Adrian Fein | 1. Bundesliga

PSV-Kaufop­tion bei Fein soll niedrig ausfallen

09.10.2020 - 12:00 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Am Dienstag ist Adrian Fein vom FC Bayern München in die niederländische Eredivisie gewechselt. Dabei wurde er von der PSV Eindhoven mit einen Leihvertrag bis zum Saisonende ausgestattet. Allerdings: Beim Leihgeschäft ist auch eine Kaufoption für die PSV verankert worden. Und laut "Eindhoven Dagblad" soll diese auch nicht zu hoch ausgefallen sein.


So schreibt die niederländische Regionalzeitung, dass die Kaufoption für das Bayern-Talent bei rund sechs Millionen Euro liegt, was dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" zufolge vergleichsweise niedrig sei und für den Klub aus Eindhoven "problemlos bezahlbar" wäre.

Im Rahmen des Deals hatte FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic bereits verlauten lassen, dass die Leihe in die Niederlande dem Zweck dient, dass der 21-Jährige "den nächsten Schritt" gehen und eine "Führungsrolle übernehmen" soll. Was darauf hindeutet, dass die Rückkehr von Fein erwünscht ist. In Stein gemeißelt ist sie aber noch nicht.

Bleibt also die Frage, ob der talentierte defensive Mittelfeldspieler mit den neuen Erfahrungen wirklich an die Isar zurückkehrt oder ob er in den Niederlanden bleibt. Bei den Münchenern, dessen Jugendabteilung sich Fein im Sommer 2006 anschloss, steht er noch bis 2023 unter Vertrag.

Quelle: ed.nl | sportbuzzer.de

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  • KOMMENTARE
  • 11.10.20

    mehr als merkwürdig, war ja echt solide, zumindest hinrunde letztes jahr

  • 09.10.20

    Warum tut man heutzutage so, als wären 6Millionen Euros für ein Talent ein Spottpreis? Das wäre 12 Millionen DM, dafür hätte man früher bestimmt den ganzen 74er Weltmeisterkader bekommen, samt Kaiser und Bomber!

    • 09.10.20

      heute ist nicht gestern - oh man... mach mal nen Grundkurs in Ökonomie ;-)

    • 09.10.20

      Wabbel1961 hat trotzdem nen Punkt.. Die Summen sind sind in den letzten Jahren schon absurd hoch geworden.

    • 09.10.20

      12 Millionen DM? Das waeren ja mehr als 84 Millionen oesterreichische Schilling!
      Dafuer haette man saemtliche oesterreichische Nationalmannschaften bis 1974 kaufen koennen!

      Spass beiseite. Bin bei Wabbel und digga: Die Preisexplosion im Fussball (Abloesen, Gehaelter, etc.), die auf unserem Konsum basiert, ist fuer mich zu abstrakt geworden. Natuerlich fieber ich noch mit meinem Kindheitsverein mit, aber ich versuche nur noch 3. Liga-Vereine mit meinem "Konsum" zu unterstuetzen (auch das gelingt leider nicht immer).

    • 12.10.20

      84 Millionen österreichische Schilling? Krass, das sind ja 12 Milliarden italienische Lira! Dafür kann man sich eine Dauerkarte für die Teilnahme an Berlusconis Bunga-Bunga-Partys kaufen. Ich denke, davon hat man mehr, als vom 74er Weltmeisterkader inklusive Kaiser und Bomber.

  • 09.10.20

    Die Kaufoption klingt ja eher nicht danach als sei Bayern an einer Rückkehr interessiert. Entweder bringt er dort gute Leistungen und die Option wird gezogen. Oder er bringt keine Leistung... dann wird er wohl auch Bayern nicht gefragt sein.

    • 09.10.20

      Und wenn er sehr gut spielt, PSV ihn haben will und er sagt, dass er zurück nach München will? Ich denke nicht das PSV einen Spieler kauft, der nicht mehr dort spielen möchte.

    • 09.10.20 Bearbeitet am 09.10.20 13:03

      Für den Fall hat er höchstwahrscheinlich bereits einen Anschlussvertrag bei PSV unterschrieben, der gültig wird, sobald PSV die KO aktiviert. Und das werden sie tun, wenn er sehr gut spielt. Bayern kann ihn ja dann aus seinem Vertrag herauskaufen, wenn er zb sonst streiken will.

    • 09.10.20

      "dann kann PSV die KO dennoch ziehen und Bayern muss den Spieler dann zurückkaufen."

      Die Kaufoption beinhaltet in der Regel lediglich die Vereinbarung zwischen den Klubs. Sollte Fein nun die Saison seines Lebens spielen und wieder eine Option für Bayern sein, wird es für PSV wohl schwer eine Einigung mit Fein zu erzielen. Ist aber nur die Theorie.

