Per Skjelbred | 1. Bundesliga

Skjelbred gegenüber Ascacibar im Vorteil?

15.05.2020 - 09:57 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Vor seinem Debüt an der Seitenlinie von Hertha BSC hat Bruno Labbadia den Vorteil, dass die Aufstellung für den kommenden Gegner (TSG Hoffenheim) schwierig vorherzusagen ist. Eine komplette Wundertüte ist es nicht, denn der Trainer gilt als Freund des 4-3-3 und einige Akteure dürften ihren Startelfplatz weiterhin sicher haben.


Santiago Ascacibar hingegen könnte seinen vorerst verlieren. So geht es jedenfalls aus einem Bericht der "Bild" hervor. Demnach muss sich der Winterneuzugang, der bislang nur einmal gelbgesperrt in der Berliner Anfangsformation fehlte, hinter Per Skjelbred anstellen.

Der zweikampfstarke Argentinier sei in puncto Erfahrung und Standards im Nachteil. Gerade auf die ruhenden Bälle lege Labbadia Wert, er sei zudem von Routinier Skjelbred angetan. Der ist mit einer Größe von 1,75 Meter zwar selbst kein Hüne, überragt Ascacibar damit aber immer noch um sieben Zentimeter.

Sollte der Norweger seinen 23-jährigen Konkurrenten tatsächlich auf die Bank verdrängen, würde er – bei einem 4-3-3-System – in der Zentrale wohl an der Seite von Marko Grujic und Arne Maier auflaufen. Vladimir Darida fehlt zum Wiederauftakt in der Bundesliga noch gelbgesperrt.

Hertha hat Finanzspritze in Aussicht

Skjelbred befindet sich in der Hauptstadt jedoch auf Abschiedstour, sein Platz wird am Saisonende frei. In Lucas Tousart (Olympique Lyon) steht ein Neuankömmling bereits fest, zuletzt wurde sogar über weiteren Nachschub fürs defensive Mittelfeld spekuliert.

Das nötige Kleingeld steht Hertha dank des Engagements von Investor Lars Windhorst jedenfalls auch in Zeiten der Corona-Krise zur Verfügung. Gegebenenfalls legt der Unternehmer beziehungsweise seine Beteiligungsgesellschaft Tennor demnächst sogar nach, in dreistelliger Millionenhöhe:

"Wir sind bereit, nochmals 100, 150 Millionen Euro Eigenkapital zu investieren, wenn der Bedarf bestehen sollte", erklärte Windhorst in einem Gespräch mit der "Süddeutsche Zeitung".


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