Für den 1. FC Nürnberg verläuft der Saisonbeginn unter Neu-Coach Alois Schwartz schleppend. Nur zwei Punkte konnte man aus den ersten drei Spielen erobern - zu wenig für einen Verein, dessen Aufstiegsträume in der letzten Saison erst in der Relegation endeten.
Zu Allem Überfluss müssen die Franken nun auch noch wochenlang auf die zwei festen Größen Raphael Schäfer (Schmerzen im Knie) und Georg Marggreiter (verletzte Syndesmose im Sprunggelenk) verzichten. Während die Rangfolge im Tor eindeutig ist, gestaltet sich die Besetzung der Innenverteidigung interessanter.
Schwartz kann hier auf Even Hovland setzen, der beim 1:6 in Braunschweig "45 gute Minuten hatte, ehe er dann mit unterging" (Schwartz im "kicker"). Der Trainer kann aber auch dem Nachwuchs die Chance geben. Der 19-jährige Lukas Mühl durfte sich schon in den ersten beiden Ligaspielen zur Startelf zählen, da allerdings noch auf der Sechs.
Hovland bringt natürlich mehr Erfahrung mit, Mühl nutzte allerdings die Länderspielpause, um erneut auf sich aufmerksam zu machen. Die beiden Akteure liefern sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am heutigen Montagabend spielt Nürnberg gegen die Löwen aus München.