      Meiner Ansicht nach ist das für alle Beteiligten ein gutes Geschäft. Fein kann sich dort entwickeln, PSV bekommt einen talentierten Kicker, bei dem sie ein Jahr abwarten können, ob 6 Mio gerechtfertigt sind und die Bayern legen ihrem Talent auf seinem weiteren Weg keine Steine in den Weg, da sie aktuell auf dieser Position wieder breit genug besetzt sind, kassieren ein vernünftiges Sümmchen und sind mit Angelo Stiller in der zweiten Mannschaft - meiner Einschätzung nach - mit einem (noch) talentierteren Spieler auf dieser Position perspektivisch besetzt.

    • 09.10.20

      "Die Kaufoption beinhaltet in der Regel lediglich die Vereinbarung zwischen den Klubs. Sollte Fein nun die Saison seines Lebens spielen und wieder eine Option für Bayern sein, wird es für PSV wohl schwer eine Einigung mit Fein zu erzielen."

      Das ist schlicht falsch. Bei einer Kaufoption ist selbstverständlich auch zwischen dem Spieler und dem Verein ein Vertrag ausgehandelt, der beim Ziehen der Option greift. Ansonsten wäre eine solche Option ja vollkommen wertlos, da die Spieler sie willkürlich torpedieren könnten.

      Gleiches gilt auch bei einer möglichen Rückkaufoption der Bayern.

    • 09.10.20

      Nein, das muss nicht zwingend so sein. Es KANN so sein, wenn Fein einem solchen Konstrukt zugestimmt haben sollte, aber das geht aus den aktuellen Infos nicht hervor.

      Spontan fällt mir als Beispiel Toby Alderweireld ein, der von Atlético an Southampton ausgeliehen wurde, der Vertrag dort eine Kaufoption beinhaltete, Alderweireld aber nach der Leihe lieber zu Tottenham wechseln wollte und dann auch zu Tottenham wechselte.

      Ergo, es KANN vereinbart sein, muss aber nicht.

      Vollkommen wertlos ist die Option trotzdem nicht. Auch wenn Fein eine sehr gute Saison spielen sollte, kann Bayern nicht mehr als 6 Mio von PSV fordern. Somit hat die Kaufoption für PSV schon einen Sinn, nur muss Fein einem Wechsel dann halt trotzdem zustimmen (ob er das vertraglich bereits tat, muss aber nicht zwingend sein).

    • 09.10.20

      Da hätte ich dann gerne mal eine Quelle, die bestätigt, dass die Saints die Kaufoption gezogen haben/ ziehen wollten, Alderweireld aber keinen vorher vereinbarten Anschlussvertrag hatte.

      Alles was ich gefunden habe, deutet nämlich darauf hin, dass Atletico Sputhhampton die Kaufoption wieder abgekauft hat und somit den Spieler natürlich frei transferieren könnte, da damit ja wieder der Vertrag in Madrid galt.

      Ich bleibe dabei: Eine Kaufoption beinhaltet immer auch eine Einigung mit dem Spieler. Ansonsten wäre sie wertlos und man müsste sie auch gar nicht erst in den Vertrag hineinsetzen.

    • 09.10.20

      Laut Sky: "Die Saints wollten Alderweireld ebenfalls fest verpflichten und ihre Kaufoption in Höhe von knapp neun Millionen Euro ziehen, doch Atletico Madrid verkaufte Alderweireld an Tottenham.

      Southampton erhebt nun Ansprüche und erwägt juristische Schritte. Atletico Madrid hätte den Saints demnach die Kaufoption für rund zwei Millionen Euro abkaufen müssen, was angeblich nicht passierte."

      Ergibt doch sonst auch keinen Sinn, dass Southampton die Klausel für 9 Mio nicht zieht um dann Alderweireld selbst für 16 Mio zu Tottenham zu transferieren. Damit hätte Southampton locker 7 Mio Gewinn gemacht, wenn sie einfach die Klausel gezogen hätten. Und dass das bei Fein nicht auch so sein könnte, kann man Stand jetzt nicht ausschließen.

      Ich sprach ja aber recht klar von "in der Therorie", denn sollte das Leihgeschäft aufgehen, dann wäre es für Fein doch auch sinnvoll, bei PSV zu bleiben.

      "Ansonsten wäre sie wertlos und man müsste sie auch gar nicht erst in den Vertrag hineinsetzen."

      Eine Kaufoption fixiert den Betrag im Vorfeld zwischen beiden Teams, somit hat sie schon einen recht hohen Wert. Wertlos wäre sie nur dann, könnte sie Bayern im Nachhinein ablehen und sagen "nee, wir wollen doch mehr", aber genau dafür gibt es doch die Option.

