Martin Schmidt | 1. Bundesliga

Mainz trennt sich von Trainer Schmidt

22.05.2017 - 14:29 Uhr Gemeldet von: Hans Vader | Autor: Kristian Dordevic

Der 1. FSV Mainz 05 und Cheftrainer Martin Schmidt sind im Zuge der Saisonanalyse zu der Entscheidung gelangt, die Kooperation vorzeitig zu beenden. Vertraglich war der Schweizer, der seit Februar 2015 die Zügel in der Hand hielt und letztes Jahr dank Tabellenplatz sechs den Einzug in die Europa League schaffte, noch bis 2018 an den Klub gebunden.


"Die beiderseitige und einvernehmliche Beendigung der Zusammenarbeit erfolgte nach einem sehr offenen und ehrlichen Gespräch mit Martin Schmidt am Sonntagabend", kommentiert Rouven Schröder den Schritt.

Der Funktionär weiter: "Die gemeinsame Entscheidung ist eine Konsequenz aus der sportlichen Analyse der abgelaufenen Saison und der fehlenden Perspektive einer Zusammenarbeit über das Vertragsende 2018 hinaus."

Man gehe allerdings "definitiv im Guten" auseinander, betont Schröder, "denn Martin Schmidt hat für uns in der Bundesliga und zuvor auch schon über fast fünf Jahre bei der U23 sehr gute Arbeit geleistet und im Verein seine Fußspuren hinterlassen".

Beendet wird im Übrigen auch die Zusammenarbeit mit den Co-Trainern Peter Perchtold und Sören Hartung.

Einen Nachfolger für Schmidt gibt es noch nicht. "Mein Wunsch ist, diese Frage nun zügig zu regeln", erklärt Schröder diesbezüglich. Zuletzt wurde Sandro Schwarz, Coach der U23, als möglicher Kandidat gehandelt.

Quelle: mainz05.de

  • KOMMENTARE
  • 23.05.17

    Was soll denn dieser ganze Shitstorm? Man kann doch sachlich bleiben.

    Man kann zu Recht behaupten dass Martin Schmidt viele Fehler in der Rückrunde machte, aber dann Krkic hier jegliches Können abzusprechen, oder den Frankfurter Trainer als unsympathisch darzustellen ist unsachlich und auch gar nicht für diesen Beitrag relevant.

    Krkic brauchte natürlich eine Zeit bis er sich an das Bundesliganiveau gewöhnte, was ja verständlich ist. Trotzdem insgesamt eine Bereicherung für Mainz.

    Kovac finde ich übrigens sehr sympathisch, weil er bescheiden ist und die Dinge klar anspricht. Er holte das Beste aus seinem Team heraus und seine Art Fußball spielen zu lassen ist völlig ligitim. Vielleicht fehlte Mainz einfach etwas mehr Biss und Robustheit? Jedenfalls hatte Mainz aus meiner Sicht den besseren Offensivkader, machte aber viel zu wenig daraus.

    Wenn Mainz nach 16 Spieltagen bei 20 Punkten eine ordentliche Hinrunde hinlegte, dabei auf Werder 4 und auf HSV 7 Punkte Vorsprung hatte, aber die Entwicklung nach 34 Spieltagen so unzufriedenstellend ist dann muss man halt gucken was für den Verein das Beste ist.

    Als er ankam brachte er neuen Schwung rein, aber kaum ein Trainer kann diesen Schwung über Jahre halten. So läuft das Trainergeschäft, bist du erfolgreich wirst du geliebt und lässt der Erfolg nach, dann wirst du halt irgendwann auch mal gefeuert.

    • 24.05.17

      Danke für diesen sachlichen und treffenden Beitrag.
      Einzig bei der letzten Passage muss ich dir widersprechen, da Schmidt nach der öffentlichen Aussage des Vereins nicht "Gefeuert" wurde. Die Trennung erfolgte im beiderseitigem Einvernehmen. Wenn ein Trainer von sich aus schon sagt, dass er sich eine weitere Zusammenarbeit nach Vertragsende nicht vorstellen kann, macht es wenig Sinn, sich durch ein weiteres gemeinsames Jahr zu quälen - von beiden Seiten!

