Jean-Kévin Augustin | 1. Bundesliga

FFF zeigt Augustin bei der FIFA an

12.09.2018 - 10:20 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Jean-Kévin Augustins Absage für die jüngsten Länderspiele der U21-Nationalmannschaft Frankreichs (gegen Bulgarien und Luxemburg) hat das Fass offenbar zum Überlaufen gebracht und möglicherweise für den Spieler oder seinen Arbeitgeber RB Leipzig ein Nachspiel. Der französische Fußballverband FFF ist laut "Le Parisien" (sowie "L'Équipe") in diesem Fall beim Disziplinarkomitee der FIFA vorstellig geworden.


Beim Stürmer der Roten Bullen handelt es sich, gerade auch in den Augen von Verbandspräsident Noël Le Graët, um eine Art Wiederholungstäter. Vor Jahresfrist wurde Augustin infolge einer Auseinandersetzung mit U21-Coach Sylvain Ripoll zwischenzeitlich suspendiert, nach einer Entschuldung aber wieder begnadigt.

Im Mai dieses Jahres geriet Augustin indirekt erneut ins Fadenkreuz, als Leipzig ihm und Dayot Upamecano keine Freigabe für die Teilnahme der Partien im Juni gewährte. Und nun kam es also zur erneuten Absage an die U21.

Der 21-jährige Torjäger teilte seinem Trainer erst am Tag vor dem Zusammentreffen der französischen Auswahl per Textnachricht mit, dass er nicht aufkreuzen wird. Begründung: muskuläre Ermüdungserscheinungen.

Via Social Media versuchte Augustin daraufhin noch mal die Wogen zu glätten. Eine Einberufung in die Nationalelf sage er natürlich nicht einfach mir nichts, dir nichts ab, es gehe aber um seine körperliche Unversehrtheit.

Konterkariert wurde die Darstellung der muskulären Beschwerden gewissermaßen mit einem Einsatz im Testspiel gegen Zaglebie Lubin, das nur vier Tage nach Augustins Absage an Ripoll ausgetragen wurde.

Jetzt ist der Weltverband in dieser präzedenzlosen Causa gefragt. Der FFF beruft sich auf das FIFA-Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern. Artikel 1 in Anhang 1 behandelt die Pflicht von Vereinen zur Abstellung ihrer registrierten Spieler für die Verbandsmannschaften eines Landes. Nach Auffassung von RB Leipzig betreffe das jedoch nur A-Nationalteams, nicht die Juniorenebene. Das wird vonseiten der Franzosen anders gesehen, die unter anderem ein FIFA-Rundschreiben von 2015 als Argument anführen.

Es stehen mögliche Sanktionen sowohl für RB Leipzig als auch für Jean-Kévin Augustin im Raum, dem Spieler könnte sogar eine Sperre drohen.

Quelle: leparisien.fr

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  • KOMMENTARE
  • 12.09.18

    3 Spiele sperren und fertig

  • 12.09.18

    Augustin verkaufen und Osako holen? ??/?? (Kickbase)

    • 12.09.18

      Warum?
      Ragnick wird Aufgrund der Anzeige der FFF bei der FIFA bestimmt nicht auf Augustin verzichten und ein Urteil kommt definitiv nicht vor dem Spieltag.

  • 12.09.18

    Schade.
    Man sollte nicht sagen die Nationalmannschaftskarriere ist zu Ende
    aber wirft kein gutes Licht auf den Jungen.

    Ähnlich wie bei der Deutschen Nationalmannschaft in Russland,
    es sollte eine Ehre sein für die Nationalmannschaft berufen zu werden.

  • 12.09.18

    interessanter Fall, ich würde mich auch ein bisschen verarscht fühlen, aber es waren ja auch noch 3 Tage in denen er wieder gesund werden könnte.. sollte er denn zur Nationalmannschaft nachreisen?? naja bald wird er ja 22...

