Kevin De Bruyne | 1. Bundesliga

Kein Wechsel im Sommer

04.05.2015 - 11:02 Uhr Gemeldet von: Crunchtime | Autor: Kristian Dordevic

Am vergangenen Wochenende spielte Wolfsburgs Topstar Kevin de Bruyne einmal mehr überragend auf: Beim 2:2-Unentschieden gegen Hannover 96 bereite der 23-Jährige beide Treffer seines Teams vor und markierte seine Assists Nummer 19 und 20 in dieser Spielzeit. Damit schließt er in dieser Disziplin zu den bisherigen Rekordhaltern Zvjezdan Misimovic (VfL Wolfsburg, 2008/09) und Franck Ribéry (FC Bayern, 2011/12) auf. Daran, dass er diese Marke in den verbleibenden drei Partien noch übertreffen wird, zweifelt dieser Tage wohl niemand mehr.

Der Umstand, dass der Rotschopf nach der Partie völlig enttäuscht ob der verlorenen zwei Punkte in die Kabine verschwand, verdeutlicht überdies, welchen Stellenwert der auf dem Feld oft uneigennützige Spielgestalter dem Mannschaftserfolg beimisst. Aber wie lange wird es sich bei dieser – seiner – Mannschaft noch um den VfL Wolfsburg handeln?

Am Rande des Niedersachsenderbys äußerte sich Geschäftsführer Klaus Allofs gegenüber "Sky" zu der aufwühlenden Frage und schloss in diesem Zuge einen Verkauf seines Schützlings mehr oder weniger aus. "Er bleibt in Wolfsburg", lautete am Samstag der wohl wichtigste Satz des Managers. Allerdings bezieht sich das Statement vorerst nur auf die kommende Saison, denn "wie das in eineinhalb Jahren aussehen wird, das kann man jetzt nicht sagen." Vieles hänge von der weiteren Entwicklung von Spieler und Verein ab.

Geldsegen in Millionenhöhe

Im Hinblick auf die übernächste Saison ist nach spanischen Medienberichten vom Wochenende neben den üblichen Verdächtigen (Bayern München, Paris Saint-Germain, Manchester City) nun womöglich auch der FC Barcelona als Interessent auf den Plan getreten. Im Angesicht dieser Kaliber scheint eines klar: Der VfL wird es in Zukunft enorm schwer haben, de Bruyne zu halten.

Die Aushandlung eines neuen Vertrags steht dessen ungeachtet gleichwohl bevor. Sofern der Rotschopf im Sommer nicht wechselt, wird der bis 2019 laufende Kontrakt "kicker"-Angaben zufolge im Anschluss an die laufende Saison seiner unumstrittenen Ausnahmestellung angepasst.

Nach Informationen des Fachblatts winkt dem belgischen Nationalspieler darüber hinaus ein weiterer (Millionen-)Deal. Demnach hat der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike dem Topscorer der Bundesliga – de Bruyne kann 30 direkte Torbeteiligungen vorweisen – ein Angebot über einen Ausrüstervertrag vorgelegt, dessen Laufzeit sieben Jahre betragen soll.

Kevin De Bruyne | Saisonbilanz 2014/15

SAISONBILANZ | Kevin De Bruyne

Quelle: sueddeutsche.de

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  • KOMMENTARE
  • 04.05.15

    @Moe

    soweit ich weiss liegt das daran, dass der Spieler im Prinzip einfach immer das letzte Wort hat.
    Zum einen kann der ja einfach auf Sparflamme schalten wenn er keinen Bock mehr hat - und so einen Wechsel erzwingen.
    Zum anderen sind die im Fußball üblichen Vertragsdauern (4-5 Jahre) schwer mit dem Arbeitsrecht zu vereinen: Unter Umständen kann sich der Spieler auch einfach aus seinem Vertrag rausklagen.

    Bei beiden Optionen hat der Spieler natürlich auch einiges zu verlieren, aber allein die Drohung wird so manchen Verein wohl schon umstimmen. Deshalb findet man in der Regel einen Weg sich zu einigen...

  • 04.05.15

    Aber selbst wenn Real um die Ecke kommt und ein 60 Mio. Angebot macht (komplett ausgedachte Summe) müsste Wolfsburg als Ersatz erstmal einen Spieler mit de Bruynes Klasse finden der für 60 Mio. zu haben ist und nach Wolfsburg kommen will. Das wird beinahe unmöglich. Warum sagt Wolfsburg dann nicht zu Real UND de Bruyne: "Tja Pech gehabt, wir haben noch 4 Jahre Vertrag"?! Mir ist ja bewusst, dass es tatsächlich meist so abläuft wie von Floo beschrieben, dass "man dann als Wolfsburg nicht mehr nein sagen kann", aber warum ist das eigentlich so???

  • 04.05.15

    " Wolfsburg wird keine finanzielle Notwendigkeit sehen ihn zu verkaufen."
    Wenn Real anklopft und der Junge weg will dann wird man zu einer gewissen Summe nicht Nein sagen können.
    Ist so, war immer so.
    Der einzige BuLi Klub der niemals verkaufen muss ist der FCB, und das hat einen guten Grund.

    Wirkt schon fast verzweifelt wie Allofs immer wieder betont dass sie nicht verkaufen müssen und deBruyne bleibt :)
    Als wolle er sich das selbst einreden.
    Fakt ist und bleibt dass Spieler wie Rodriguez oder deBruyne stark gefragt sind, und der VfL ist einfach ne ganze Ecke weit weg von Vereinen wie Real.

    Und nein, Vertragslaufzeit ist nichts wert, genau so wenig wie die Aussagen von Spielern, Trainer oder Managern.
    Fußball ist schon lange kein ehrliches Geschäft mehr - oder war es das je?

  • 04.05.15

    Auf Bundesliga.de steht was von 19 Vorlagen. Was ist nun richtig?

  • 04.05.15

    Ich finde das nicht schlecht das Gehalt bei guter Leistung zu erhöhen, aber bei schlechter Leistung sollte es halt auch verringert werden

  • 04.05.15

    Der Junge hat einen Vertrag bis 2019 und Wolfsburg wird keine finanzielle Notwendigkeit sehen ihn zu verkaufen. Ich verstehe nicht, warum da ständig Wechselgerüchte aufkommen! Ist ein noch 4 Jahre gültiger Vertrag denn nichts mehr wert? Muss man Verträge heutzutage jedes Jahr um 30% des Gehaltes aufstocken, wenn der Spieler gut ist, nur damit das Prinzesschen sich wergeschätzt fühlt???