    • 24.05.17

      Ändert nichts daran, dass ihm ausser "hoch und weit - Lüdenscheid" nichts einfiel. Damit ist er als Bundesliga-Trainer untragbar.

    • 24.05.17

      @ DaBo, dass dachte ich mir schon das diese Anmerkung kommen würde. Weiß ich, aber im Prinzip bleibt einem Trainer da keine andere Wahl als es so darzustellen. Da gab es sicher ein langes Gespräch, in dem ihm dazu geraten wurde. Dass er immer das Beste für Mainz wollte ist ja bekannt. Und so sieht man dass ihm die Abfindung egal ist, Hauptsache Mainz bleibt Mainz.

      Es wird wieder bergauf gehen für die Mainzer, aber man darf nicht zu viel verlangen. 40 Punkte bescheiden und wenn man diese erreicht hat, dann kann man mal weiter nach oben schauen. Die Konkurrenz wird aber sicher nicht schwächer. Auch das hatte einen großen Anteil an der Misere.

      Entschuldige für die unkorrekte Wortwahl bezüglich "gefeuert".

      Und Martin Schmidt wird auch seinen Weg gehen. Bewiesen hatte er es auch bereits.

  • 22.05.17

    Ich finde unsympathisch passt ehr nach Frankfurt..und ich bin kein Mainz Fan!

    • 22.05.17

      Mein Unterbewusstsein sagt mir auch irgendwie, dass die ungemütlichen Typen bspw. nach Frankfurt passen.
      Kann das aber nicht wirklich begründen, evtl. liegts an der Fairplay-Tabelle und dem Eindruck den die Spieler auf dem Platz machen.

    • 22.05.17

      @nurso, wieso genau? Unsere Trainer waren doch eigentlich nie wirklich unsympathische Typen oder? Woher kommt der Frankfurt-Hass wenn ich fragen darf?

      @Crouxean, das kann natürlich sein, hat ja aber oftmals mit dem Trainer nix zu tun... ein Abraham spielt sicher nicht so hart, weil Kovac ihm das geraten hat...

    • 22.05.17

      Ne, sagt Kovac sicherlich nicht. Hat er meine ich ja sogar mal im Interview erwähnt, dass er diesen Holzhacker-Spielstil nicht favorisiert. Aber trotzdem strahlt das Verhalten auf dem Platz irgendwie ab.

      Kovac selber stelle ich mir keineswegs unsympathisch vor, er wirkt sogar immer sehr reflektiert und kooperationsbereit.

    • 22.05.17

      Ja da hast du recht.
      Mich würde es mal interessieren, ob das wirklich die Vereinsliebe ist die einen bei so etwas blind macht.
      Beim Hoffenheim-Spiel (Ellbogencheck von Abraham), war meine einzige Erinnerung an das Spiel das Wagner ein Assozialen Stil drauf hat.

    • 22.05.17

      Ich will jetzt niemanden aus Frankfurt zu nahe treten, aber die Ultra-Gruppierungen gehören für mich zu den gewaltbereitesten des deutschen Profifußball. Vor Jahren sind die mal schwarz vermummt über das Stuttgarter Frühlingsfest marschiert und haben alles was im Weg war klein gehauen. Sowas habe ich in all den Jahren von keiner Gästemannschaft außer den Karlsruhern erlebt. Die Vereinsführung und die Verantwortlichen finde ich seit Jahren durch die Bank sehr sympathisch, aber bei den Fans sind eindeutig einige schwarze Schafe dabei. Die gibt es zwar überall, aber meiner Meinung nach bei Frankfurt nocheinmal deutlich mehr als im Vergleich zu anderen Bundesligisten. Deswegen bin ich beispielsweise Frankfurt gegenüber etwas negativer eingestellt. Ist aber nur meine subjektive Meinung.

