Stuttgart trifft Entscheidung bei Vagnoman

Josha Vagnoman hat sich beim VfB Stuttgart eindrucksvoll zurückgemeldet. Der 24-Jährige, der zuletzt immer mal wieder als Verkaufskandidat galt, stand sowohl im Supercup gegen den FC Bayern (1:2) als auch beim Bundesliga-Auftakt bei Union Berlin (1:2) in der Startelf. Statt eines Abgangs steht nun sogar wieder eine Vertragsverlängerung über 2026 hinaus im Raum. Eine Zukunftsentscheidung soll im Klub jedenfalls schon gefallen sein.

Noch vor wenigen Wochen schien sein Kapitel beim VfB beendet. Nach einer durchwachsenen Vorsaison und der Verpflichtung von Lorenz Assignon war die Marschroute klar: verlängern oder verkaufen. Passende Angebote – auch aus der Premier League, von der Vagnoman träumt – blieben offenbar jedoch aus. In der Zwischenzeit zeigte der vermeintliche Verkaufskandidat wieder seine Qualität auf dem Rasen. Und nun hat Stuttgart angesichts dieser Entwicklung laut BILD die Entscheidung getroffen, den ehemaligen deutschen Nationalspieler zu halten.

Trainer Sebastian Hoeneß lobte den Außenverteidiger auf der Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen Braunschweig (Dienstag, 20:45 Uhr) in höchsten Tönen: „Über Josha habe ich schon oft was gesagt. Für mich ist er einer der besten Verteidiger in der Bundesliga. Er ist groß, athletisch, schnell und ausdauernd. Er kann rechts und links verteidigen, ist in der Lage, gegen gute Teams mit schnellen Flügelspielern zu verteidigen. Dazu hat er ein gutes Näschen, wann er den Weg nach vorne findet. Ein Vollprofi und eher ruhiger Zeitgenosse.“

Damit bleibt Vagnoman beim VfB – es sei denn, ein Klub würde doch noch eine außergewöhnlich hohe Ablöse bieten, so BILD, wonach es aber nicht aussehe. Aktuell deutet alles darauf hin, dass er sich den heißen Konkurrenzkampf mit Assignon auf der rechten Abwehrseite liefert und versucht, seine Rolle beim VfB weiter zu festigen. „Konkurrenz ist das, was wir brauchen. Ich denke, dass wir in dem Bereich die Situation geschaffen haben“, so Hoeneß.