Im bisherigen Kalenderjahr steht für Hamburgs Johan Djourou nur ein Einsatz von Beginn an zu Protokoll, bei der 0:8-Niederlage in München ging der Schweizer mit unter.
Im gestrigen Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach entschied sich Trainer Markus Gisdol trotz der Verletzung Mergim Mavrajs gegen den von ihm abgesetzten Kapitän, brachte stattdessen Gideon Jung in der Abwehrzentrale.
Für den "kicker" war die erneute Nichtberücksichtigung ein deutliches Anzeichen für einen immer weiter sinkenden Stellenwert Djourous bei den Hanseaten. Bereits vor drei Wochen war über einen möglichen Abschied des 30-Jährigen am Saisonende in Richtung England berichtet worden, der Vertrag des Routiniers läuft im Sommer aus.
Hier vergessen aber (fast) alle wieder, dass er eine Zeit lang (vor zwei Jahren?) gar nicht schlecht war und dem HSV mehrere Male den Hintern vom Abstieg gerettet hat.
Für ein paar Millionen Gehalt kann man auch erwarten, das jemand "gar nicht schlecht" arbeiten geht!
Oh doch! Guck dir die ganzen VW, Deutsche Bank, etc. pp. Manager an.
Hat sich trotz fehlender Klasse lange auf diesem Niveau gehalten.
Muss man auch erst mal hinbekommen
Jung macht seine Sache neben Papa aber auch echt gut!
Wenn ich an Djourou denke habe ich irgendwie immer ein HSV-Debakel im Kopf
Der Erfolg gibt Gisdol recht. Könnte aber auch damit zusammenhängen, dass der Trainer die Kombination aus Jung und Papa als homogener angesehen hat und Djourou daher draußen bleiben musste. Denke aber, dass der Vertrag nicht verlängert wird, da man dem HSV ein neues unbelastetes Gesicht verleihen möchte, um den Verein dahin zu bringen, wo er "hingehört"...
"Gesicht verleihen" wäre in der Tat mal eine neue Maßnahme beim HSV...ich hoffe Du hast Recht! Wo man "hingehört" ist mit "Bundesliga" zunächst erstmal weiterhin ausreichend definiert (und selbst da werden uns jetzt ausreichend Kollegen hier widersprechen)