    • 23.05.17

      @ManWell, sowas kann ich natürlich verstehen. Momente wie diese prägen einen mit einer Meinung. Grundsätzlich haben die größeren Ultras Bewegungen auch eher die gewaltbereiten Fans, da es einfach mehr Anhänger gibt. Hierzu zählen Commando Cannstadt (VFB Stuttgart), Ultras Frankfurt (Eintracht Frankfurt), Schickeria München (FCB) und Wilde Horde (1. FC Köln). Negativ ist halt auch oftmals der Effekt das diese auch Kampfsportvereine mit eingegliedert haben. Ich denke aber auch, dass es bei uns wie bei jedem Verein gute Fans gibt - pauschalisieren kann/sollte man also nicht.

    • 23.05.17

      @xxnrjxx: Genau so seh ich es auch. Deswegen wollte ich das auch so diplomatisch wie möglich ausdrücken. Ihr habt ja gefragt und ich hab meine persönliche Einschätzung dazu gegeben. Kovac finde ich super und von Bobic bin ich bisher auch mehr als positiv überrascht. Den Spieler finde ich auch top. Alex Meier ist ne Fußballlegende

    • 23.05.17

      @ManWell, ja da hast du recht und du hast das ja auch gut dargestellt :)

  • 22.05.17

    "Die gemeinsame Entscheidung ist eine Konsequenz aus der sportlichen Analyse der abgelaufenen Saison und der fehlenden Perspektive einer Zusammenarbeit über das Vertragsende 2018 hinaus."

    Ihr lasst mMn die zweite Hälfte des Satzes völlig außer Acht. Klingt ja so, als hätte Schmidt klar gesagt, dass er nach 2018 weg ist. Da macht der Schlussstrich nach der eher mäßigen Rückrunde dann doch eher Sinn.

  • 22.05.17

    [Kommentar gelöscht]

  • 22.05.17

    Knackpunkt war nicht Malis Abgang sondern Schmidts taktische Limitiertheit. Er hatte leider immer nur Plan A und wenn der nicht funktioniert hat, war das Spiel im Endeffekt schon nach 45 Minuten verloren. Malli ist kein Führungsspieler, das hat man ja in Wolfsburg gesehen, da er da auch nicht viel gerissen hat. Danke Martin, für die klasse Saison mit der Euroleague Quali und alles gute für die persönliche Zukunft!

    • 22.05.17

      Für Plan B braucht man aber auch das Spielermaterial, Schönwetter-Söldner wie es ein Bojan zu sein scheint, helfen dir da auch nicht weiter. Und in seiner ersten Saison hat Schmidt gezigt, was er kann. Schmidt hat sicherlich auch nicht alles richtig gemacht, allein ihm die Schuld zu geben ist falsch.

    • 22.05.17

      Woher bitte beziehst du die Info, dass Bojan ein Schönwettersöldner sein soll? Hat sich das in München so rumgesprochen? Bei uns in Mainz hört man da deutlich Positiveres über ihn.
      Zitat Schröder: „Bojans Weggang ist ein Verlust für uns. Sportlich wie menschlich. Der Junge hat eine hohe Anerkennung im Team. Er passt 100 Prozent zu uns. Unter den jetzigen Voraussetzungen haben wir jedoch keine Chance ihn zu behalten“
      Zitat Bungert: „Bojan ist charakterlich ein unglaublich feiner Kerl. Er ist sehr beliebt in der Mannschaft. Bodenständig, freundlich, sehr offen."
      Zitat Frei: "Es hat extrem viel Spaß gemacht, mit ihm zusammen zu spielen. Auch als Mensch ist er ein toller Typ, der am Boden geblieben ist, sich auch wirklich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Da kann man nur den Hut vor ziehen.“

    • 22.05.17

      Ja ist ja super für Bojan, wenn er neben dem Platz nen feiner Kerl ist, auf dem Platz hat er jedoch keine Leistung gezeigt, was man am Absturz in der Rückrunde sehen konnte. Ist ein Fußballer, der sich ab und an mal in Szene spielen kann, wenn es gut läuft, mehr auch nicht. Darüber hinaus muss man sich ja nur mal die Historie seiner Wechsel anschauen, mehr Söldner geht nicht.