  • 12.09.18

    Ich finde es zwar auch unglücklich von ihm das er an dem Testspiel teilgenommen hat, aber ich finde das ein Spieler selber entscheiden sollte ob er zur Nati fährt oder nicht.
    Er gehört ja nicht dem Verband und so viel ich weiß haben die Spieler auch keine Verträge mit ihren Verbänden.

    Was soll das bringen, wenn man jemanden in die Nationalmannschaft zwingt, der gar nicht dort sein will?

  • 12.09.18

    Ich verstehe hier irgendwie die Grundlage des FFF nicht. Der Verband will also den Spieler dafür bestrafen, dass er nicht für sie spielt?

    Meinem Verständnis nach hat der Verband 2 Möglichkeiten:
    a) Augustin einfach nicht mehr zur Nationalmannschaft berufen
    b) RB Leipzig anzeigen, weil sie ihrer Abstellungspflicht nicht nachkommen, dafür müsste aber auch Augustin aussagen, dass er eigtl spielen wollte, aber nicht durfte

    Aber den Spieler selbst anzuzeigen, und Sanktionen auf Vereins- oder persönlicher Ebene anzustreben (so verstehe ich zumindest den Artikel) halte ich für unmöglich. In diesem Sinne könnte man ja Spieler praktisch zwingen für einen Verband zu spielen, auch wenn sie das gar nicht wollen.

    • 12.09.18

      "In diesem Sinne könnte man ja Spieler praktisch zwingen für einen Verband zu spielen, auch wenn sie das gar nicht wollen." *

      Genau das sieht das Reglement allerdings vor. Hier ein Link zu einer ein Jahr alten Diskussion zum Thema auf LI:

      https://www.ligainsider.de/eric-maxim-choupo-moting_430/schalke-prueft-spielgenehmigung-174108/

    • 12.09.18

      Naja, in dem Paragrafen, der hier laut FFF angeführt wird, steht das nicht:
      "Die Vereine sind verpflichtet, bei einem Aufgebot des entsprechenden Verbands ihre registrierten Spieler für die Verbandsmannschaft des Landes abzustellen, für das die Spieler aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit spielberechtigt sind. "

      Da geht es um den abstellenden Verein, nicht den Spieler selbst.

      Wenn ich die Diskussion in deinem Link aber Richtig verstehe, geht es darum, dass ein Spieler dem Verband schon "zugesagt" (im Sinne von nicht explizit abgesagt) hat, in einem bestimmten Wettbewerb zu spielen und dann doch kurzfristig absagt.
      Das kann ich sogar halbwegs nachvollziehen, da der Verband ja durch die Fifa auch gewisse Rahmenbedingungen einhalten muss und nicht einfach so auf die schnelle einen Ersatz nominieren darf.
      Dennoch ist der genannte Paragraf hier irgendwie Unsinn und ich sehe auch weiterhin den Sinn nicht. Den Spieler einfach nicht mehr einladen und fertig

    • 12.09.18

      Ziemlich traurig, wenn man das sich mal überlegt. Jeder Spieler sollte frei entscheiden dürfen, ob er für sein "Land" spielen will/oder nicht, ohne jegliche Konsequenzen fürchten zu dürfen.

  • 12.09.18

    Das macht RB doch regelmäßig, Spieler dahingehend zu beeinflussen dass sie an Länderspielen nicht teilnehmen sollen. Orban hat man ja sogar mal eine ganze U21-EM verboten.

    • 12.09.18

      Die Ösis dürfen immer.... :-)

    • 12.09.18

      Genau das meinte ich mit meinem Beitrag unter der letzten News nach seiner Absage. Klar ist Augustin derjenige, der letztendlich absagt, aber das passiert mit Sicherheit nicht komplett ohne das Zutun von Rangnick. Der Spieler hat sich mit Sicherheit erst mit seinem Trainer abgesprochen, bevor man die Ausrede bzgl muskulärer Ermüdung gebracht hat.

  • 12.09.18

    Seit wann gibt es eine Pflicht, dass man als berufener Spieler an Nationalmansnschaftsspielen teilnehmen musss?

