Borussia Mönchengladbach: Linksverteidiger aus Marseille im Visier

Borussia Mönchengladbach beschäftigt sich offenbar mit einem möglichen Transfer von Quentin Merlin. Wie die französische Sportzeitung L’Équipe berichtet, zählt der Linksverteidiger von Olympique Marseille zu den Optionen, die derzeit intensiv beobachtet werden – auch von weiteren deutschen Klubs.

Merlin steht in Marseille noch bis 2028 unter Vertrag und hat sich seit seinem Wechsel Anfang 2024 durchaus zu einem festen Bestandteil im Team entwickelt. In 46 Pflichtspielen für OM steuerte der 23-Jährige ein Tor und vier Vorlagen bei. Nach einer längeren Verletzungspause im Herbst schwankten jedoch die Leistungen und damit auch die Einsatzzeiten.

Zuletzt war Merlin Teil des französischen U21-Teams bei der EM, wo er mit konstanten Leistungen und einem wichtigen Treffer im Viertelfinale gegen Dänemark auf sich aufmerksam machte. So soll er sich auch bei Stade Rennes auf den Zettel gespielt haben.

Knackiges Preisschild für Merlin

Angesichts seines bis 2028 laufenden Arbeitspapiers sowie eines geschätzten Marktwerts von 15 Millionen Euro (laut Transfermarkt) dürfte ein fester Transfer für die Fohlen allerdings schwer zu stemmen sein. Die finanzielle Hürde ist hoch, zumal Merlin laut L’Équipe auch intern weiterhin Unterstützer hat und bei Marseille keineswegs auf dem Abstellgleis steht. Im Falle eines Transfers würde OM abkassieren wollen.

Ob der Franzose tatsächlich den nächsten Karriereschritt in die Bundesliga wagt, hängt zunächst mal von den in den kommenden Tagen anstehenden Gesprächen zwischen seinem Umfeld und der Klubführung in Marseille ab. Noch ist laut L’Équipe nichts entschieden. Klar ist aber: Merlin gilt als eines der begehrteren Transferziele auf dem französischen Markt – und Mönchengladbach ist nicht der einzige Interessent.