    • 22.05.17

      Und alles andere, als Lobhudelei wäre auch ziemlich ungewöhnlich oder?
      Ich denke mal, darüber, dass sich Mainz deutlich mehr von ihm erwartet hatte, muss man nicht reden.

    • 22.05.17

      @UlrichH.: Du scheinst ganz weit weg von Mainz zu sein und das überhaupt nicht beurteilen zu können.
      Bojan wurde von Schmidt selten für die Startelf berücksichtigt und hat im Schmidtschen Kick and Rush System kaum Gelegenheit gehabt, sich zu zeigen.
      Wenn die Bälle alle nur hoch und weit aus der Abwehr auf Cordoba geschlagen werden... Was soll Bojan da bitte tun?
      Sich hinten beim Torhüter die Bälle abholen?
      Und ihm Söldnertun vorzuwerfen, bestätigt nur, dass du seine Karriere nur bei transfermarkt.de nachgelesen hast, sie aber in feinster Weise verfolgt hast.
      Also bitte maße dir hier nicht an, über ihn zu urteilen. Danke!
      Im Übrigen ist es totaler Schwachsinn, einen neuen Spieler für den Absturz in der Rückrunde verantwortlich zu machen. In Mainz brauchen neue Spieler immer eine gewisse Anlaufzeit. Das war beim so hochgejubelten Malli damals auch nicht anders.

    • 22.05.17

      Einfach mal die Bojan Fanbrille abnehmen, dann klappt es auch mit der Objektivität. Nur weil Bojan bei Fifa 13 solide Stats hatte, muss man ihm nicht die Hand vor den Arsch halten. Er hatte in seiner Jugend herausragendes Talent, das konnte er nicht nutzen. Mittlerweile ist er noch ein Mittelklasse Spieler, nicht mehr und nicht weniger. Mainz kann froh sein, dass er im Sommer weg ist und er (mal wieder) zu einem neuen Verein wechseln kann.

    • 22.05.17

      Woher auch immer deine Abneigung gegenüber Bojan kommt... Ahnung scheinst du echt keine zu haben. Das kann auch deine Polemik nicht überspielen. Für Mainz ist einer wie Bojan einfach eine Hausnummer und mit entsprechendem Vertrauen, hätte er Malli super ersetzen können. Was er kann, hat man vor allem an den letztn Spieltagen gesehen.

    • 22.05.17

      Hätte, hätte, Fahrradkette... Immer dieses Geschwurbel im Konjunktiv, wenn er ne Granate wäre, hätte er sich durchgesetzt, so einfach ist das und 1-2 gute Spiele in einem halben Jahr reichen da einfach nicht.

    • 23.05.17

      Wer redet von Granate? Wir sind nicht so arrogant wie der FCB und erwarten, dass jeder Spieler in den ersten Monaten die Sterne vom Himmel spielt. Und jetzt hör hier auf mit deinem Bojan-Bashing und geh im Garten spielen!

    • 23.05.17

      Was hat das mit Arroganz zu tun? Jeder Verein verplflichtet Spieler, die das Team verstärken. Und gerade Bojan, der von Anfang an nur für ein halbes Jahr geholt wurde, muss sofort funkionieren, sonst würde der ganze Transfer ja keinen Sinn machen. Bojan hat dies leider nicht geschafft, weil ihm die Klasse fehlt. Und Kritik gleich als Arroganz abstempeln zu wollen zeigt nur, dass du nicht in der Lage bist mit Kritik umzugehen. Aber so hat jeder seine Schwächen. Für Bojan geht es im Sommer vermutlich nach China, Russland oder in die USA, um Kohle zu verdienen. Für europäische Top Ligen reicht es einfach nicht, das hat er eindrucksvoll bewiesen.

