Mets-Comeback braucht noch Zeit

Karol Mets arbeitet sich nach seiner langen Verletzungspause Schritt für Schritt ins Team zurück. Sein Trainer Blessin zeigte sich auf der Pressekonferenz beeindruckt vom Auftritt des Verteidigers im Training: „So hat es sich schon vor drei Wochen angefühlt. Ich habe gedacht: Verdammt noch mal, ist das genial! Wie lautstark er gecoacht hat – als ob er nie weg gewesen wäre.“

Gleichzeitig betonte er die Schwierigkeit eines solchen Comebacks: „Wir haben schon zur Genüge darüber philosophiert, dass es schwierig ist, nach so langer Zeit zurückzukommen. Es ist oftmals nicht die eigentliche Stelle, sondern die Frage lautet: Wie kriegen wir es muskulär hin?“ Da Mets zwischenzeitlich einen Rückschlag erlitten hatte, sei der Aufbau bewusst vorsichtig gestaltet worden – mit reduzierten Einheiten oder kürzeren Belastungen.

„Er hat es selbst verstanden, dass wir ihn sukzessive und von Woche zu Woche aufbauen wollen. Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn es in den nächsten zwei, drei Wochen diesen nächsten Schritt gibt und wir konkret mit ihm planen können, weil er der Mannschaft guttut“, erklärte der Coach.