Potulski überzeugt erneut – Henriksen erklärt Rotation

Beim 1:0-Erfolg des 1. FSV Mainz 05 in der Conference League gegen HŠK Zrinjski Mostar konnte besonders Kacper Potulski auf sich aufmerksam machen. Der Innenverteidiger, der im selben Wettbewerb bereits gegen Nikosia von Beginn an spielte, lieferte erneut eine starke Vorstellung ab und sammelte wertvolle internationale Erfahrung.

Cheftrainer Bo Henriksen zeigte sich nach dem Spiel voll des Lobes für den Youngster: „Potulski war wirklich gut heute, mit und ohne Ball. Er hat einen Ball gespielt, der nicht gut war, aber das war die einzige Situation im gesamten Spiel. Er war überragend. Und er ist 18 Jahre alt – seine Zeit in der Bundesliga wird kommen, das wissen wir. Vielleicht Sonntag gegen Stuttgart, wir werden sehen.“

Viele Wechsel – Henriksen erklärt Rotationsstrategie

Neben Potulski nutzte Henriksen die Partie, um mehreren Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeit zu geben. „Sota Kawasaki war auch gut heute, Silvan Widmer war auch gut, Nelson Weiper hat gut gespielt. Lennard Maloney hat auch ein gutes Spiel gemacht. Alle waren gut heute. Wir haben viele Möglichkeiten und ein Wahnsinnsprogramm – vier Spiele in zehn Tagen. Das wird Spaß machen und es ist gut, dass wir viele Möglichkeiten haben.“

Dass der Coach nahezu die komplette Startelf im Vergleich zum Ligaspiel wechselte, war kein Zufall: „Die Idee war es, zu hundert Prozent das Spiel zu gewinnen. Es ging natürlich auch darum, dass wir frisch für Sonntag sind. Ich habe der Mannschaft gesagt: Wenn sie in der Bundesliga nicht erfolgreich sind, werden sie in der Conference League auch nicht alles spielen. Wir wissen, dass die Bundesliga das Wichtigste ist. Aber wir wollen natürlich auch diese Spiele gewinnen.“

Mit der Leistung in Mostar hat Mainz nicht nur Selbstvertrauen getankt, sondern auch gezeigt, dass die Breite des Kaders Früchte trägt. Für Potulski könnte der Auftritt zudem zum Türöffner werden – vielleicht schon für das anstehende Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart.