Jann-Fiete Arp | 2. Bundesliga

Bayern mit leichtem Entge­gen­kom­men?

02.07.2018 - 16:28 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic

Eine erste Offerte von Bayern München für HSV-Sturmjuwel Jann-Fiete Arp stieß in Hamburg auf Ablehnung. Das ist mittlerweile verbrieft: Das Münchner Angebot, das im Bereich von 2,5 Millionen Euro gelegen haben soll, entsprach "nicht dem, was wir uns vorstellen", räumte auch Ralf Becker laut "kicker" ein, der bei den Hanseaten als Sportvorstand verantwortlich zeichnet.


Informationen des Fachblatts zufolge dauern die Gespräche indes an. Der Rekordmeister aus dem Süden habe sich auf den erstmals abgestiegenen Bundesligadino zubewegt, jedoch nicht in ausreichendem Maße, um die Klubführung in der Hansestadt zufriedenzustellen. Eine Einigung sei weiter nicht in Sicht.

Nach aktueller Vertragslage wäre Arp in einem Jahr ablösefrei zu haben – der Vertrag des 18-Jährigen läuft im kommenden Sommer aus.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 13.07.18

    Bei einem 20 Mann Kader der Bayern ist der für mich Spieler Nummer 25.
    Keine Ahnung was das für einen Sinn macht, weder für Bayern, und vor allem nicht für den Spieler.
    Der beendet dann wie Schlaudraff, Breno und Co. mit 25 die Karriere in der 4. Liga...
    Dann lieber einer „Durchschnittsverein“ mit realistischen Einsatzchancen oder 2. Liga...

  • 03.07.18

    Nur mal so neben bei: ich hab noch nicht EINE belastbare Aussage oder ein Zitat IRGENDEINES Verantwortlichen von Bayern gelesen oder gehört, das sie Fiete haben wollen. Wird das so dermaßen undercover verhandelt, hat wirklich kein Pressevertreter nicht eine verwertbare Aussage, die sich zu dem Thema in einen Artikel schmieden lässt?

    • 03.07.18

      Naja, es ist eben das bekannte Bayern Modell. Aus der Vergangenheit oft genug belegt und ein fehlendes Dementi sagt auch schon einiges aus.

  • 03.07.18

    Was die Ablöse betrifft, wird hier einiges durcheinander gewirbelt.

    Arp hat nur noch ein Jahr Vertrag, was die Ablöse schon mal grundsätzlich enorm drückt. Dazu kommt, dass Arp wohl seinen nächsten Schritt in Deutschland sieht und eben (noch) nicht ins Ausland wechseln möchte, was die Anzahl an potenziellen Abnehmer einschränkt. Das spielt den Bayern bei der Ablöse enorm in die Karten und ist nicht im Ansatz bezüglich der Ablösesumme mit einem Transfer von Rodrygo zu Real Madrid vergleichbar. Was passiert denn, wenn Real die geforderte Summe von Santos nicht bezahlt? Richtig, dann wechselt Rodrygo zu Barca, Paris oder sonstwohin, was die Ablöse im Wettbieten nach oben pusht. Was passiert dagegen, wenn Bayern die geforderte Ablöse des HSVs nicht bezahlt? Ebenfalls richtig, dann wechselt Arp ein Jahr später ablösefrei nach München, was die Ablöse eben enorm drückt.

    Dieser Umstand macht die genannten Beispiele überhaupt nicht vergleichbar.

    • 03.07.18

      Auch der FCB muss Konterangebote von Dortmund, RBL und Leverkusen zumindest ein wenig fürchten. Bei Brandt gepennt, bei Werner, bei den etlichen BVB Talente ohnehin und selbst international schaut man zuweilen in die Röhren: Sané, De Bruyne, Draxler, Firmino.

      Sorry amused, aber diese Einstellung, wenn mia san mia anklopft, ist es eh schon gelaufen, geht mir dermaßen auf den Sack. Wünsche mir für Arp eigentlich, dass er beim FCB in einer starken Mannschaft durchstartet, aber wenn ich wieder diese Arroganz mitbekomme, hoffe ich, dass jemand anders den Zuschlag bekommt.

