Bayer Leverkusen: Hofmann unzufrieden – Alonso zeigt Verständnis

Jonas Hofmann kommt bei Bayer Leverkusen derzeit nicht wie gewünscht zum Zug – und machte seinem Unmut zuletzt Luft. Unter anderem kritisierte er die Kommunikation mit ihm. Cheftrainer Xabi Alonso reagierte auf der Pressekonferenz am Freitag mit Verständnis, aber auch mit einer klaren Botschaft.

„Sicher, es ist ein Thema“, so Alonso. „Ich probiere, dass die Spieler die Situation für jedes Spiel verstehen. Es können nicht immer alle spielen.“ Für Hofmann sei die Situation in dieser Saison „ein bisschen schwieriger, ganz klar“. Der Coach betonte dennoch, dass er seine Entscheidungen im Sinne der Mannschaft treffe: „Ich muss entscheiden, was ich brauche und was das Beste für die Mannschaft ist.“

Zuvor hatte Hofmann seinen Frust über die geringe Spielzeit deutlich zum Ausdruck gebracht. Trotz guter Trainingsleistungen bleibe er außen vor – ohne klare Begründung, wie er kritisierte. „Ich finde es einfach sehr schwierig, wenn man in der Vorsaison ein solcher Bestandteil der Mannschaft war in einer so einmaligen Saison (Double gewonnen, Anm. d. Red.), wenn man dann so außen vor gelassen wird.“

Hofmann-Zukunft bei Bayer offen

Dass sein Vertrag noch bis 2027 läuft, hält Hofmann nicht von einer kritischen Analyse seiner Perspektive ab: „Man spielt Fußball, um zu spielen. Ich muss ein bisschen aufpassen“, erklärte er mit Blick auf seine sportliche Zukunft.

Für Leverkusen bleibt es eine delikate Situation: Der erfahrene Offensivspieler bleibt professionell, zeigt Leistung – und ist doch aktuell kein Stammspieler unter Alonso. Ob sich daran im Saisonendspurt noch etwas ändert, bleibt fraglich.