „das kostet so viel“
      Es sei denn, er will verkaufen.
      Dann ist das Argument „Vorher hat’s 30 Cent gekostet“
      Aber das will der BVB ja gar nicht ?

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 17:39

      @amused

      Wenn du mich zitierst, sprichst du mich auch an, ganz einfach. Keine Ahnung, warum du glaubst, man könne rote Äpfel mit 20cm Umfang immer nur mit ebenso roten Äpfeln mit exakt 20cm Umfang vergleichen. Ich kann sie jedenfalls auch mit grünen Birnen oder Fußbällen vergleichen, weil ich abstrahiere.

      Edit:
      "Genau das ist halt der Punkt, denn in der Regel ist ein Bäcker eben doch genau darauf angewiesen, da es der zentrale Inhalt seines Tagesgeschäftes ist, anders als bei einem Fußballverein."

      Ist längst alles von oben bis unten durchdiskutiert. Was also ist jetzt dein Punkt? Dass du den Vergleich nicht verstehst? Okay.

    • 29.06.20

      Ja, dann abstrahier an der Stelle mal weiter.

      Btw., ich habe dich erst zitiert, nachdem du auf meinen Kommentar reagiert hast. Mein ursprünglicher Kommentar ging allgemein zu diesem Vergleich.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:08

      @amused
      Hab oben den letzten Beitrag nochmal editiert. Keine Ahnung, was du jetzt willst. Du verstehst den Vergleich nicht: Okay. Wurde oben alles schon durchgenudelt. Du willst erwähnen, dass der Spieler auch nen Willen hat? Okay, ist auch erledigt.

      Btw: Ich habe nur auf deinen Post von 17.08 reagiert, weil du mich da zitiert hast - also erzähl mir nicht, dass du mich erst zitiert hast, nachdem ich reagiert habe. Was soll dir das überhaupt bringen?

    • 29.06.20

      Und auf welchen Beitrag reagierst du um 16:25 Uhr?

      Was ein Kindergarten - erneut. Deshalb verabschiede ich mich nun auch an der Stelle.

    • 29.06.20 Bearbeitet am 29.06.20 18:09

      @amused
      Offensichtlich auf deinen. Und jetzt? Vielleicht erstmal selbst anfangen zu überlegen, was du überhaupt sagen willst, bevor du infantil wirst mit deinem "Kindergarten". Kommt sonst nachher genauso blöd wie unser Einstein... Erneut.

      Edit: Ciao, amused.

    • 29.06.20

      @Niggo

      Ja, nur ist das dann kein "Rabatt", sondern Watzke hat sich trotz eines normalerweise gestiegenen Wertes Sanchos coronabedingt dem Markt angepasst, verlangt die gleiche Summe wie VOR Corona und will mit seiner wirtschaftlich unsinnigen Aussage eben bei den Fans punkten, die es natürlich mehr feiern, wenn man sich verhandlungstechnisch stark zeigt, statt mit dem eingebrochenen Markt zu gehen... was Watzke aber logischerweise tut/muss.

      Weißte, das ist ungefähr so, als sage ich umgekehrt als Käufer "Es gibt keinen 5-Jahres-Hype-Bonus" und biete für einen Spieler 20 Mio., weil ein qualitativ und positionell fast identischer Spieler vor 5 Jahren auch 20 Mio. gekostet hat.
      Wirtschaftlich gesehen ist das jedoch Unsinn, wenn sich in diesem Zeitraum der Markt/die Preise aufgrund des Wachstums verdoppelt haben und der Marktwert des fast gleichen "Produktes" nun bei 40 Mio. liegt. Ich kann mich als (Ver-)Käufer mit einer derart dummen Aussage nicht aus dem Markt ausklinken, nur weil ich mir davon irgendwelche Preisvorteile erhoffe.

