„Knauff wird noch viele Spiele von Anfang an machen“

Bei Eintracht Frankfurt ist Ansgar Knauff aktuell nicht gesetzt, doch Trainer Dino Toppmöller sieht in dem 23-Jährigen weiterhin einen wichtigen Faktor für die Saison. Auf seiner angestammten rechten Außenbahn hat sich Sommer-Neuzugang Ritsu Doan festgespielt, während auf links zuletzt Jean-Mattéo Bahoya die Nase vorne hatte.

Toppmöller erklärte am Donnerstag: „Ansgar hat wie Mattéo viele Teile der Vorbereitung verpasst. Wir haben uns dann am Anfang für Mattéo entschieden, weil er einen guten Eindruck gemacht hat. Er schießt gegen Engers ein Tor und gegen Bremen zwei Tore. Dann hatte er die Nase vorne, was völlig normal ist.“

Knauff bringt sich gegen Gala in Erinnerung

Gegen Galatasaray durfte Knauff schließlich ran – und konnte seine Chance nutzen: „Wir hätten ihn (Bahoya, Anm. d. Red.) auch drinlassen können, weil er es nicht schlecht gemacht hat. Aber wir hatten das Gefühl, dass es das richtige Spiel für Ansgar ist. Am Ende hatten wir ein glückliches Händchen. Er hat ein gutes Spiel gemacht und sogar ein Tor geschossen.“

Der Zweikampf mit Bahoya auf der linken Seite ist damit eröffnet. „Beide haben gestern und heute richtig gut trainiert. Ansgar wird auch irgendwann noch mal rechts auftauchen“, so Toppmöller. Und auch wenn Knauff vorerst weiter von der Bank kommen sollte, ist für den Trainer klar: „Ansgar ist sehr wichtig und er wird noch viele Spiele von Anfang an für uns machen.“

Damit deutet sich an, dass Knauff zwar im Moment hinter Doan und Bahoya einsortiert ist, seine Rolle im Laufe der Saison aber wieder wachsen könnte und dürfte – zumal er flexibel auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann.