Dortmund: Duranville noch kein Faktor – Kovac erklärt die Gründe

Julian Duranville gilt bei Borussia Dortmund als eines der größten Talente – doch der 18-Jährige kommt unter Trainer Niko Kovač bislang kaum zum Zug. Seit Jahresbeginn stehen wettbewerbsübergreifend lediglich sieben Kurzeinsätze für die Profis zu Buche. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag erklärte Kovač, warum der Youngster derzeit noch nicht auf mehr Spielzeit kommt.

„Wir sind ja beim BVB und die Konkurrenz ist sehr groß“, betonte der Coach – und verwies auf die starke Besetzung in der Offensive. Duranville durfte zuletzt zweimal für die U23 starten und wurde auch in beiden Champions-League-Partien gegen Barcelona eingewechselt. Dass es bislang nicht zu mehr reichte, habe mehrere Gründe: „Natürlich steht und fällt alles mit der Performance seiner unmittelbaren Konkurrenten, aber auch mit der Situation auf dem Platz“, erklärte Kovač. Mal sei ein defensiver Wechsel wie jüngst Salih Özcan gefragt, mal müsse man offensiv nachlegen – das beeinflusse die Einwechslungen.

Kovač lobte Duranvilles Entwicklung, merkte aber auch an: „Ich sehe, dass er Fortschritte macht, aber auch, dass er im Training oftmals noch zu verspielt ist.“ Das sei in seinem Alter normal, dennoch erwarte man klare Schritte: „Wenn er das in naher Zukunft ablegt, wird das alles noch konkreter.“ Bis dahin dürfte Duranville weiter auf kleinere Einsatzfenster hoffen – oder in der U23 Spielpraxis sammeln.