    • 29.06.20

      Echt unauffällig, wie du dich jetzt auf den letzten Strohhalm zurückziehen willst, dass Sanchos Wert in den letzten 3 Monaten merklich zugenommen hätte, wenn Corona nicht gewesen wäre. Gaaaaanz bestimmt. 20 Mio. locker. Er wird ja auch nicht älter und die Vertragslaufzeit kürzer. Dass dir das nicht selbst langsam peinlich wird...

    • 29.06.20

      Wo hat sich denn der Wert von Sancho in der letzten Zeit gesteigert?
      Er sagt im Dezember 130 Mio. Und heute soll er 160 Mio wert sein?
      Wegen Inflation? In wenigen Monaten?
      sein Vertrag läuft genauso lang wie vorher auch und Sancho war an einem Punkt, wo die Marktwertsteigerung nicht einfach weiter durch die Decke schießt und es gibt auch keinen Grund, dass Watzke plötzlich mehr verlangt als die 130 Mio. Auf die man sich vorher schon geeinigt hatte intern.
      Sancho ist auch genauso gealtert, wie man es erwartete.
      Ich sehe keinen Grund, der plötzlich einen großen Sprung in der Forderung legitimiert.
      .

    • 29.06.20

      @Niggo

      Meine Güte, der Wert eines Spielers wird nicht durch Aussagen definiert... Wenn Watzke für Sancho vor Corona 130 Mio. fordert, wäre es logisch ein halbes Jahr nach weiterer Kontinuität des Spielers, bzw. starken Leistungen mehr zu fordern - ist doch eigentlich nicht so schwer.

      Und wer sagt, dass bei 130 Mio. die Grenze des Wertes erreicht ist? Du, damit es besser in deine Argumentation passt?
      Ist natürlich Unsinn. Es gibt keine Wertobergrenze.

    • 29.06.20

      @Andrea

      Wo habe ich etwas von "merklich" gesagt? Kannst ruhig zugeben, dass nach ca. einem halben Jahr guten Leistungen ein Marktwert eines Spielers wie Sancho normalerweise steigt.

    • 29.06.20

      (editiert)

      "Meinst du nicht auch, dass wenn Aki aktuell 130 Mio. für Sancho fordert, er ohne Corona 150 Mio. fordern würde, wenn der Fußballmarkt (wie eben vor Corona) weiter gestiegen wäre?"

      Klar. 20 Mio. In 3 Monaten. Unmerklicher Anstieg.

      Es ist einfach nur total auffällig und oberpeinlich, wie du jetzt einen "versteckten Rabatt" frei erfinden willst, weil du keine Argumente hast. Meine Güte. Einstein.

    • 29.06.20

      So ein Stuss...
      Niemand hat gesagt, dass 130 Mio. Das Limit sind, aber Watzke hat es vorgegeben, als die Summe die er verlangt.
      Und meinst du er hat sie gefordert und gedacht „die gilt, wenn er keine Leistung mehr bringt jetzt und wenn doch, dann fordern wir mehr!“
      Er hat die aktuelle Entwicklung von Sancho eingeplant und hätte bei entsprechend schlechterer Leistung evtl. nach unten korrigieren müssen.
      Meinst du wirklich, Watzke setzt bei einem Spieler wie Sancho zu tief an um dann zu sagen „ja das konnte ja keiner ahnen, der kostet jetzt 30 Mio. Mehr !“

      Watzke wird frühzeitig so hoch wie möglich angesetzt haben um sagen zu können „wir haben nichts unrealistisches gefordert, aber es war den anderen zu viel“ in der Hoffnung, dass die Mannschaften abspringen.
      Aber wenn eine ernst macht, kann er jetzt nach nem halben Jahr, erwartbarer Leistung plötzlich X Mio. Mehr verlangen

    • 29.06.20

      @Andrea

      Herrje, dann lass es von mir aus 10 Mio. sein - ich bin kein Profi-Manager... Ist das wirklich so schwer für dich zu begreifen?
      Und ich habe genügend Argumente genannt. Nur weil du einen Marktwertanstieg ausschließen willst und selbst eine Wertobergrenze Sanchos definierst, heißt das nicht ich hätte keine Argumente.

