Gladbach stellt Weigl für Gespräche frei

Borussia Mönchengladbach verzichtet am Sonntag im Bundesliga-Spiel gegen den Hamburger SV auf Julian Weigl. Der Mittelfeldspieler gehört nicht zum Aufgebot, da er für Gespräche wegen eines möglichen Transfers freigestellt wurde.

„Julian hat uns gebeten, dass er für Gespräche freigestellt wird. Wir sind auch in Gesprächen. Das heißt aber nicht, wenn die scheitern, dass er nicht mehr zurückkehrt in den Kader“, erklärte Sportchef Roland Virkus am Dazn-Mikrofon.

Zuletzt war über ein konkretes Interesse des saudischen Erstligisten Al-Shabab berichtet worden. Weigl steht in Gladbach noch bis 2028 unter Vertrag. Die Borussia dürfte im Falle eines Abgangs mindestens eine Ablöse im Bereich seines Marktwertes (rund sechs Millionen Euro) aufrufen, berichtet die Rheinische Post. Auch die Einsparung von drei Jahresgehältern spielt eine Rolle in den Überlegungen.

Weigl bestritt bislang 87 Pflichtspiele für Gladbach und war in der Vorsaison noch Vizekapitän. Unter Trainer Gerardo Seoane spielte er im Pokal gegen Delmenhorst keine Minute. Ob er bei der kommenden Partie in Stuttgart noch zum Kader gehören wird, hängt nun von der weiteren Entwicklung ab.