    • 12.09.18

      Das frage ich mich auch. Ich meine wenn Jogi mich jetzt angerufen hätte, dass ich gegen Frankreich mitspielen soll, dann hätte ich auch absagen müssen.
      Wäre ich dann für die nächsten 2 Kreisligaspiele gesperrt worden?

    • 12.09.18

      Schon immer.

    • 12.09.18

      Einfach mal ins Fifa-Reglement schauen, Anhang 1 Artikel 3 ;-)

    • 12.09.18

      @Andfi & @Oberskiller94 & @Kroete
      Es gibt KEINE Pflicht als Spieler nach einer Berufung am Spiel/Training teilnehmen zu müssen. Es gibt lediglich eine Abstellungspflicht des Vereins:

      "Die Vereine sind verpflichtet, bei einem Aufgebot des entsprechenden Verbands ihre registrierten Spieler für die Verbandsmannschaft des Landes abzustellen [..]"

      Wenn ein Spieler von sich aus eine Berufung absagt, ist das vollkommen legitim und meist ohne Folgen. Man erinnere sich nur an die plötzlichen Muskelerkrankungen, die bei diversen deutschen Spielern während bedeutungsloser LSP-Pausen auftraten.

      Der einzige Haken hier ist wohl nur die fehlende Kommunikation Spieler/Verband/Verein und das Augustine das nicht zum ersten Mal tat. Zudem das angespannte Verhältnis zu Ripoll.

      ME wird das keine Konsequenzen haben. Augustine wird einfach nicht mehr für die U21 spielen. Kein Verlust für ihn/RB....

    • 12.09.18

      @Serginho
      Laut FIFA-Regularien, ein eindeutiges Ja, du wärst für Kreisligaspiele gesperrt, sollte der Verband klagen. Zuzüglich der Geldstrafe die wahrscheinlich deinen Verein trifft.

    • 12.09.18

      @Erna
      Diese Diskussion gab es schon vor über einem Jahr mit Chupo Moting.
      Auch damals gingen die Meinungen und die Auslegungen der FIFA/ UEFA-Regularien auseinander.
      Anscheinend wurde nie richtig geklärt ob ein Spieler wenn er für ein Spiel der Nationalmannschaft gelistet wurde auch erscheinen muss. Die Vereine haben die Pflicht, bei Listung dieser nachzukommen, allem Anschein auch die Spieler.
      Es gab in der Vergangenheit so einige kuriose Streitigkeiten zwischen Verbänden und Spielern, diese wurden im Endeffekt aber immer intern geregelt, bevor es zum Eingreifen der FIFA kam.
      Hier mal ein Beispiel:
      http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/612196/artikel_sperre-droht_susic-laedt-zurueckgetretenen-spahic-ein.html

    • 12.09.18

      @Pluendi
      Die Franzosen sehen das offenbar anders und berufen sich auf ein Rundschreiben der FIFA, welches es noch nicht ins Regelwerk geschafft hat. (steht zumindest so im Artikel)

    • 12.09.18

      @invitro

      a) Der Artikel mit Spahic ist hinfällig; es ist schon ein Unterschied ob ein Spieler (so ungeschickt ist und) einfach sagt "Ich will nicht", oder ob er für die Phase als verletzt gemeldet ist.

      b) sich auf etwas berufen, was noch nicht offiziell verankert ist, kann man machen, wird aber wenig bringen. imho

      Nachtrag: Es wird auch nirgends im Artikel (Original oder LI) erwähnt, dass das Rundschreiben in das Regelwerk eingegliedert werden soll. Stattdessen: "es gibt keine genaue Skala der Sanktion; jeder Fall dieses Typs wird von Fall zu Fall untersucht."