      Wird mir jetzt zu blöd. Glaub deinem Aki, wenn es dich dann glücklicher macht. War ja bisher auch immer so, dass seine (Vor-)Aussagen absolut der Wahrheit entsprachen. ;-)

    • 29.06.20

      Sieht nach nem entspannten Feierabend bei euch allen aus...

    • 29.06.20 Bearbeitet am 30.06.20 01:17

      Oooch, herrje, du Armer. Es wird DIR zu blöd... :)

      Vermutlich kommst du irgendwann in ein paar Tagen an und erzählst noch, du hättest Niggo und/oder mich und deine 30 Disliker in der Diskussion "zerstört", nicht wahr? Nicht dass so ein Verhalten schon genug über deine Diskussionsintentionen aussagen würde...

      Machs gut, Einstein. Glaub du weiterhin, was du willst - am besten natürlich das, was du dir selbst einredest. Das ist immer am einfachsten. Meine Güte.

    • 29.06.20

      @davidluiz
      Würdest du nochmal mit jemandem einen Deal machen, der erst sagte „im Sommer kannst für Summe X haben“ und dann fordert er doch mehr?

      Wie gesagt, es gab keine verrückten Entwicklungen, die unvorhersehbar waren, was Sancho angeht.
      Ich weiß nicht, warum du Watzke hier so ans Bein pissen willst?
      Jeder sagt, der Markt bricht ein und die Preise fallen und Watzke sagt, es bleibt wie vorher bei Sancho und er ist der Lügner, weil er den gleichen Preis aufruft.

      Der BVB hat heute eine Meldung rausgegeben, dass man mit 45 Mio. Minus rechnet dieses Jahr. Man könnte auch einfach sagen, nehmt den für 100.
      Watzke wird aber drauf spekulieren, dass der Markt sich wieder normalisiert, Sancho Geld einspielt und im schlimmsten Fall ein Jahr später für 100 Mio wechselt oder so.
      Aber zu sagen, er hätte ohne Corona die Entwicklung falsch eingeschätzt und hätte den Preis nach oben korrigiert, halte ich für unwahrscheinlich, zumal der BVB bisher in der regele gut verkauft hat die letzten Jahre.
      Also diesen Dilettantismus kann man ihm und Zorc nicht vorwerfen.

    • 29.06.20

      @maxitippkick: Das Wetter war dann richtig schön, verglichen zu heute morgen.
      Also schon ganz Nice ???

    • 29.06.20

      Sehr unterhaltsam hier ???

    • 29.06.20

      https://www.youtube.com/watch?v=NLVvaQI68jE

      wozu wirtschaftswissenschaften studieren, wenn man hier gratiskurse bekommt.. ?‍♂️

    • 29.06.20

      Wenn man Leute wie David Luiz, amused, usw. auf Ignore nimmt, verpasst man solche Sternstunden der Analogien und Rosinenpickerei. Ich hätte gerne einen Button, der mich ihre Kommentar noch lesen lässt, aber sie umgekehrt meine nicht sehen. Bitte handeln, Sveninho.

    • 29.06.20

      Irgendwie habt ihr ja alle recht.

      Davidluiz hat recht, dass sich der faire Marktpreis aus Angebot und Nachfrage ergibt. Die Preise sind durch Corona definitiv gefallen und will ein Verein einen Verkauf erzielen, muss er sich den gesunkenen Angeboten annähern. Fußballer sind zwar individuell und anders als Brötchen nicht vergleichbar, aber kostet Sancho mit 2 Jahren 130, Sané mit 1 Jahr dagegen nur 45, ändert man als Einkäufer höchstwahrscheinlich einfach seine Präferenzen. Am Ende interessiert mich nicht die individuelle Persönlichkeit des Spielers, sondern wieviele Scorer er im Verhältnis zu seinem Preis erzielt.

