Bakayoko entwickelt sich zum RB-Matchwinner

Johan Bakayoko entwickelt sich bei RB Leipzig immer mehr zum Unterschiedsspieler. Beim 1:0-Auswärtserfolg in Wolfsburg erzielte der Neuzugang von der PSV Eindhoven den einzigen Treffer der Partie – sein zweites Saisontor.

Das Tor erinnerte stark an seinen Premierentreffer vor zwei Wochen in Mainz, wie der kicker schreibt: Wieder zog der Belgier von rechts nach innen und schloss mit dem linken Fuß präzise ins kurze Eck ab. „Baka kommt immer besser rein. Das Tor in Mainz hat ihm sehr gut getan, ihm Selbstvertrauen gegeben. Er macht aktuell für uns den Unterschied“, lobte Trainer Ole Werner auf der Pressekonferenz nach der Partie.

„Darf noch egoistischer werden“

Bakayoko ließ aber weitere Chancen liegen und entschied sich in einigen Szenen für den Pass statt den eigenen Abschluss. „Ich glaube, dass Johan eine unfassbare Stärke hat: Eins-gegen-eins zu gehen auf seinen linken Fuß. In der einen oder anderen Situation darf er noch egoistischer werden“, erklärte Leipzigs Geschäftsführer Sport, Marcel Schäfer.

Bakayoko selbst nimmt die Hinweise an, betont aber zugleich seine mannschaftsdienliche Spielweise: „Zu meinem Spiel gehört auch, dass ich teile. Wenn ich jemanden finde, der besser steht als ich, dann spiele ich den Ball. Ich kann aber noch mehr Tore schießen.“

Mit der Sommerverpflichtung für 18 Millionen Euro haben die Sachsen offenbar einen guten Griff gelandet. Gemeinsam mit Yan Diomande auf der linken Seite und Rückkehrer Antonio Nusa hat Leipzig auf den Flügeln neue Qualität gewonnen.