Köln-Trainer Lukas Kwasniok erwägt vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund personelle Veränderungen. Hintergrund ist das anstehende Pokalspiel gegen den FC Bayern München (29. Oktober) sowie die für seine Mannschaft ungewohnte Belastung durch die Englische Woche.
„Wir haben nicht so viele Spieler, die in der Lage sind, Sonntag/Mittwoch/Samstag zu spielen. Das ist eine völlig andere Belastung – nicht nur körperlich, sondern psychisch“, erklärte Kwasniok auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag. Deshalb wolle er bei diesen drei Begegnungen vor allem Akteure einsetzen, „die aus der Vergangenheit in der Lage sind, über eine Englische Woche zu gehen“.
„Highlight-Spiel“ gegen Hamburg vor der Brust
Als Beispiel für mögliche Rotationsüberlegungen nannte der Coach Innenverteidiger Joël Schmied, der vor einer Gelbsperre steht: „Da musst du überlegen: Lässt du Joël jetzt spielen? Oder ist er auf jeden Fall gegen den HSV am Start? Solche Dinge musst du abwägen.“
Das Spiel gegen den Mit-Aufsteiger in der kommenden Woche sei das eigentliche „Highlight-Spiel“, weil man dort – nicht wie gegen Dortmund oder die Bayern – auf Augenhöhe mit dem Gegner agiere.
Eine finale Entscheidung über die genaue Aufstellung gegen den BVB steht laut Kwasniok noch aus. Sicher ist aber: Der Trainer will die Belastung seiner Schlüsselspieler gezielt steuern, um im Pokal wie auch in der Liga konkurrenzfähig zu bleiben.