      Andrea und Niggo haben auch recht. Der BVB muss oder will Sancho nicht verkaufen. Insofern kann man seine Forderung von 130 beibehalten. Eine Annäherung an das unstrittige neue Marktgleichgewicht kann man sich dann sparen, da ein erfolgreicher Abschluss des Geschäfts nicht zwingend gewünscht ist. Dass ein Verein aktuell wirklich 130 für Sancho zahlt, glaubt Aki selbst sicher auch nicht.

      Die gesunkenen TV Gelder der Bundesliga bestätigen zudem nochmal, dass sich der Markt auch nach Corona nachhaltig in eine niedrigere und damit gesellschaftlich betrachtet deutlich gesündere Ablöseregion einpendeln wird.

    • 29.06.20

      "Davidluiz hat recht, dass sich der faire Marktpreis aus Angebot und Nachfrage ergibt. Die Preise sind durch Corona definitiv gefallen und will ein Verein einen Verkauf erzielen, muss er sich den gesunkenen Angeboten annähern."

      HÄTTE er das ausgesagt, HÄTTE er Recht gehabt. Das war aber von Anfang an nicht seine Aussage. Er bezog sich auf die angeblich "dumme Aussage" Watzkes, die allerdings den Marktpreis gar nicht zum Thema hat, sondern den Angebotspreis. Der gewaltige Unterschied ist wohl den restlichen Mitlesern ziemlich klar.

      @Sveno:
      Ob du es glaubst oder nicht, an die Szene habe ich seit der ersten Replik ebenfalls die ganze Zeit denken müssen... ;)

    • 30.06.20

      Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber hat Sancho nicht einen Marktwert von über 150mio gehabt? Wenn er nun für 100 mio geht, gab es wohl bereits sowas wie einen Corona-Rabatt.

    • 30.06.20

      Es geht nich um die Summe, die TM.de als MW aufruft oder sonst wer....
      Entscheidend ist, dass Watzke den interessenten vor Corona eine Summe genannt haben wird und von dieser wird er nicht abweichen.

      Wenn er also 130 sagte und es werden 130, dann kann der MW vorher lt. TM.de (die ich da sowieso nicht als so seriös erachte) auch 200 Mio. gewesen sein.
      Er hat dann keinen Rabatt gewährt.

    • 30.06.20

      Watzke meinte auch mal, dass aus Hummels, Gündogan und Mkhitaryan garantiert nicht alle drei wechseln werden. Verstehe nicht, weshalb man solche Aussagen immer auf die Goldwaage legt, die dienen doch eigentlich recht klar zur Verhandlungspolitik um seine Verhandlungsposition aufzuzeigen. Was soll denn Watzke auch sonst sagen? "Ist Corona, dann schauen wir mal, vielleicht wird Jadon dadurch günstiger". Mit Sicherheit nicht. Aber auch Watzke wird abwägen, ob 100, 110 oder 120 Mio nicht doch interessant sein können, bevor Sancho nächstes Jahr nur noch ein Jahr Restvertrag hat. Wird man sehen.

    • 30.06.20

      Dass man heute noch auf dieser Aussage rumtanzt zeigt, dass er nicht viel falsch gemacht hat die letzten Jahre.
      Jeder andere bückt sich auch schon vor der Preiszerfall von Corona und ich behaupte, so hartnäckig wie sich die 130 Mio. ja halten, wird ein Verkauf darunter immer als Rabatt gesehen werden.
      Und ja, wenn ich die Chance habe, würde ich auch lieber mit Sancho ins vorletzte(!!!) Vertragsjahr gehen.
      Es wird ja so getan, als hätte der BVB keine Zeit mehr Sancho zu verkaufen.
      Aber der Vertrag läuft bis ´22 und wenn man sieht, was City für Sane haben will und wie sich der Markt in einem Jahr ohne Corona erholen KÖNNTE....
      Es wäre überhaupt nicht schlimm, wenn der BVB im Sommer Sancho nicht abgibt.
      Sie halten weiterhin das Heft in der Hand.

