1. FC Köln | 1. Bundesliga

Angepasste Rollen: Die Ideen mit Krauß und Thielmann

22.09.2025 - 14:09 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: LigaInsider

Der 1. FC Köln hat beim 1:3 gegen RB Leipzig zwar eine Niederlage hinnehmen müssen, die Partie lieferte Trainer Lukas Kwasniok dennoch Aufschlüsse mit Blick auf taktische Anpassungen. Er stellte mit Tom Krauß (Foto) und Jan Thielmann gleich zwei Akteure auf veränderten Positionen auf, um die Leipziger besser in den Griff zu bekommen. Nach der Partie erklärte Kwasniok auf der Pressekonferenz die Hintergründe seiner Entscheidungen.

Krauß sollte Leipzigs Flügel stoppen

Krauß rückte überraschend hinten links in die Abwehrkette. „Mit Tom wollten wir jemanden haben, der Bakayoko auf seinem starken Fuß verteidigen kann. Das ist für einen Rechtsfuß etwas leichter“, so Kwasniok. Zudem habe er sich die Option offenhalten wollen, jederzeit in eine Fünferkette wechseln zu können. Mit der Leistung des 24-Jährigen zeigte sich der Coach zufrieden: „Ich war mit seiner Leistung echt absolut einverstanden.“

Ein kleiner Wermutstropfen blieb dennoch. In den Minuten vor dem 2:1 für Leipzig hätte Kwasniok eigentlich schon früher auf Dreierkette umstellen wollen. „Ich habe es leider in die Halbzeit verschoben, das war ein bisschen unglücklich.“

Thielmann in der Sturmspitze


Auch Thielmann lief gegen Leipzig in einer etwas angepassten Rolle auf – ganz vorne im Angriff. „Der Gedankengang war, dass Waldschmidt im halbrechten Raum ein bisschen Lukeba rauszieht und wir vielleicht einen Tempovorteil von Jan gegenüber Orbán hinbekommen.“

Vollends ging der Plan nicht auf, doch immerhin sorgte der 23-Jährige selbst für das zwischenzeitliche 1:1. „Insofern würde ich sagen, die Überlegung war gut, wichtig und richtig“, bilanzierte Kwasniok.

Quelle: Pressekonferenz