FCB plant Guerreiro spätestens für Werder-Spiel ein

Die gute Nachricht vorweg: Raphaël Guerreiro wird dem FC Bayern München zeitnah wieder zur Verfügung stehen. Für das anstehende Duell mit der TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) wackelt der portugiesische Allrounder allerdings. Selbst für den Fall, dass es mit der Punktlandung klappt, ist ein Startelfeinsatz schwer vorstellbar.

 
Guerreiro hat im Spiel gegen den HSV (5:0) muskuläre Probleme im Bereich von Rippen und Bauch bekommen. Seitdem stand für ihn kaum Trainingsarbeit auf dem Plan. „Er hat keine normale Woche gehabt, eigentlich überhaupt nicht mittrainiert“, sagte FCB-Coach Vincent Kompany am Vortag der Hoffenheim-Partie zum Stand der Dinge.
 
Kategorisch abgeschrieben scheint Guerreiro noch nicht zu sein: „Bei Rapha schauen wir heute.“ Wichtiger sei aber, dass der 31-Jährige der in der Vergangenheit vielfach mit Muskelproblematiken zu kämpfen hatte, nicht lange ausfällt. Spätestens in einer Woche gegen Werder Bremen ist wieder mit ihm zu rechnen. „Wenn es dieses Wochenende nicht klappt, ist er nächste Woche dabei, wenn alles gut läuft“, zeigte sich Kompany zuversichtlich.
 

Laimer und Boey müssen es richten

In Anbetracht des Umstands, dass seit Mittwoch auch Josip Stanišić (Knieverletzung) ausfällt, sorgen die Probleme bei Guerreiro jedoch für einen enormen Engpass auf den Außenverteidiger-Position, fehlen doch bekanntlich mit Alphonso Davies und Hiroki Ito weitere Alternativen für die linke Seite. „Viele Optionen gibt es auch nicht mehr.“ Es läuft auf die Variante hinaus, die nach dem Stanišić-Aus im Chelsea-Spiel (3:1) gewählt wurde: Konrad Laimer wechselt von rechts nach links und Rechtsverteidiger Sacha Boey, der sich als Einwechsler gegen die Engländer bewährte, rückt neu in die Startelf.