Amoura im Fokus: Fehler und starke Momente

Mohammed Amoura stand nach der 0:1-Niederlage des VfL Wolfsburg gegen RB Leipzig im Mittelpunkt. Der Offensivmann leitete mit einem missglückten Pass ins eigene Zentrum den entscheidenden Treffer von Johan Bakayoko nach acht Minuten ein, ist aber auch der Spieler für die entscheidenden Momente bei den Wölfen.

„Wir alle wissen, dass wir mit Mo auf dem Feld jemanden haben, der mit seinen individuellen Aktionen Freund und Feind überraschen kann. Das hat er heute ein paar Mal getan. Ich habe ihm und anderen Spielern aber erklärt, dass sie reifer werden müssen und verlässlicher mit dem Ball“, sagte sein Trainer Paul Simonis nach Abpfiff und ergänzte:

„Es ist das zweite Mal, dass wir mit einem dummen Ballverlust 1:0 verloren haben. Mannschaften wie Dortmund und Leipzig killen dich sofort, wenn du ihnen so begegnest.“

Schmaler Grat beim Algerier

Auch Maximilian Arnold übte Kritik, stellte aber zugleich Amouras Stärken heraus: „Er ist einfach zu unkonzentriert in dieser Situation gewesen. Dafür hat er wieder einige Umschaltmomente gehabt, in denen man sieht, welche Qualität er hat.“

Amoura wandelt damit weiterhin auf einem schmalen Grat: Einerseits kann der 25-Jährige mit Tempo und Dribblings Spiele im Alleingang entscheiden. Andererseits bringt er sein Team mit riskanten Aktionen immer wieder in Bedrängnis.