    • 12.09.18

      @Erna
      Richtig und da Augustin mit einer möglichen Verletzung gekommen ist, ist die Anzeige der FFF hinfällig, da die FIFA da schwer intervenieren kann.
      Im Falle des Spahic-Beispieles oder auch Ribery oder auch Chupo-Moting, geht es aber um die alles entscheidene Aussage
      "Wenn ein Spieler von sich aus eine Berufung absagt, ist das vollkommen legitim und meist ohne Folgen"
      Und das ist eben leider nicht ganz korrekt, im Falle einer Verletzung stimmt dies, aber auch hier gab es Beispiele wo die Mannschaftsärzte des Verbandes den Grad einer Verletzung vorher noch begutachten wollten, bevor sie einer Absage zustimmen.
      So verrückt es klingen mag, wenn ein Spieler für einen Nationalmannschaftskader gelistet wird, dann muss dieser a) nicht nur vom Verein freigestellt werden sondern b) auch erscheinen. Alle weiteren Vorgehensweisen sind nur einvernehmlich mit dem Verband zu treffen.
      Für Augustin und RB sehe ich da wenig Konsequenzen, da der FFF es verpasst hat, Augustin Absagegrund selber zu überprüfen.

    • 12.09.18

      Die da wäre? *aus_der_nase_ziehend*

  • 12.09.18

    Der ist jetzt einfach Deutscher

  • 12.09.18

    Vielleicht war die Aktion nicht klug, aber zumindest ist seine Ansicht bezüglich der "körperlichen Unversehrtheit" nicht unbegründet und wir wissen ja was passieren kann siehe Kampl.

  • 12.09.18

    Vor einem Jahr hatte ich mit einem User hier (amused?) einen Disput darüber, dass genau so etwas passieren kann, wenn sich ein Spieler der Berufung verweigert. Damals ging es aber um zurückgetretene Spieler.

    Ich sehe aber relativ geringe Chancen für den französischen Verband, Augustin war ja clever genug, muskuläre Probleme als Grund für sein Fernbleiben anzugeben.

    • 12.09.18

      Disput? Wir hatten zwei unterschiedliche Einschätzungen. Dabei finde ich den Vergleich hier unpassend. Damals ging es wohl um zurückgetretene Nationalspieler. War es Ribéry? Dieser ist als verdienter Nationalspieler zurückgetreten. Dass dieser dann weiterhin von Dechamps berufen wird und somit gesperrt werden könnte, sollte er der Nominierung nicht folgen, habe ich als ziemlich unwahrscheinlich beschrieben.

      Was das mit Augustin zu tun haben soll, kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Hier könnte es tatsächlich problematisch werden, da der Spieler de facto nominiert wurde (der Unterschied in deinem Vergleich zu den zurückgetretenen Spielern).

      Edit: Ich habe mir den von dir unten verlinkten Thread nochmal angeschaut und dort sage ich eigentlich genau das. Dass es eine Abstellpflicht gibt und diese auch respektiert werden sollte (eigentlich war es deine Aussage, man solle den Spielern ihren Willen lassen -> dein Originalzitat: "Stattdessen sollte meiner Meinung nach die Entscheidung, eine Einladung zur Nationalmannschaft anzunehmen oder abzulehnen, allein dem Spieler obliegen"). Also ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht genau wo ein Disput war oder wo ich behauptet haben soll, dass ein Verweigern der Abstellung keine Sperre nach sich ziehen könnte.

    • 12.09.18

      Ist ja schon eine Weile her, deshalb habe ich auch ein Fragezeichen hinter deinen Namen gesetzt. Habe mir gerade noch einmal die genaue Definition des Wortes angeschaut und finde Disput nicht wirklich unzutreffend.^^

      Habe mir den Thread auch nochmal angesehen, unser eigentlicher Disput bestand darin, dass du es schlimm finden würdest, wenn man die Regelung kippt, weil du die Qualität von Nationenturnieren in Gefahr sahst. Ich teilte deine Einschätzung dahingehend, dass dann wohl nicht mehr die erste Garde antreten würde, fand es aber dennoch wichtiger, Gerechtigkeit zu schaffen und diese Regel zu kippen. Da kam dann die von dir zitierte Aussage meinerseits, die du nicht teilst. Außerdem kam auch eine mögliche Sanktionierung des Spielers zur Sprache, sollte er sich weigern, einer Berufung in die Verbandsmannschaft Folge zu leisten. Das hast du für unwahrscheinlich gehalten, hier wird aber genau das vom FFF forciert (auch wenn ich es für aussichtslos halte) und ich denke, dass das nicht ohne juristische Beratung geschieht und so zumindest nicht von vornherein als aussichtslos betrachtet wird. Um Sanktionen für Vereine, die der Abstellungspflicht nicht nachkommen, ging es damals nicht bzw. kann ich mich daran nicht erinnern, da hast du vollkommen recht.

