Borussia M'gladbach: Sander will nächste Saison „etwas draufsetzen“

Philipp Sander blickt auf eine solide erste Bundesliga-Saison mit Borussia Mönchengladbach zurück, in der er in 27 Spielen (16-mal von Beginn an) seinen Platz im Mittelfeld festigte. Ein starker Infekt mit leichter Herzbeteiligung im Frühjahr bremste den 27-Jährigen jedoch aus, sodass seine Bilanz möglicherweise noch besser hätte ausfallen können.

Die positive Entwicklung ist für Sander dennoch unverkennbar. „Meine Leistungen gingen in die richtige Richtung. Darauf lässt sich aufbauen“, erklärte der 27-Jährige gegenüber dem kicker, der sich nach seinem Wechsel von der KSV Holstein bewusst war, dass er sich in Gladbach zunächst hinten anstellen müsse. Mit seiner Erfahrung und Spielzeit kämpfte er sich heran, vor allem in der Rückrunde. Klubintern wird ihm nun eine noch wichtigere Rolle in der kommenden Saison zugetraut.

Denn Sander bringt die Stabilität und Struktur ins Team, die Gladbach in der Zentrale braucht. Als mannschaftsdienlicher und vorausschauender Akteur ist er in der Lage, sowohl als Box-to-Box-Spieler als auch in einer Doppelsechs den defensiveren Part zu übernehmen – eine Position, die zuletzt vom nicht immer sattelfesten Julian Weigl ausgefüllt wurde. Eine Kombination aus Rocco Reitz und Sander könnte sich daher künftig als ein wichtiges Puzzleteil im Spiel von Trainer Gerardo Seoane herauskristallisieren.

Mit der bereits fixierten Verpflichtung von Jens Castrop aus Nürnberg wird der Konkurrenzkampf in der Zentrale noch intensiver. Sander selbst ist jedoch voller Zuversicht: „Ich will nächste Saison noch etwas draufsetzen.“ Ein Statement, das die Erwartungen für die kommende Saison steigen lässt.