Ralf Rangnick | 1. Bundesliga

Rangnick verlängert bis 2021

26.11.2017 - 21:14 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

In den vergangenen Tagen deutete sich eine Vertragsverlängerung von Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick zunehmend an. Am heutigen Sonntag verkündete der Verein nun offiziell die Verlängerung des Arbeitspapiers um zwei weitere Jahre bis zum Sommer 2021.


"Ich bin froh darüber, dass meine Zukunft weiterhin in diesem tollen Klub liegt, der eine fantastische Entwicklung genommen hat und dessen Weg aus meiner Sicht noch lange nicht zu Ende ist", verkündete der Sportdirektor auf der Vereinsseite.

Auch Geschäftsführer Oliver Mintzlaff meldete sich zu Wort: "Wir freuen uns sehr, dass wir den Vertrag mit Ralf Rangnick vorzeitig um zwei Jahre verlängern konnten. Er ist der sportliche Motor unseres Vereins und daher auch elementar für unsere zukünftige Entwicklung."

Ralf Rangnick ist bereits seit 2012 bei den Roten Bullen unter Vertrag und führte den Posten des Sportchefs zunächst parallel bei Red Bull Salzburg und RB Leipzig aus. Im Jahr 2015 entschied sich der 59-Jährige dann dazu, seine ganze Energie in die Leipziger zu investieren.

Gleich im ersten Jahr der Erstklassigkeit konnten die Sachsen dann die Vizemeisterschaft der Bundesliga feiern. Zudem wurde durch den zweiten Rang in der Abschlusstabelle das Ticket für die direkte Teilnahme an der Champions League gebucht.

Auch in der aktuellen Spielzeit läuft für Leipzig alles nach Plan. Nach 13 Spieltagen belegt man momentan mit 26 Punkten den zweiten Platz der Tabelle.


  • KOMMENTARE
  • 26.11.17

    Top-Mann. Verstehe nicht, warum die ganzen „Traditionsvereine“ verpennt haben, den zu verpflichten.

    • 26.11.17

      Meinst du sowas wie Schalke, Hannover oder Stuttgart? ;)

    • 26.11.17

      Woher willst du das wissen? Ich glaube nicht, dass ein Mann wie Rangnick, dessen Fußball-Sachverstand wohl jedem in der Branche bekannt ist, nicht von "Traditionsvereinen" umworben wurde.

      Aber zum Tango gehören immer zwei. Und Rangnicks Karriere zeigt, dass es ihn scheinbar immer gereizt hat, ein Projekt aufzubauen. Das hat er in Ulm und Hannover geschafft, bis man dort irgendwann an natürliche Grenzen stieß.

      Auf Schalke hatte er dann mehr Möglichkeiten, aber es hat aus unterschiedlichen Gründen zwischen ihm, dem Vorstand und Teilen der Mannschaft offenbar nicht mehr gepasst.

      In Hoffenheim hatte er dann erstmals die Möglichkeit, relativ frei schalten und walten zu können und ein Projekt aufzubauen. Dabei war er ebenfalls sehr erfolgreich, bis ihm erneut jemand (in diesem Fall Hopp) in die Parade fuhr und er von sich aus zurücktrat.

      Jetzt bei RB hat er - wenn auch mittlerweile in anderer Position - ideale Bedingungen, weil der Verein (das ist anders als bei 1899) nicht ohne Zwang Leistungsträger abgibt (siehe Forsberg), das Projekt finanziell bestens ausgestattet ist und man ihm weitgehend freie Hand lässt.

      Bei welchem deutschen Traditionsverein hätte Rangnick im Sommer 2012 (damals fing er in Salzburg an) solche Bedingungen und Freiheiten gehabt? Ich wüsste keinen. Diese Konstellation scheint - zum gegenwärtigen Zeitpunkt - für beide Seite ideal.

      Ich glaube sogar, dass Rangnick bei RB Arbeitsbedingungen vorfindet, die er in dieser Form bei keinem anderen Unternehmen in der Bundesliga hätte.

    • 27.11.17

      Da gebe ich dir zu 100% recht Kroete. Die Verlängerung von Rangnick war die wichtigste Personalentscheidung von RB. Jetzt kann der eingeschlagene Weg erfolgreich weiter gegangen werden.

    • 27.11.17

      Guter Mann, gute Arbeit.

    • 27.11.17

      Yep, da hast Du sicher Recht.

    • 27.11.17

      Er hat das mit Leipzig schon außergewöhnlich gut gemacht, klar - aber als Sportdirektor hatte er doch noch gar nicht viel Erfahrung?
      Und macht ein guter Trainer automatisch einen guten Sportdirektor?

  • 26.11.17

    Der Ralf macht das ziemlich gut. Leipzig und Rangnick das passt.