    • 30.06.20

      Ich tanze auf der Aussage nicht herum, ich wollte mit dem Beispiel nur aufzeigen, wie wenig man von solchen Aussagen manchmal halten kann. Ich sage übrigens nicht, dass das nur bei Watzke so sein soll, das ist bei jedem Verein so. Und wenn man die Newsarchive zu Lewandowski, Dembele oder Aubameyang durchstöbert, wird man vermutlich noch weitere Aussagen finden, die aus Verhandlungsgründen getroffen wurden.

      Ich sage ja auch, dass der BVB Sancho nicht verscherbeln wird (steht direkt in meinem ersten Kommentar), aber mit einem Jahr Restvertrag stärkt man seine Verhandlungsposition eben nicht unbedingt. Sané und City sind hier übrigens ein sehr schönes Beispiel dafür. Sollte es bei Sancho ähnlich sein, dass er sich mit einem Jahr Restvertrag für einen Verein entschieden hat, dann wächst der Druck auf den BVB mit dem Abnehmer eine Lösung zu finden und nicht umgekehrt. Das ist halt immer das Problem bei begehrten Spielern mit einem Jahr Restvertrag. Von daher, ich nehme es Watzke nicht ab, dass man so easy cheesy auf 130 Mio beharrt und sich darunter gar nichts anhört, wenngleich es natürlich auch eine Minimum Grenze geben wird.

    • 30.06.20

      Ich wollte dich auch nicht so angreifen, wie du es vielleicht aufgefasst hast, sorry wenn es so rüberkam.
      Ich meinte nur, dass man halt schon alte Kamellen ranzieht, wo er sich dann (zugegeben sehr) widersprochen hat.
      Dass das woanders ähnlich der Fall ist, ist auch logisch, weil ich glaube, dass es zu nem gewissen Grad der Job mit sich bringt.
      Die können es sich gar nicht leisten immer "ehrlich" zu sein.

      Und ich würde es schon ein gutes Statement finden, wenn Watzke ein Zeichen setzen kann und Sancho noch ein Jahr hält und man den Spieler eben nicht bei der ersten Gelegenheit wieder verliert.
      Es wäre dieses kleine Zeichen "wir wollen und werden die Spieler halten. Nicht für immer, aber länger als zuletzt"
      Und wenn er dann im Sommer nur 80 kriegt und Sancho aber vielleicht mit seiner Leistung 20 eingespielt hat, weil man die CL erreicht hat und ins Viertelfinale kam, dann könnte ich mit dem Verlust für das "Zeichen" auch gut leben.

      Der BVB hat Geld und mit Reyna zum Beispiel auch die nächste Anlage in der Pipeline.
      Nun muss der Schritt kommen, dass man eine Mannschaft mal formt und so vielleicht auch mal einen Titel holt und wenn dann nach dem Meistertitel ein oder zwei Spieler gehen, hat man mit der Ansammlung an Talent in diesem Jahr dann das Ziel erreicht was man wollte.

    • 30.06.20

      Dieses Beispiel vom normalen Markt mit Angebot und Nachfrage ist ein rein theoretisches Beispiel, dass in der Praxis nicht so ernst genommen wird. Demzufolge müssten alle Anbieter und alle nachfrager ein volles Verständnis von dem Markt haben (komplette informationen) und die Produkte klar voneinander abgrenzbar sein. Allerdings kannst du spieler x mit y nicht gleichsetzten und in Konkurrenz stellen.

