Comeback in Sicht: Pieringer macht weiteren Schritt

Marvin Pieringer (25) nähert sich dem Ende der nach seiner Sprunggelenksoperation prognostizierten Ausfallzeit. Auf dem Weg zurück hat er in dieser Woche einen weiteren Schritt gemacht, verriet Frank Schmidt nun und äußerte sich darüber hinaus zum Stand der Dinge.

 
„Er hat diese Woche das erste Mal im Passspiel mitgewirkt und macht auch viel mit dem Athletiktrainer“, teilte der Chefcoach des 1. FC Heidenheim am Freitag mit. Seit etwa dreieinhalb Monaten muss er auf seinen Stürmer verzichten. Die „klare Aussage“ nach der OP sei gewesen: „Es wird vier Monate dauern.“ Schmidt hofft, dass es dabei bleibt.
 
Klar sollte allerdings auch sein, dass gerade nach einem operativen Eingriff und solch einer Ausfallzeit nicht im Vorhinein absehbar ist, wie der Körper auf die Belastungssteigerung, bis hin zur Höchstbelastung, reagiert. „Es sieht gut aus, aber es geht nicht immer nur nach oben, sondern auch mal nach unten.“ Dementsprechend sei nicht ausgeschlossen, „dass es hintenraus ein bisschen länger dauert“.
 
Dennoch: Gemäß Plan könnte nach der Abstellungsperiode für die Nationalmannschaften im Oktober (zwischen dem 6. und 7. Spieltag) die Zeit für eine Rückkehr gekommen sein. „Wenn er nach der nächsten Länderspielpause schon ein Thema für den Kader würde, wäre das überragend, aber da macht es jetzt keinen Sinn, Druck zu machen.“
 
Wichtig ist, dass Pieringer beschwerdefrei und wieder richtig fit wird, um in der Bundesliga helfen zu können. Selbst wenn es etwas länger dauern sollte: In der Hinrunde soll der schmerzlich vermisste Angreifer auf jeden Fall noch seine Spuren hinterlassen: „Ich gehe fest davon aus, dass er in diesem Kalenderjahr noch mal spielen wird.“