    • 03.07.18

      Du solltest dich einfach etwas informieren, dann ist das keine Arroganz meinerseits, sondern ein hartnäckiges Gerücht, dass sich Arp recht klar zu einem Wechsel nur nach München positioniert hat. Und sollte dem so sein, dann wird das ein sehr entscheidendes Kriterium was die Höhe der Ablösesumme betrifft.

  • 03.07.18

    Also bevor man ihn dieses Jahr unter 10 Mio verkauft, würde ich ihn lieber noch beim Wiederaufstieg helfen lassen und dann geht er anschließend halt ablösefrei... zwar blöd gelaufen aber deswegen würde ich ihn jetzt nicht günstig verkaufen...

    • 03.07.18

      Denke Leute wie Lasogga und Wood (sollte er bleiben) sind nochmal ein, zwei Spuren abgeklärter und wichtiger als ein junger Arp. Zudem hat man mit Wintzheimer schon eben dieses Talent, das sich beweisen kann.

  • 02.07.18

    Bietet denn da keiner sonst mit? Ich meine, was wäre denn wenn irgendjemand anders 10 oder 15 Mio bieten würde (rein hypothetisch)? Heißt es dann "Nee, sorry, lasst mal stecken, der Fiete will sich lieber von den Bayern für 2.5Mio kaufen lassen, um sich zum nächsten ehemaligen Talent ausbilden zu lassen"?

  • 02.07.18

    Na, die oben genannten Spieler dürften aber ein anderes Format haben als der Jan fiete, nichts für ungut.

    • 02.07.18

      Dann kannst du das sicher auch begründen?

      Geubbels hatte beispielsweise nur 90 Minuten Einsatzzeit auf Profiniveau.

      Dallot 6 Kurzeinsätze bei Porto+1x CL.

      Die anderen genannten hatten sehr ähnliche Einsatzzeiten, sowie Scorer wie Arp zum Zeitpunkt des Kaufs.
      Die 3 Brasilianer gar "nur" in der brasilianischen Liga, während Arp bereits seine überragenden Ansätze in einer europäischen Top Liga zeigen konnte.

      Dazu gibt es alleine dieses Jahr an die 10 Transfers von gleich alten Spielern die zwischen 4 und 10 Mio liegen ohne ein einziges Spiel auf Profiniveau!

      Der Rasen des Nachbars ist nun mal immer grüner.

      Objektiv gesehen gibt es keine großen Unterschiede wenn man sich das ganz genau anschaut.

      Hier auch eine Auflistung (bedenkt dass das Transferfenster erst seit 2 Tagen geöffnet ist....

      https://www.transfermarkt.de/transfers/transferrekorde/statistik/top/plus/0/galerie/0?saison_id=2018&land_id=&ausrichtung=&spielerposition_id=&altersklasse=u19&leihe=&w_s=

  • 02.07.18

    Wenn Fussballinternate der Königsweg wäre, würde China schon lange zur Weltspitze gehören. Da ist mehr. :)

  • 02.07.18

    DFL bitte übernehmen Sie.

    Wenn das so weiter geht und die besten Spieler sowieso abgeworben werden bevor die Karriere überhaupt los geht, werden die Vereine sicher nicht ihre Bemühungen in der Ausbildung junger Spieler intensivieren und die Lücke zu den Franzosen und Engländern in der momentanen Jugendausbildung wird weiter wachsen.


    Transfers sind in Ordnung, aber nicht wenn man einem 18 jährigen der noch über 1jahr Vertrag hat für 4 Jahre 30 Mio laut mehreren Quellen (!!!) zahlen will um dem Jungen den Kopf zu verdrehen und gleichzeitig den Verein mit lächerlichen 2,5 Mio abspeisen will.

    Das ganze darf doch nicht wahr sein...


    Mal zur Einordnung ein Blick auf den internationalen Transfermarkt auf vergleichbare Spieler mit ähnlichen Leistungen bzw Einsätze :

    1. Rodrygo 45 Mio 18/19
    2. Vincius 45 Mio 17/18
    3. Dallot 22 Mio 18/19
    4. Geubbels 20 Mio 18/19
    5. Pellegri 21 Mio 18/19
    6. Paulinho 18-27Mio 18/19

    • 02.07.18

      Da muss die DFL gar nicht eingreifen, der FCB wäre schön dumm, es an einigen wenigen Millionen scheitern zu lassen. Mit deinem Vergleich hast du natürlich Recht - schöne Auflistung.