    • 09.10.20

      Da steht doch in deiner Quelle schon direkt das wichtige Wort: "angeblich". Keine einzige Quelle spricht davon, dass Southampton mit ihrer Darstellung richtig lagen. Atletico konnte die Kaufoption der Saints für 2 Mio abkaufen und hat das getan. Alderweireld ist daher nach seiner Leihe nach Madrid zurückgekehrt und dann gewechselt.

      Hätte Southampton die Kaufoption gezogen, wäre Alderweireld dort geblieben oder eben von Southampton weiter verkauft worden. Glaub es mir, glaub es mir nicht. Es ist aber einfach so, dass bei einer Kaufoption immer auch ein Vertrag mit dem Spieler vorliegt, der dann in der Zukunft greift, wenn die Option gezogen wird. Es geht rechtlich auch gar nicht anders.

    • 09.10.20

      Und weshalb hat Southampton dann juristischen Einspruch eingelegt, wenn sie nur "angeblich" auf die Klausel pochten? Es gibt nur zwei Gründe dafür: Entweder weil sie keine Einigung mit Alderweireld hatten oder weil Atlético sich die vertragliche Möglichkeit zusichern ließ, die Kaufoption rückwirkend aufzukaufen. Und genau beide Möglichkeiten kannst du Stand heute bei Fein ebenso wenig ausschließen.

      "Hätte Southampton die Kaufoption gezogen, wäre Alderweireld dort geblieben"

      Und Southampton verzichtet freiwillig darauf, Alderweireld selbst zu Tottenham zu transferieren und so ein dickes Transferplus zu erzielen? Klingt nicht gerade plausibel.

      Ist aber auch unnötig darüber zu diskutieren. Wir wissen beide nicht, was vertraglich vereinbart ist. Nur "zwingend" muss es nicht so sein, wie von dir geschildert, das zeigt das Beispiel Alderweireld.

  • 09.10.20

    Das deutet dann aber doch auch ziemlich stark auf eine RKO hin.

  • 09.10.20

    KO bedeutet doch, dass PSV den Spieler bekommt, wenn sie ihn für die Konditionen wollen und Bayern ihn dann nicht so einfach zurück beordern kann, oder?

    • 09.10.20

      PSV kann ihn zum vereinbarten KO Zeitpunkt für 6 Mio erwerben. Natürlich müssen dann noch vertragliche Dinge zwischen PSV und Fein geklärt werden.

      Sie können die Option aber auch nicht ziehen, dann geht er am Ende der Leihe zurück zu Bayern.

      Sollte PSV die KO ziehen, dann kann Bayern nichts machen.

      Außer der FCB hat sich ein „Vorkaufsrecht“ oder ähnliches bei ziehen der Klausel gesichert.

      Als Beispiel: fein wechselt nach der Leihe zu PSV. Nach einem halben Jahr bietet der BVB 50 mio €. Dann hätte Bayern das Recht, das Angebot vom BVB mitzugehen und dann hat ihr gleich hohes Angebot Vorrang vor dem Angebot des BVB.
      Die Ablöse müssten sie trotzdem zahlen.


      Solche Vorkaufsrechtes gibt es oft in Spanien. Barcelona besaß ein Vorkaufsrecht für Alcacer als dieser fest zum BVB wechselte. Hat aber auf das Recht verzichtet. Barca besitzt auch ein Vorkaufsrecht für atleticos Saul.


      Warum Bayern ihn mit so einer niedrigen KO ausleiht ist schon fraglich. Der HSV hatte meine ich rund 5,5 Mio für den Kauf diesen Sommer geboten (gab zumindest Gerüchte).

    • 09.10.20

      Alles klar danke :) Also hatte ich es doch noch richtig auf dem Schirm :D
      Hatte mich nur über die Aussage gewundert, dass es darauf hindeutet, dass eine Rückkehr von Bayern erwünscht ist. Selbst wenn, dann sitzt PSV ja immer noch am längeren Hebel (falls nicht doch noch andere Vertragdetails verankert sind oder Fein nicht wechseln will).

    • 09.10.20

      Auf der anderen Seite können sie sich ja nicht hinstellen und sagen „nächstes Jahr wollen wir den auf keinen Fall zurück. Schön dass er weg ist“.
      Sie müssen ja schon sagen, dass sie sich ihn zurück wünschen. Sonst steht man nächstes Jahr doof da, wenn PSV die KO nicht zieht. Wäre dann eine unangenehme Situation sowohl für FCB als auch für Fein (wie zB im Fall Bentaleb). Ich denke das wollte man mit der Aussage vermeiden ...

    • 09.10.20

      Niemals hat Hamburg in diesen Zeiten 5,5 Millionen für Fein geboten.
      Das Geld ist doch gar nicht vorhanden.

      Sie haben ja auch nur insgesamt 600k ausgegeben.