    • 23.05.17

      UlrichH., anders als dein Namensvetter scheinst du wenig Ahnung von Fußball zu haben und du nimmst auch keine Kritik an. Wieso muss es zwingend am Spieler liegen, dass er nicht eingeschlagen hat. Schau dir mal ein paar Mainzer Spiele an und dir wird auffallen, dass Bojan einfach nicht in das taktische Korsett gepasst hat. Lange weite Bälle, was soll ein Zehner damit anfangen?
      Wetten, dass Bojan NICHT in einer Operettenliga landen wird?

    • 23.05.17

      Wieso sollte ich keine Kritk annehmen?! Ich kann mich nur auf Fakten berufen und spreche nicht im Konjunktiv. Bojan ist in Mainz gescheitert, so einfach ist das. Hoch gelobt und am Ende hat es gerade einmal für 8 Startelfeinsätze gereicht. Ich höre nur Ausreden, ein guter Spieler ist so flexibel, dass er zumindest das Team verstärkt, auch wenn er nicht sein ganzes Potenzial ausspielen kann. Dies hat Bojan mit ganz wenigen Ausnahmen nicht geschafft, weil er einfach zu limtiert ist. Er war ein aufstrebendes Talent, dem rosige Zeiten bevorstanden, leider ist es dabei geblieben und seine Entwicklung stagnierte schnell. Schade für den Jungen, nur der Profifußball ist nun mal ein hartes Geschäft, bei dem man nichts geschenkt bekommt.

    • 23.05.17

      Mal ne Frage. Warum wurde in der Hinrunde noch anders gespielt, als Malli noch da war? Als 10er sollte er doch die gleichen Probleme bekommen, wie Krkic.

      Wenn Krkic als 10er nicht schlecht sei und Malli halbwegs ersetzten könne, warum wendete Schmidt nicht mehr seine in der Hinrunde erfolgreiche Taktik an und blieb stur bei der erfolglosen Taktik der Rückrunde?

      Die Frage ist ernst gemeint, denn die Mainzer Spiele habe ich nicht wirklich verfolgt. Ich lese nur hier ständig das Gleiche: "nur weite Bälle auf Cordoba" und "Krkic konnte nicht Malli ersetzten", würde aber gern das Problem besser verstehen.

    • 23.05.17

      So einfach zu erklären ist das gar nicht. Aus welchem Grund auch immer, haben es Neuzugänge traditionell in der Regel erst mal schwer bei Mainz. Meistens benötigen sie eine Anlaufzeit von 6 Monaten, um sich in das (in meinen Augen eigentlich relativ banale) 4-2-3-1-System einzufinden.
      Bei Bojan hat man vor allem jetzt gegen Ende gesehen, was für ein guter Kicker er ist. Leider fehlte nun die Zeit, dass er das dauerhaft beweisen konnte in Mainz.
      Jüngere Beispiele von Neuzugängen, die ein halbes Jahr gänzlich außen vor waren und danach wichtig wurden: Bussmann, Cordoba, de Blasis.... Will man denen nun auch alle die Qualität absprechen, weil sie Anlaufprobleme hatten?
      Möglich, dass Bojan die Erwartungen nicht vollends erfüllt hat, aber das an fehlendem Talent festzumachen, ist einfach Schwachsinn. Malli musste sich über ein Jahr lang über die zweite Mannschaft heran arbeiten, bis er bei uns zum Bundesligaspieler gereift ist.
      UlrichH., willst du Malli nun auch die Qualität absprechen, da er Wolfsburg in die Relegation geführt hat? Mit deiner Argumentation und gleichem Maß zwischen Bojan und Malli kämen wir vermutlich zu genau diesem Fazit.

    • 23.05.17

      ,,Bussmann, Cordoba, de Blasis.... Will man denen nun auch alle die Qualität absprechen, weil sie Anlaufprobleme hatten?''

      Äh, ja. Will man. Zumindest den beiden Erstgenannten.

    • 23.05.17

      Und woran machst du das fest? Bussmann ist für mich ein sehr solider Verteidiger auf einer Position, auf der viele Vereine große Probleme haben. Leider war er in der Rückrunde länger verletzt. Sonst hat er immer konstant seine Leistung gezeigt - ohne große Ausreißer nach oben oder unten.
      Und was Cordoba betrifft, kann man verschiedener Meinung sein. Er ist eben kein Knipser, aber ein Stürmertypus, den es selten gibt und der deshalb auch gefragt ist.