    • 02.07.18

      Also 30 mio in vier Jahren wäre ein Gehalt in Sphären eines Ribery und robben. Das würde mich sehr wundern, auch wenn ich es auch schon gelesen habe.

    • 02.07.18

      10Mio Handgeld, 5 Mio für Eltern/Berater und ca. 4 Mio Jahresgehalt. So sagt man.

    • 03.07.18

      "werden die Vereine sicher nicht ihre Bemühungen in der Ausbildung junger Spieler intensivieren und die Lücke zu den Franzosen und Engländern in der momentanen Jugendausbildung wird weiter wachsen"

      Du meinst diese Franzosen und Engländer, die dieses System mit bspw. Paris und City längst perfektionieren, welches du nun hier kritisierst? Schon mal die Frage gestellt, weshalb gerade die englischen Vereine in der Youth League zum Teil so überlegen sind? Weil sie alle Spieler selbst ausgebildet haben oder weil sie früh die besten Spieler/Talente abgeworben haben (und das übrigens nicht nur national, sondern international)? Das eine hat meiner Meinung nichts mit dem anderen zu tun. Nur weil junge Spieler früh den Verein wechseln, heißt das doch nicht, dass sie nicht ausgebildet wurden. Toni Kroos wechselte mit 16 nach München, war/ist das irgendein Problem?

    • 03.07.18

      Thema verfehlt... Mir geht es um die Spieler die bereits auf Profiniveau eingesetzt wurden.

      Wenn man Sancho mal als Beispiel nimmt, hat city immerhin noch satte 8 Mio bekommen obwohl er nicht eine Profiminute auf dem Buckel hatte.


      Sagt ja niemand was wenn Bayern die Spieler zu sich holt, dann den letzten Schliff in deren Jugendabteilung gibt und sie dann an die 1. Mannschaft heranführt.



      Wenn man weiß dass so Spieler wie Arp sobald mal alle Jubeljahre so ein Talent herauskommt, dann kann man die Millionen im Jahr auch einfach direkt nehmen und in Frankreichs, Englands Jugendmannschaften shoppen gehen.


      Dadurch wird die Talenteförderung für hiesige Talente zwar komplett vernachlässigt (schlecht für Deutschland und den deutschen fussball) aber der HSV hätte selbst mehr davon die ca. 3-5 Mio für die Jugendarbeit sich sparen würde und direkt in Leute wie Zagadou, Sancho, Gomes (aus Barcelona für 3 Mio) investieren.


      Bayern bedient sich hier an einem funktionierenden system, aber wenn die die investieren nicht mal die Lorbeeren ernten kann, macht das ganze langfristig nur bedingt sinn und man konzentriert sich als etwas schwächere Verein auf andere sachen.

    • 03.07.18

      "Thema verfehlt... Mir geht es um die Spieler die bereits auf Profiniveau eingesetzt wurden"

      In dieser Aussage, die ich zitiert habe ("und die Lücke zu den Franzosen und Engländern in der momentanen Jugendausbildung wird weiter wachsen") klingt das deutlich anders.

      "dann kann man die Millionen im Jahr auch einfach direkt nehmen und in Frankreichs, Englands Jugendmannschaften shoppen gehen."

      1. Ist das nicht Bayern Münchens Weg.
      2. Weshalb soll sich ein Spieler aus Frankreich für Bayern entscheiden, wenn er bei City bereits in der Jugend das doppelte bekommt?

      "Bayern bedient sich hier an einem funktionierenden system, aber wenn die die investieren nicht mal die Lorbeeren ernten kann, macht das ganze langfristig nur bedingt sinn und man konzentriert sich als etwas schwächere Verein auf andere sachen."

      Das sehe ich einfach anders. Der HSV hätte sich vertraglich anders absichern müssen, dann wären für Arp auch sicherlich zweistellige Millionenbeträge drin gewesen. Das gelang dem HSV allerdings nicht, ergo kann das der HSV so niemandem vorwerfen, dass er für Arp eine zu geringe, bzw. gar keine, Ablöse bekommt. Mit Reschke als Sportdirektor wäre das vermutlich nicht passiert.

  • 02.07.18

    #FietesHerzschlägtfürdenHSV