Freiburgs Weißhaupt im Aufwind: Streich gibt Marschroute vor

Nach einem holprigen Saisonstart konnte Noah Weißhaupt zuletzt eine wichtigere Rolle beim SC Freiburg einnehmen und in der Bundesliga sowie der Europa League Startelfeinsätze sammeln. Wie Chefcoach Christian Streich erklärte, liegt der Aufschwung daran, dass der 22-Jährige nach seinem Verletzungspech wieder zu 100 Prozent fit ist und befreit aufspielen kann.

„Noah hatte eine Trommelfelloperation und am Anfang ein bisschen Probleme, dann wurde es besser. Gegen Basel [Testspiel, d. Red.] konnte er erstmals 90 Minuten marschieren, nachdem wir ihn auftrainiert haben. Da hat er einen guten Eindruck gemacht. Auch jetzt gegen Leverkusen hat er es nach Einwechslung ordentlich gemacht“, bilanzierte der Übungsleiter vor dem anstehenden Pokalspiel gegen den SC Paderborn 07 (Mittwoch, 18:00 Uhr).

Gleichzeitig gab es aber auch einen klaren Auftrag von Streich an den flexibel einsetzbaren Außenbahnspieler: „Er muss sich defensiv noch verbessern und an seiner Torgefahr arbeiten. Aber das macht er, was erfreulich ist. Noah hat schon eine richtige Entwicklung genommen. Es ist gut, wenn du Spieler hast, die ein Eins-gegen-eins gewinnen können und Tempo haben, das bringt er ein. Aber an ein paar Dingen hat er weiterhin hart zu arbeiten.“

In Stellung für weitere Spielminuten hat sich Weißhaupt auf jeden Fall gebracht – zumal auf links weiterhin Kapitän Christian Günter fehlt. Im Anschluss an die zweite Runde des Pokals geht es für den SCF in der Bundesliga mit dem Duell gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) weiter.