Nuri Sahin | 1. Bundesliga

Zeichen stehen auf Abschied

30.04.2020 - 13:10 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Im Sommer 2018 ist Nuri Sahin für eine Million Euro von Borussia Dortmund zum SV Werder Bremen gewechselt. Der Mittelfeldakteur sollte bei den Grün-Weißen eigentlich eine tragende Rolle einnehmen, doch so richtig in Fahrt kam der 31-Jährige letztendlich nicht.


Zwar verzeichnete Sahin insgesamt 40 Partien für die Norddeutschen, aufgrund seiner eher schwankenden Leistungen musste er zuletzt jedoch des Öfteren auf der Ersatzbank Platz nehmen. Darüber hinaus ist sein Arbeitspapier bei Werder nur noch bis zum Saisonende datiert, weshalb laut übereinstimmenden Berichten des "kicker" und der "Bild" nun die Zeichen auf Abschied stehen.

Der ehemalige türkische Nationalspieler soll mit kolportierten zwei Millionen Euro Gehalt zu den Großverdienern zählen und müsste bei einem möglichen Verbleib wohl erhebliche Einbußen in Kauf nehmen. Denn die anhaltende Corona-Krise setzt auch dem SV Werder Bremen, was die finanziellen Mittel anbelangt, aktuell gehörig zu.

Sämtliche Verhandlungen liegen in Bremen auf Eis

Wie es zur kommenden Saison weitergehen wird, steht allerdings ohnehin noch in den Sternen. Denn durch die Ungewissheit, ob und wann die Bundesliga wieder gestartet werden kann, liegen auch die Vertragsgespräche derzeit auf Eis.

"Wir haben viel Unklarheit, was diese und auch die kommende Saison betrifft. Deswegen ist es leider noch nicht abschätzbar, wann wir dort die Gespräche aufnehmen können", erklärte Sportchef Frank Baumann.

Quelle: bild.de | kicker

  • KOMMENTARE
  • 30.04.20

    Sehr schade! Dachte wirklich, er könnte das Werder-Spiel noch eine ganze Weile prägen.

    Trotzdem immer noch mein Lieblingsspieler!

    Türkei oder 2. Liga?

  • 30.04.20

    Hat in den ersten 10 Spielen oder so auch wie verrückt auf communio gepunktet.

  • 30.04.20

    Vielleicht täuscht mich da mein Gedächtnis, aber war Sahin nicht in der 1. Saisonhälfte einer von Bremens Besten? Bis zur Verletzung und dem Totalausfall der ganzen Bremer Mannschaft

    • 30.04.20

      Er hat nicht das defensive Stellungsspiel und die Zweikampfstärke für einen Sechser im Kohfeldt'schen System. Das sind nicht unbedingt die Faktoren, die die Managerspiele abstrafen (@unter mir). Gerade letzte Saison hat man immer gemerkt, wenn Bargfrede gefehlt hat. Diese Saison sind natürlich viele Spieler leistungsschwach, aber Sahin hat eben den hochdotierten, auslaufenden Vertrag. Trennung ist nur logisch, selbst ohne Corona.