      Jeder Spieler ist individuell. Weshalb jeder Preis auch individuell gestaltet wird. Es ist eine Auktion, wo der beste den Zuschlag bekommt. Wobei beste durch mehrere Sachen definiert wird (Angebot, persönliche Absichten des Spielers, Konkurrent oder nicht usw. )
      Einen Marktpreis also festzulegen, der sich durch Angebot und Nachfrage ergibt, also im Gleichgewicht sich schneidet, ist im Fußball absolut unsinnig. Das Angebot jedes Spielers einzigartig. Es gibt zu Sancho keinen gleichen spielertyp, in einem ähnlichen Alter, usw.
      Das Angebot ist bei einem Sancho also komplett egal, weil es kein Gegenstück gibt, der seinen Preis festlegt. Nimmt man Mbappe, dembele und Neymar als Vergleich könnte man schon auf die 130 Mio setzen. Nimmt man gnabry, werner o.ä. Klingen 130 Mio sehr viel.

      Im Endeffekt ergibt sich jeder Preis von alleine. Und Verein x hat keine gültigen Marktpreis für einen Spieler der internatiolen klasse, alter 22, nation: Spanien, 0.67 scorer pro spiel usw. jeder Spieler definiert sich selbst und hat durch so viele Attribute (alter, Leistung, Vertrag, Verein/Liga/Nation, internationales standing, standing innerhalb seines Vereins usw.) immer eine Art, die ihn einzigartig macht. Wenn es einen gleichgewichtigen Marktpreis gebe, müsste dafür erstmal eine einheitliche Klassifizierung jedes Spielers entstehen.


      Im Endeffekt bleibt So die Nachfrage übrig. Das diese sich in diesem Segment stark verändert, mag ich bezweifeln. Ja corona hin oder her. Die absoluten top-Spieler bleiben top-Spieler und einen Spieler des Kalibers Sancho lässt du nicht aus, weil es grade finanziell schwieriger wird. Die top-Vereine wollen sich auf Jahre festigen, weshalb jetzige Investitionen über die Krise hinaus eigentlich bestehen bleiben müssen, um nach der „Krise“ die Vorteile, der gefestigten Position weiterhin genießen zu können.

      Ob ManU dann von 100 auf 130 runter geht, ist im Endeffekt auch egal, da die wirtschaftliche Situation gesehen auf die nächsten 5-10 Jahre nur durch die derzeitige Situation nicht maßgeblich gefährdet sind. Selbst wenn die komplette nächste Saison noch Zuschauer frei ist, werden wir in 3-5 Jahren( hoffentlich) wieder an einem ganz normalen Punkt gekommen sein. In diesem topsegment, wo man nicht an jeder Ecke ne gleichwertige Alternative findet, wird sich nicht sehr viel tun.
      Denn Vereine wie Bayern, real & co. Sind sicherlich auch von der Krise betroffen, aber nicht ansatzweise so stark wie die ganzen mittelmäßigen Vereine. Jetzt diesen Sommer also zu investieren, ist grundsätzlich vielversprechender. Die generellen Ausgaben werden sinken, aber in der absoluten Spitze gibt es keinen einheitlichen Bewertungsmaßstab der sämtliche Spieler senkt. Sancho ist jetzt eins der 5 grössten Talente des Fußballs derzeit und wird das voraussichtlich auch nächste Saison noch sein, wo bereits corona-Lockerungen und die Normalität zurück kommen könnte.

      Ein Preisverfall dürfte mMn eher ab dem Bereich 20-30 Mio und darunter eintreffen, wo die Anzahl an möglichen Interessenten die mehr unter den finanziellen Einschränkungen leiden im Vergleich zum vorhanden Spielermaterial deutlich größer ist.