    • 23.05.17

      Ich habe immer gesagt, dass Bojan ein herausragendes Talent hat, dieses aber in den letzten Jahren nicht nutzen konnte und in seiner Entwicklung stagniert ist. Bojan ist mittlerweile 27 Jahre alt und hat schon bei vielen großen Vereinen gespielt, da muss einfach mehr kommen. Ein Cordoba war in der Rückrunde einer der wenigen Lichtblicke, er ist aber auch noch jünger und bekleidet eine andere Position, daher sollten wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Der Einwand von Linch ist berechtigt.

    • 23.05.17

      Naja, solide triffts schon. Aber das reicht halt nicht, um eine Saison wie die vorige zu wiederholen.
      War vielleicht auch nicht der Anspruch von 05, aber ich hätte schon erwartet, dass sie versuchen, sich im Mittelfeld festzusetzen.

      Cordoba finde ich aber wirklich überschätzt!
      Wird ja auch Gründe haben, dass es diesen Typ Stürmer nur noch selten gibt.

    • 23.05.17

      Der Einwand war eine Frage und die ist durchaus berechtigt. Ich habe versucht, sie zu beantworten. Unabhängig davon, dass Bojan in seiner Entwicklung womöglich stagniert, war er für Mainz eine hervorragende Verstärkung. Wieso er nicht 100% eingeschlagen ist, darüber habe ich ganz klar meine Meinung, die du als Außenstehender aber nicht verstehen kannst oder willst.
      Mainz 05 ist mein Verein und ich maße mir an, taktisch nicht vollkommen uninformiert zu sein.
      Mit etwas mehr Vertrauen und regelmäßigen Einsätzen bin ich mir sicher, dass Bojan spätestens nach 4-5 mäßigen Spielen voll eingeschlagen wäre. Sein Potenzial hat er in den letzten Spielen immerhin angedeutet. In der Lage, in der Mainz sich befunden hat, hat er uns dennoch geholfen. Das Tor gegen München selbst gemacht und eins gegen die Eintracht hervorragend per Lupfet vorbereitet. Ohne die beiden Tore müssten wir jetzt nicht über so einen Schwachsinn diskutieren, sondern wieso es nicht zum Klassenerhalt gereicht hat.

    • 23.05.17

      @ekhymosis: Der Anspruch in Mainz war keinesfalls, die vorige Saison zu wiederholen. Gewünscht und erwartet haben vielleicht die wenigsten den sehr knappen Abstiefskampf. Aber bei uns sind solide Bundesligaspieler nun mal Spieler, die wir in Mainz gerne nehmen. Einen Bojan in der Verfassung von vor 5 Jahren hätten wir doch auch niemals nach Mainz lotsen können.
      Solide Spieler kaufen und sie besser machen, das war und wird in Mainz immer das Ziel bleiben um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und genau das war auch der springende Punkt bei Schmidt: er hat Spieler nicht mehr nachweislich entwickeln können.

    • 23.05.17

      Meine Frage bezog sich nicht nur auf Bojan, sondern auch auf Schmidt. Warum stellte er nach der halben Rückrunde die Taktik nicht auf die in der HR erfolgreiche Taktik zurück? Selbst wenn Malli nicht 1 zu 1 ersetzt worden war, wäre es doch einen Versuch wert, oder nicht? Lag es daran, dass Schmid den Spielaufbau über Bojan selbst in der prekären Lage für aussichtslos hielte, oder gab es dafür andere Gründe?

      Klar, können die Außenstehenden wie wir über die Gründe nur spekulieren, aber zumindest würden mich Meinungen derjenigen interessieren, die regelmäßig die Spiele der Mainzer verfolgt haben.

