Kevin Kampl | RB Leipzig

Rücktritt aus der Natio­nal­mannschaft

09.11.2018 - 17:45 Uhr Gemeldet von: NevenX | Autor: NevenX

Sloweniens Nationalmannschaft muss in Zukunft ohne Kevin Kampl auskommen. Der Mittelfeldakteur von Bundesligist RB Leipzig steht dem Team um Cheftrainer Igor Benedejcic aus eigenem Wunsch nicht mehr zur Verfügung.


Wie der slowenische Fußballverband mitteilt will sich der 28-Jährige fortan ganz auf den Fußball auf Vereinsebene konzentrieren und beendet daher seine Karriere im Nationalteam. "Ich finde es schade, dass Kevin Kampl diese Entscheidung gefällt hat. Er ist ein Topspieler, das hat er über mehrere Jahre unter Beweis gestellt", wird Benedejcic zitiert, der noch darauf hofft, dass der Rechtsfuß eines Tages seine Entscheidung überdenkt und zurückkehrt.

Kampl, 1990 als Sohn zweier Auswanderer aus Maribor im nordrhein-westfälischen Solingen geboren, debütierte 2012 für die slowenische Auswahl, für die er in insgesamt 28 Einsätzen zwei Tore erzielte.

Quelle: nzs.si

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,73 Note
3,88 Note
4,00 Note
3,77 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
27
27
30
23
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  • KOMMENTARE
  • 09.11.18

    Hat sich bei Kickbase bestimmt selbst gekauft und jetzt doppelt keinen Bock mehr, bei RB auf der Bank zu sitzen..

  • 09.11.18

    Das Thema Nationalmannschaft scheint bei den Profis echt immer weiter in den Hintergrund zu rutschen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern da war es das Größte sich das Dress seines Landes über zu ziehen und sich auf dem Platz den Arsch auf zu reißen.

    • 09.11.18

      Stellt sich auch die Frage wie groß seine Bindung zu Slowenien ist, schließlich lebt er von Geburt an in Deutschland.

    • 09.11.18

      für die brasilianer ist das gelbe trickot immernoch das ziel all ihrer träume!

    • 09.11.18

      [Kommentar gelöscht]

    • 09.11.18

      @MannySun: Wann waren denn diese glorreichen Zeiten? Einige westdeutsche Spieler wollten die WM 74 schon sausen lassen, weil sie sich mit dem Verband um Prämien stritten. ;-)

      Ich verstehe auch einfach nicht, was für die Profis so toll daran sein soll. Ein Ivan Rakitic hat letzte Saison 55 Spiele für seinen Verein bestritten, der sein Gehalt bezahlt. Hinzu kamen (auch aufgrund des guten Abschneidens bei der WM) noch 16 (!) Länderspiele für den kroatischen Verband. Das sind 71 Spiele in einer Saison und da sind Testspiele mit dem Verein noch gar nicht dabei. Bei der enormen Belastung erwarten Zuschauer dann noch selbstverständlich, dass die Spieler sich in Länderspielen, für die sie i.d.R. nicht bezahlt werden (von Prämien für Turniere/Qualifikationen u.Ä. mal abgesehen) noch die Lunge aus dem Leib rennen?

      Irgendwie konnte mir bisher noch niemand einen richtig überzeugenden und rationalen Grund nennen, warum Spieler heutzutage noch heiß auf die NM sein und sich "den Arsch aufreißen" sollten. Gerade bei Teams wie Slowenien, die ja in der Regel kaum Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden bei Turnieren haben, kann ich verstehen, wenn Spielern die ganz große Motivation fehlt. Bei großen Teams kann man eventuell noch damit argumentieren, dass der eigene Bekanntheitsgrad und der Werbewert steigen. Ob das die Mehrbelastung durch Länderspiele und die Reisen zu selbigen ausgleicht, ist wiederum fraglich. Auch das gilt wohl nur für die ganz großen Spieler und Verbände.

    • 09.11.18

      Du argumentierst einzig und allein mit finanziellen Vorteilen, vergisst dabei jedoch, dass es in der Nationalmannschaft darum geht, seine eigene Nation zu repräsentieren.
      Und viele Menschen, auch ihre Familie und Freunde, macht das auch heute noch sehr stolz, wenn man für seine Nation/seine Heimat nicht nur etwas gewinnt, sondern auch einfach nur repräsentiert!

      Denk mal an die südamerikanischen oder afrikanischen Spieler, die teilweise heulen, wenn sie bei einer WM ihre Hymne in ihrem Nationaltrikot hören.

    • 09.11.18

      Ja, das ist ja auch wunderschön, wenn Spieler aus solchen Gründen für die Nationalmannschaft spielen. Ich finde es nur eigenartig, das von den Spielern zu erwarten bzw. sich darüber zu wundern, wenn die Liebe zum heimatlichen Verband bei vielen Spielern nicht so ausgeprägt ist.

      " dass es in der Nationalmannschaft darum geht, seine eigene Nation zu repräsentieren"

      Dazu noch ganz kurz: darum geht es vielleicht einigen Fans noch. Aber den Verbänden geht es doch selbstverständlich um finanzielle Aspekte.

    • 10.11.18

      @MannySun Er kann auch einfach seine Meinung/Einstellung geändert haben, als junger Spieler ist so eine Berufung ein großer (Fort-)Schritt.
      Nach sechs Jahren hat er vielleicht auch einfach einen ganz anderen Blickwinkel, immerhin wurde er damals berufen, als er noch dritte Liga spielte.

  • 09.11.18

    Scheint sich wohl nicht mehr mit dem Land zu identifizieren, dass 2012 noch gut genug war, um ihn zum Nationalspieler zu machen.

  • 09.11.18

    Wenn er jetzt noch aus der Europa-League zurücktritt und in der Buli immer safe S11 spielt, bin ich glücklich.

  • 09.11.18

    SCHOCK!!!

  • 09.11.18

    er ist bestimmt zurückgetreten,weil er gestern 2mal in folge,die identische chance versiebt hat,anstatt den ball in die mite zu bringen,versucht er es mit vollspann und vollgas in den kurzen winkel-2mal absolut identisch versaut!anstatt zumindest beim zweiten anlauf,einmal für 0,5sek. den kopf hochzunehmen und auf die mitte zu achten!

  • 09.11.18

    Wer mit einem Superstar wie Kampl nicht zurecht kommt, hat ihn auch nicht verdient. Die Roten Bullen zeigen, wie man Weltklasse aus ihm herauskitzelt.

  • 09.11.18

    Seine Kollegen haben ihm 2016 schon einmal einen "Mangel an Patriotismus" vorgeworfen. https://www.welt.de/sport/fussball/wm-2018/article158615752/Mitspieler-fuehlen-sich-von-Kampl-im-Stich-gelassen.html

  • 09.11.18

    Typisch Leipzig, da wird jeder der zur NM fährt so lange gemobbt bis er zuhause bleibt wie Augustin oder Kampl.