Elfadli wird zur Option für die linke Innenverteidigung

Daniel Elfadli könnte beim Hamburger SV im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) wieder in die Startelf rücken. Durch den Ausfall von Jordan Torunarigha und die Schwierigkeiten von Aboubaka Soumahoro im Spiel bei den Bayern ist der 28-Jährige eine naheliegende Option für den linken Part der Dreierkette.

In München war Elfadli bereits zur Halbzeit eingewechselt worden und präsentierte sich anschließend stabiler als der junge Herausforderer Soumahoro (20). Vor der Saison war der Rechtsfuß eigentlich als Stammkraft vorgesehen, doch die Verpflichtungen von Luka Vušković, Warmed Omari und Torunarigha haben den Konkurrenzkampf in der Abwehr noch einmal deutlich verschärft. Auch im defensiven Mittelfeld ist das Gedränge groß – mit Spielern wie Remberg, Capaldo, Sambi und Meffert.

Trainer Merlin Polzin hob auf der Pressekonferenz aber die Vielseitigkeit Elfadlis hervor: „Daniels Stärke ist neben den inhaltlichen Dingen einfach seine Möglichkeit, auf verschiedenen Positionen eingesetzt zu werden. Ob zentral, links oder rechts in einer Dreierkette, ob als Innenverteidiger in der Viererkette oder im zentralen Mittelfeld – er deckt sehr viel ab. Deshalb bin ich froh, dass er bei uns ist.“ Diese Flexibilität verschafft ihm trotz der harten Konkurrenz gute Chancen auf regelmäßige Einsatzminuten.

Gegen Heidenheim könnte es nun sogar wieder für die Startelf reichen. Elfadli habe „mit sehr viel Energie trainiert“ und sich wie gewohnt in den Dienst der Mannschaft gestellt. „Er brennt darauf, dass es wieder um drei Punkte geht. Es ist deshalb definitiv eine Option, ja“, betonte Polzin.