Beim FC St. Pauli kehrt nach dem erfolgreichen Klassenerhalt eigentlich Ruhe ein. Oladapo Afolayan (27) jedoch sorgte zuletzt für Aufsehen. Erst sprach der Offensivspieler nach dem 0:2 gegen Bochum öffentlich von einem „beschissenen“ halben Jahr und bemängelte die fehlende Wertschätzung. Ein wenig haben sich die Wogen inzwischen geglättet. Ganz abgehakt scheint das Thema noch nicht zu sein.
Über Instagram folgte jedenfalls eine Entschuldigung von Afolayan. Der Beitrag in der Story, der nach einer gewissen Zeit ohnehin von allein verschwunden wäre, wurde laut dem Hamburger Abendblatt jedoch vorzeitig herausgenommen. Der Spieler veröffentlichte daraufhin einen allgemein gehaltenen Dankesbeitrag – ohne explizite Bitte um Verzeihung. Eine Interpretation, was dieser Ablauf zu bedeuten hat, ist jedem selbst überlassen.
Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich nun zur Thematik. Zwar habe Afolayan glaubhaft um Entschuldigung gebeten und erhielt keine Strafe – dennoch machte er deutlich: „Nein“, die Form der Aussagen passe nicht zu den Vereinswerten.
Afolayan müsse akzeptieren, dass sich an der auf defensive Stabilität ausgerichteten Spielweise unter Trainer Alexander Blessin nichts ändern werde. „Sofern er das akzeptiert, spricht nichts gegen ein Weitermachen ab dem 3. Juli“, so Bornemann.
Frust nicht nachvollziehbar
Der Engländer kam in der abgelaufenen Saison auf 32 Bundesliga-Einsätze über 1638 Minuten – durchaus beachtlich für einen Spieler, der vor nicht allzu langer Zeit noch in Englands dritter Liga auflief. Sein Frust, wie Bornemann durchblicken ließ, sei daher nur begrenzt nachvollziehbar.
Klar ist: St. Pauli plant auch künftig mit Afolayan – aber nur, wenn dieser sich in das Konzept einfügt. Über den Sommer haben alle Seiten nun Zeit, sich zu sortieren. Eine baldige Beseitigung der Misstöne dürfte im Interesse des Vereins liegen, bei dem er noch über einen gültigen Vertrag bis 2026 verfügt. Denn eines ist ebenso deutlich: Noch einmal möchte man sich beim Kiezklub keine derartige Posse leisten.



@fcköln
Naja die Fakten sind St. Pauli hat in der Rückrunde 4 Tore mehr geschossen als in der Hinrunde und Sie haben insgesamt die Zweitbeste Defensive. Das sollte man in erster Linie loben. Die Aussage "es macht ein Unterschied, ob man spielt um nicht zu verlieren oder um zu gewinnen" bewerte ich positiv.. zeigt halt, dass er ein sehr ehrgeiziger Spieler ist... Allerdings finde ich, das seine Leistung deutlich unter dem ist was er kann. Also sollte er evtl. erstmal bei sich anfangen. Aber jetzt weiss man ja evtl. warum er die letzten Spiele nicht so gut war. Vielleicht hat ihm das von der Seele reden ja geholfen.
Mir gefiel nicht, wie der Ehrgeiz sich schon während der Saison in Frust geäußert hat. Bei vielen Spielen habe ich seiner Körpersprache entnommen, dass er nicht zufrieden ist und 100% gibt. Das ist für mich unprofessionell
Der Typ fällt bei jeder kleinsten Berührung, dass sich selbst Vinicius fremdschämt. Sollte mal den Ball flachhalten, sonst kickt er bald in der 1. Liga von Montenegro.
Hä?
Bin da zu 100% bei Afolayan, man darf auch in der heutigen Zeit einmal heikle Themen ansprechen und dafür einstehen, vorallem wenn es einem selbst erwischt !
Man muss sich wirklich für jeden Atemzug rechtfertigen und gegebenenfalls entschuldigen.
Wacht auf und lernt damit zu leben !
Das sollte intern bleiben, wenn möglich.
EBEN NICHT SIGGI !!
Wenn es nichts bringt und intern das Problem liegt kann ich nicht intern um eine Lösung suchen.
Da muss man extern Aufmerksam auf das interne Versagen machen !
Paul-Bade-Sammer: Du hast immer den Durchblick, danke für deinen Zuspruch.