      Vom Niveau Sanchos gibt es derzeit schon kaum welche und Spieler wie Rashford und Mbappe sind nahezu unverkäuflich. Die Interessenten für Sancho bleiben aber dieselben. Da ManU & co. durch corona nicht in eine Position kommen, jetzt auf Krampf sparen zu müssen, sondern investieren kann und dann in Jahren eines überhitzeren Marktes sich halt zurücklehnen kann, falls man die Verluste bis dahin noch nicht anderweitig kompensiert hat. Weshalb ich mir vorstelle, dass der Sommer im allgemeinen für finanzstarke Vereine und Ligen ein investitionsfreudiges Klima darstellen. Denn die Ligen die jeden Cent umdrehen müssen, nicht die englische Liga oder deutsche Sind, sondern eben die, wo die Einnahmen aus fernsehgeldern nicht so überdimensional groß sind. Die kleinen Ausbildungsligen (Österreich, Niederlande, Schweiz, Portugal, Serbien usw.) werden es schwieriger haben die derzeitige Situation zu kompensieren.

  • 29.06.20

    Ich wünsche mir eigentlich das Sancho bleibt, aber mit Favre ist das alles nur Verschwendung.

  • 29.06.20

    Er tickt - so wie es den Anschein macht - auch wie Dembele oder Aubameyang. Den anderen Vereinen sei es nur zu wünschen, nicht auch so viel Kohle für ihn zu verbrennen.

    • 29.06.20

      Er hat sich mal als "Freigeist" gezeigt, der jung ist und grenzen testet.
      Aber wo hat er sich dem Verein gegenüber extra provokativ gezeigt, bzw. hat er gestreikt?
      Bei allem was Sancho bisher gemacht hat, ist es noch ein Stück bis zu Dembele und Auba.

  • 29.06.20

    Wäre natürlich schön wenn er noch ein Jahr in Dortmund bleiben würde.
    Ich sehe bei ihm aber auch die Gefahr, dass er, insbesondere weil er unbedingt nach England will, in die Fußstapfen eines Auba oder Dembele tritt, wenn er jetzt nicht wechseln kann.

  • 29.06.20

    Hat doch die letzten Spiele super geklappt, als er nicht gespielt hat ! ?

    Wenn man ihn verkauft, hat man ein Riesen Loch, was keiner aus dem Kader aktuell ausfüllen kann

    • 29.06.20

      Das kann man auch ein weniger anders sehen...Ja, Sancho ist bereits ein Spieler auf einem TOP Niveu, aber dennoch gewinnt Sancho bei weitem noch kein Spiel alleine! Ich kann mich an mehere Spiele in dieser Saison errinnern, wo die Mannschaft desolat gespielt hat, und da hat auch ein Sancho schlichtweg beschissen abgeliefert.
      Ich hoffe, dass er noch ein jährchen bleibt, denn er ist enorm wichtig für den BVB, aber zu behaupten, dass die anderen Jungs nur mit ihm gut spielen, ist für mich mehr als überzogen...

    • 29.06.20

      Und da wird keiner für das Geld gekauft?

      Ich wäre froh wenn Sancho bleibt, einfach, weil es mal sowas wie Konstanz wäre und man nicht wieder jemand integrieren müsste.
      Davon ab, würde eine Neuverpflichtung auch wieder teuer werden, weil die anderen Klubs dann ja wieder wissen, dass Geld da ist.

      Sollte der BVB ihm allerdings diese Zusage gegeben haben, hoffe ich auch, dass sie sich dran halten, wenns passt.
      Ein lustloser Sancho würde der Truppe nicht helfen.
      Andersrum hoffe ich auch, dass er keine Mucken macht, wenn sich eben keiner findet für die aufgerufene Summe.

    • 29.06.20

      @Dominicus: "dennoch gewinnt Sancho bei weitem noch kein Spiel alleine! Ich kann mich an mehere Spiele in dieser Saison errinnern, wo die Mannschaft desolat gespielt hat, und da hat auch ein Sancho schlichtweg beschissen abgeliefert."

