Julian Brandt | Borussia Dortmund

„Keine Not­wendig­keit, Brandt abzugeben“ – Leihe für den BVB kein Thema

28.06.2021 - 20:40 Uhr Gemeldet von: Jan | Autor: Kristian Dordevic

Besonders aus italienischen Medien schwappen gegenwärtig Gerüchte rüber, die Julian Brandt und Lazio Rom in Verbindung bringen. Teils ist von einer Einigung über eine Ausleihe mit Kaufoption (Gebühr vier Millionen Euro/unter Umständen mit Kaufpflicht), teils von einer Übereinkunft über einen Vierjahresvertrag die Rede. Und auch zwischen den Vereinen sollen Transferverhandlungen laufen.


Laut Informationen der Ruhr Nachrichten nichts als heiße Luft. Es habe keine Vertragsgespräche gegeben und eine Leihe komme für Borussia Dortmund gar nicht infrage. BVB-Sportdirektor Michael Zorc sagte am Montag zur Angelegenheit: „Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, Julian Brandt abzugeben.“

Preisschild bis zu 30 Millionen Euro

Gesprächsbereitschaft wird Dortmund aber nachgesagt. Unter anderem von den Ruhr Nachrichten: Brandt zähle zur Riege der Profis, die den Verein verlassen dürften. Vorausgesetzt natürlich, es winkt ein lukratives Angebot. Eine Anfrage gebe es bisher aber nicht, weder aus Rom noch von einem anderen Klub.

Auch nicht vom FC Liverpool, dessen Name ebenfalls schon in der Gerüchteküche Einzug hielt. Es soll jedoch still geworden sein. Was nicht verwundert, hat der Mittelfeldspieler doch eine eher durchwachsene Spielzeit hinter sich. 45 Pflichtspiele waren es am Ende zwar, Startelfeinsätze wurden in der zweiten Saisonhälfte indes immer seltener.

Mögliche Abnehmer stünden nun nicht gerade Schlange. Erschwerend kommt hinzu, dass die Dortmunder Preisforderung, besonders in Corona-Zeiten, nicht so einfach stemmbar ist. 20 bis 25 Millionen Euro wolle der BVB laut Ruhr Nachrichten erzielen, in anderen Medien ist sogar von bis zu 30 Millionen Euro die Rede. Druck zu verkaufen hat Dortmund jedenfalls nicht: Brandt ist schließlich noch bis 2024 vertraglich gebunden, würde auch im nächsten Jahr noch gutes Geld bringen.

Die kommenden Wochen dürften nun Aufschluss darüber geben, ob sich seine Perspektive bei den Westfalen nicht vielleicht doch aufhellt. In Marco Rose übernimmt ein neuer Cheftrainer das Zepter, unter dem sich der ehemalige Stammspieler wieder in den Vordergrund spielen könnte. Die Chancen darauf sollen nicht schlecht stehen: Laut Sport1 soll Rose ein ausgewiesener Brandt-Fan sein.

Brandt freut sich auf die Vorbereitung mit dem BVB

Der 25-Jährige scheint jedenfalls Lust zu haben, sich im schwarz-gelben Trikot neu zu beweisen: Inmitten der vielen Gerüchte um seine Person, postetete er auf Instagram die klare Botschaft: „Vorfreude auf den Trainingsstart beim BVB“.

Lange muss Brandt darauf nicht mehr warten: Schon am Donnerstag geht es auf dem Trainingsgelände in Dortmund-Brackel mit den obligatorischen Leistungstests los, am Wochenende folgt dann die Rückkehr auf den Platz. Wie es danach für die Dortmunder und alle anderen Bundesligisten weitergeht, findet ihr in unserem großen Sommerfahrplan der Bundesliga-Klubs.


LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,80 Note
3,45 Note
3,19 Note
3,36 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
31
31
32
28
Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
66% KAUFEN!
16% BEOBACHTEN!
16% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 29.06.21

    Würde Ihn auch noch nicht abschreiben...
    Unter Rose werden die Karten neu gemischt und er kann sich neu beweisen und ggf. wieder in den Fokus spielen... einen Dahoud hatten auch alle abgeschrieben und dann ist er unter Terzic wieder aufgeblüht. Durchaus möglich, dass Rose da die richtigen Stellschrauben drehen kann und es bei Brandt wieder klappt. War unter Favre zeitweise ja ein absoluter Leistungsträger damals und das Potential hat er!

    Zudem bleibt ja auch abzuwarten, ob alle bleiben oder noch wer anderes geht. Sancho dürfte sicher sein, Delaney liebäugelt ja mit der PL, wobei das ja noch alles ziemlich ruhig gehandelt wird.
    Dahoud muss sich auch zwischen Verlängerung (hoffentlich) oder Abgang entscheiden mehr oder weniger.

    Ist eben auch die Frage wie Brandt selbst die Situation beurteilt, ob er sich dem Konkurrenzkampf stellen will oder eher einen Neuanfang plant.

    Leverkusen halte ich btw. übrigens auch eher für unwahrscheinlich... zu hohe Ablöseforderung und zu teures Gehalt. Und der BVB wird ihn nicht aus "Nächstenliebe" zum direkten Ligakonkurrenten günstig verleihen...

  • 28.06.21

    Komm julian zeig endlich was du noch kannst 💪

  • 28.06.21

    Ab zurück nach Leverkusen

    • 28.06.21

      Die haben doch Palacios

    • 29.06.21

      Wäre n bayer move... Schuster, Völler und jetzt Jule

    • 29.06.21

      Zu teuer.
      Brandt soll ca. 7Mio Gehalt bekommen, dies ist zu viel für uns.
      Außerdem hat es faden Beigeschmack Brandt für gleichen Preis oder gar mehr zurückzukaufen, obwohl er nicht funktioniert hat.

      Die nächste große Frage bleibt, wo setzt man ihn ein. Richtig stark war er nur unter Bosz auf der Doppel-8/10 neben Havertz.
      Die Position wird es unter Seoane wohl nicht geben und für den Topverdiener muss dann eine Position gefunden werden.

  • 28.06.21

    PSG bietet doch mal bitte 100 Millionen für den.