    • 23.05.17

      Eigentlich hat Schmidt die ganze Saison über stur an seiner Taktik festgehalten, das ist ja auch das, was ihm vielfach vorgeworfen wurde. Wieso Malli in dem System besser zurecht kam, könnte daran liegen, dass er sich häufig die Bälle aus der Tiefe geholt hat oder Abstauber verwertet hat.
      Die Taktik lang und hoch auf Cordoba spielen wir eigentlich schon seit 2 Saisons so. Am Anfang war sie erfolgreich, irgendwann haben sich aber alle IV der Liga darauf eingestellt.

  • 22.05.17

    Alles, aber kein guter Trainer.

  • 22.05.17

    Auch wenn ich ihn für einen guten Trainer halte, muss man nach der Rückrunde wohl einen sauberen Schlussstrich ziehen. Am Ende zählen einfach die Ergebnisse, und die stimmten einfach nicht mehr. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass der eigentliche Knackpunkt wohl der Abgang von Yunus Malli war, da fehlte am Ende einfach die Durchschlagskraft in der Offensive. Schmidt wünsche ich nur das Beste und bin zuversichtlich, dass er zeitnah eine neuen Job finden wird.

  • 22.05.17

    Einfach lächerlich !
    Schmidt im Winter bei guter Platzierung dieeee absolute Zentralgestalt/Topscorer nehmen und ihn dann bei Klassenerhalt abschießen. Klar, man hat Neue als Ersatz geholt. Aber das die sich erstmal eingewöhnen müssen, und es im Winter wenig Zeit dafür gibt...Und Mainz hat von Malli einfach gelebt. Kein zweiter in der Mannschaft der das auf der Position mit den Neuen gemeinsam hätte schultern können. Finde ich einfach nur frech. Für die paar Euro mehr als man im Sommer bekommen hätte...

    • 22.05.17

      Auch ohne einen Malli ist mit dem Team definitiv mehr drin, als sich selbst gegen Ingolstadt und Darmstadt nur hinten rein zu stellen und den Ball blind Richtung Cordoba zu dreschen, wie es Schmidt stur (fast) die ganze Rückrunde hat spielen lassen.

      In den Spielen, in denen er genau das System nicht hat spielen lassen liefen ja gut. Das waren nacheinander die Spiele Leipzig, Hertha und Bayern. Gegen Gladbach hat er es wieder in der alten Taktik versucht und man hat mehr als hochverdient 0:2 verloren.
      Und auch gegen Frankfurt wurde es mit Fußball SPIELEN versucht und prompt 4:2 gewonnen.

    • 23.05.17

      Man hatte zwar Malli und Clements im Winter verkauft, aber ein Quaison und Krkic sind ja auch keine schlechten. Es gelang bloß nicht sie vollends ins Team zu integrieren und so führte es zum Misserfolg.

      Das Geld brauchte der Verein, man hat ja 3,5 Mio. Transferminus diese Saison erwirtschaftet.

      Letztendlich hat man aber gesehen dass die Mainzer mithalten können und wenn es eher ums verteidigen ging. Es lag ja auch vor allem auch daran dass man zu viele Fehler hinten machte. Brosinski/Bussman aus meiner Sicht die gesamte Saison ein Schwachpunkt, aber zum Ende der Saison hatte auch ein sonst so starker Donati paar schlechtere Spiele. Dennoch ihn am 34. Spieltag für Balogun auszutauschen hielt ich schon im vorhinein als Fehler.

      Man hätte bei einer defensiven Geschlossenheit viel mehr aus der Saison holen können, aber die Verunsicherung kam durch die wackelige Hintermannschaft zu Stande. Knackpunkt war auch u.a. dass Gbamin 3 Platzverweise erhielt und seit dem 1. Verweis spielte er zumeist unterirdisch.

      Selbst ein Cordoba vorne war ein Schatten seiner Selbst. Von Krkic konnte man sich mehr erhoffen, aber es klappte nicht, warum auch immer. Am Ende war Schmidt einfach nicht mehr der richtige. Der Kader war auf alle Fälle zu mehr im Stande.

  • 22.05.17

    Bahn frei für den BVB...