Romano Schmid | SV Werder Bremen

Schmid: Keine feste Rolle auf dem Platz, aber bei Elfern

03.10.2025 - 16:00 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Romano Schmid sucht in der neuen Saison noch nach Beständigkeit. Das räumte er selbst jüngst in einem Interview offen ein. Vor allem die positionelle Neuorientierung scheint nicht abgeschlossen zu sein. Konstanz gibt es dafür in anderer Hinsicht: Ungeachtet eines zuletzt vergebenen Strafstoßes bleibt er Werder Bremens Elferschütze.

 
Letzteres machte Chefcoach Horst Steffen am Donnerstag deutlich. „Es ist ganz klar, dass Romano den nächsten Elfer schießen wird, wenn er sich gut fühlt“, sprach er seinem Schützling, der am 4. Spieltag gegen Freiburg aus elf Metern scheiterte, demonstrativ das Vertrauen aus. Kein Grund zum Umdenken: Es gab vor dem letzten Spiel eine klare Ansage: „Wenn es eine Elfmetersituation gibt, ist Romano der Schütze. Punkt aus.“
 

Schmid fühlt sich „noch nicht hundertprozentig gefestigt“


Davon abgesehen hat sich die Hierarchie bei Werder auf dem Platz in gewisser Hinsicht etwas verschoben. Durch Steffens neues System (Vierer- statt Dreierkette) und starke Neuzugänge kommt Schmid auch mal auf einer Position zum Zuge, „die er gar nicht so liebt“.
 
Der Österreicher brachte zuletzt in einem Sport1-Interview zum Ausdruck, dass er sich selbst „noch nicht so hundertprozentig gefestigt“ sieht. „Die Veränderungen in der Mannschaft spielen eine Rolle. Man muss selbst auch wieder reinfinden. Ich war in den vergangenen drei, vier Jahren unter Ole Werner immer auf einer ähnlichen Position mit ähnlichen Aufgaben. Jetzt ist das ein bisschen anders.“
 
Es ist allen voran ein Wechselspiel mit Cameron Puertas, besonders im Bereich zentral und rechts. Die linke Seite gehört eher Samuel Mbangula, was nicht heißt, dass er nicht auch mal flexibel verschoben werden könnte. Steffen zieht aus der Sache Positives: „Dass die Jungs die Position tauschen dürfen, ist ja eher ein gutes Gefühl und eine Freiheit, die sich die Kreativspieler vorne immer wieder gönnen können.“
 
Schmid jedenfalls schätzt er qualitativ als gut genug ein, um mit angepassten Rollen zurechtzukommen. Und er sieht auch den Tag kommen, an dem gesagt werden kann: „Wow, das ist Romano, wie wir ihn zu Bestzeiten kennen.“ Am liebsten schon am Samstag, wenn es daheim gegen den FC St. Pauli geht.

Quelle: Pressekonferenz

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
4,08 Note
3,55 Note
3,28 Note
3,25 Note
Saison
2022/23
2023/24
2024/25
2025/26
Einsätze
27
33
32
12
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