      Argumentierst du da nicht genau falsch herum? Du begründest damit ja nur, dass er nicht alle Spiele (oder von mir aus nicht den Großteil der Spiele) alleine gewinnt. Aber einige Spiele hat er schon zugunsten des BVB entschieden, das kann man ihm doch nicht absprechen. z.B. die Spiele gegen Freiburg und Gladbach in der Rückrunde waren knapp und wurden nur durch ein Tor entschieden - das jeweils von Sancho ausging. Dazu hat er 9 Spiele mit Tor + Vorlage abgeliefert und einen Hattrick - Ich würde schon behaupten, dass er da oft der entscheidende Mann war.

    • 29.06.20

      Wenn ich Dominicus' Kommentar richtig deute, dann sollte man den Zusatz "Ich kann mich an mehere Spiele in dieser Saison errinnern, wo die Mannschaft desolat gespielt hat..." berücksichtigen, da dieser entscheidend ist. Er sagte ja nicht, dass Sancho gar keine Spiele entscheidet oder etwaiges in der Richtung. Aus meiner Sicht ist es aber durchaus ein Punkt, dass er dann nicht auffällt, bzw. manchmal sogar negativ herausfällt, wenn es mannschaftlich nicht läuft.

      Die Frage ist dann für mich, erwartet man das von einem 20-jährigen oder nicht. Ich persönlich nicht, aber deshalb sehe ich ihn eben auch nicht auf dem höchsten Niveau, das andere ja schon bei ihm sehen. Erwartet man das von ihm, gemessen an einer Ablöse von 130 Mio, ist das schon ein Punkt, den man festhalten kann. Vergleicht man das mit Summen dieser Kategorie wie bspw. bei Mbappé, der bei einer auf dem Papier (deutlich) schwächeren Mannschaft wie Monaco enormen Anteil für Meisterschaft und CL Halbfinale hatte, liegt da für mich persönlich schon noch etwas dazwischen.

      Von daher finde ich 130 Mio sportlich in der aktuellen Situation. Sehe aber auch keinen Grund, weshalb der BVB weit unter 100 Mio verkaufen sollte. Sollte sich der Markt einigermaßen wieder fangen, dann wir der BVB auch nächstes Jahr mit einem Jahr Restvertrag ein gutes Sümmchen bekommen und hätte Sancho somit noch ein weiteres Jahr. Könnte mir, ähnlich wie bei Havertz, vorstellen, dass dieses Jahr kein Wechsel zustande kommt.

    • 29.06.20

      Du vergisst, dass es noch andere Gründe gibt, die eine Ablöse von 130 Millionen mehr als rechtfertigen.

      Mbappes Summe waren 180 Millionen, was 40% mehr sind. Dembele waren ca. 140. vergleich man ihn mit dembele, lassen sich 130 Millionen rechtfertigen. Verglichen an Mbappe, müsstest du Sanchos Leistung mit dem Faktor 1,4 multiplizieren. Wir wissen wohl alle, dass das nicht so wirklich plausibel ist ...

      Neben dem aktuellen sportlichen Wert ist auch der Wert der Vermarktbarkeit zu berücksichtigen. Ein 20 jähriger engländer, aus einem der härtesten Stadtteile Londons (lt. Kicker). Für einen Club wie Manchester United ist das Gold wert. Der Wert verkaufter Trikots (vielleicht die legendäre Nummer 7), kombiniert damit, dass sich viele junge Engländer mit ihm identifizieren können - Bingo.


      Zudem ist er grade mal 20 jahre und hat enormes Potenzial. Er kann in 2/3 Jahren einer der besten weltweit sein.

      Dafür kann man auch in diesen Zeiten auch 130 Millionen zahlen.

    • 29.06.20

      Also ich kann solche Summen überhaupt nicht nachvollziehen, egal wie man da versucht zu vergleichen! Er ist ein super Fußballer aber diese Summe ist einfach nur übertrieben und eine zu große Bürde für so einen jungen Burschen.
      Ich hoffe er bleibt noch ein weiteres Jahr in der Bundesliga und folgt nicht nur dem Geld.

  • 29.06.20

    Ich hoffe er bleibt der Bundesliga noch ein bisschen länger erhalten...