Für Nicolas Capaldo hat sich eine neue Perspektive im Team des Hamburger SV eröffnet. Auch wenn der Mittelfeldspieler im Laufe seiner Karriere schon Allrounder-Qualitäten an den Tag gelegt hat, war der Posten als Innenverteidiger bis zuletzt Neuland. In genau dieser Rolle bewährte sich der Vizekapitän aber zuletzt und sieht überhaupt kein Problem darin, sie weiterhin auszufüllen.
Dass es den Argentinier auf die rechte Halbposition in der Dreierkette verschlug, liegt an dem langfristigen Ausfall von Warmed Omari. Als gelernte Option hätte Merlin Polzin beispielsweise Guilherme Ramos bringen können. Der Portugiese gehörte aber schon im Sommer zu den Spielern, mit denen Hamburg nicht plante. Jordan Torunarigha stand ebenfalls zur Verfügung, als Linksfuß hätte er aber mutmaßlich zu einer anderen Anordnung der Kette geführt.
So ergab sich die Chance für Capaldo, der zuvor nach drei Startelfeinsätzen im Mittelfeldzentrum seinen Platz verloren und sich zweimal auf der Bank wiedergefunden hatte. Der Kniff ging voll auf: Die Rothosen fertigten Mainz 4:0 ab, wozu der Neu-Verteidiger eine Torvorlage beisteuerte.
Volle Überzeugung bei Polzin
Es darf gerne weitergehen: „Ich fühle mich dort wohl und mag es“, sagt er im Gespräch mit BILD. „Ich versuche, noch mehr über die Position zu lernen und Erfahrungen zu sammeln.“ Unter anderem sieht Capaldo das Verhalten im Eins-gegen-eins als Aspekt, den er sich noch einverleiben muss. Mit Kopfballduellen wird es angesichts einer Größe von 1,77 Meter schwierig, „aber dafür haben wir auch unser Monster Luka Vušković“, der sich der langen Bälle annimmt.
Volle Unterstützung gibt es unterdessen von Polzin. „Was ich bei Merlin mag: Er hat mir die Überzeugung gegeben, auf der Position sehr frei zu spielen. Er vertraut mir“, berichtet er. Mit dem überzeugenden Erfolg gegen Mainz im Rücken wird der HSV-Trainer viele Gründe haben, an seiner Startelf festzuhalten – was Capaldo die nächste Gelegenheit gibt, sich vorerst in der Abwehr festzuspielen.



Capaldo 👍 oder Assignon 👎?
Wenn man sich mal länger als 2 Minuten mit Capaldo beschäftigt hätte, wüsste man, dass das für ihn keine neue Rolle ist. Aber so isses halt, wenn man nur ein glorifizierter RSS-Feed ist, der mehr Wert darauf legt, Gelbe Karten für Lächerlichkeiten zu verteilen, als wirklich Sportjournalismus zu betreiben.
doch tatsächlich schon
Da er zwar rechter Verteidiger gespielt hat bei Salzburg
aber nie in einer 5er kette als rechter innen Verteidiger.
Das ist schon noch etwas neueres für ihn aber jetzt keine komplett neue Position
Capaldo sicher S11?
Nach dem 4:0 gegen Mainz gibts keinen Grund etwas zu ändern.
Capaldo wird so fliegen.
Capaldo oder Banks?
Evtl. hol ich meine Buffer nochmal aus dem Schrank