      Damals ging es um Choupo-Moting und seine Nicht-Teilnahme am Afrika-Cup.

    • 12.09.18

      Jetzt Moment mal. Im Ausgangskommentar sagst du "dass genau so etwas passieren kann, wenn sich ein Spieler der Berufung verweigert."

      Und wo habe ich bestritten, dass Spieler für die Verweigerung ihrer Berufung gesperrt werden können? Im Gegenteil, ich habe doch (wie du nun selbst auch sagst), gesagt dass die Abstellpflicht ein elementar wichtiger Faktor ist. Es warst doch du, der gesagt hat, dass die Spieler frei entscheiden sollen, ob sie zur Nationalmannschaft wollen oder nicht.

      "Außerdem kam auch eine mögliche Sanktionierung des Spielers zur Sprache, sollte er sich weigern, einer Berufung in die Verbandsmannschaft Folge zu leisten. Das hast du für unwahrscheinlich gehalten"

      Ich habe es im Falle Ribéry für unwahrscheinlich gehalten (auch das ist in dem von dir verlinkten Thread weiter oben so zu lesen), denn dort handelt es sich um einen zurückgetretenen Spieler. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein zurückgetretener Spieler weiterhin berufen wird, halte ich für unwahrscheinlich, deshalb ist es meiner Meinung nach auch unwahrscheinlich, dass ein zurückgetretener Spieler für die Verweigerung der Abstellung sanktioniert wird, da er erst gar nicht mehr nominiert wird. Und genau das ist jetzt der Unterschied zum Fall Augustin Choupo Moting. Augustin ist nicht zurückgetreten und wurde de facto von seinem Nationaltrainer berufen.

      Der Fall Augustin ist ein völlig unterschiedlicher Fall im Vergleich zu Spielern, die zurückgetreten sind. Und im Fall Choupo Moting war ich eben der Meinung, dass er seiner Abstellpflicht nachkommen soll. Du hingegen sagtest aber, die Spieler sollen das frei entscheiden können. Keine Ahnung, was du mir nun andichten willst.

  • 12.09.18

    Ich fand's auch problematisch, dass er beim Testspiel aufgelaufen ist, allerdings ist es wichtig, hier den Unterschied zwischen einem Freundschaftsspiel und zwei Qualifikationsspielen für die Nationalelf zu verdeutlichen. Augustin hatte wahrscheinlich leichte muskuläre Probleme und wollte nicht riskieren, sich in einem möglicherweise hart geführten Pflichtspiel zu verletzen. Trainieren konnte er ja trotzdem noch, und ein Testspiel ist eigentlich nichts großartig anderes.

    • 12.09.18

      Ich stimme zu, dass es da mit Sicherheit Unterschiede gibt, aber dennoch frage ich mich ob es das wirklich wert war, ihn in einem Testspiel von Beginn an bringen zu müssen. Das kann man ja nur als Provokation werten. Da hätte nun auch wirklich ein anderer von Anfang an spielen können. Über eine Einwechslung kann man dann immer noch nachdenken.

    • 12.09.18

      Nein, das war es definitiv nicht wert und extrem kurzsichtig von Rangnick. Ein guter Trainer (also, nicht fachlich sondern menschlich) hätte ihn einfach nicht aufgestellt.

    • 12.09.18

      Das Testspiel war 4 Tage später!

  • 12.09.18

    Völlig richtig von der FIFA.
    Wer absagt wegen körperlichen Probleme und dann auch noch ein Spiel bei RB mitspielt währenddessen, sollte bestraft werden.

  • 12.09.18

    Einfach nur dämlich, dass er in dem Testspiel während der LSP in der Startelf stand. Musste ja so kommen.