Toppmöller mahnt bei Kristensen zur Vorsicht

Nach überstandener Verletzung hat Rasmus Kristensen (28) beim 2:2 gegen den SC Freiburg sein Comeback für Eintracht Frankfurt gefeiert – und direkt über die volle Distanz durchgespielt. Der dänische Rechtsverteidiger brachte mit seiner gewohnten Intensität und Zweikampfstärke spürbar Energie ins Spiel der Hessen.

Cheftrainer Dino Toppmöller zeigte sich mit dem Auftritt zufrieden, mahnte jedoch zugleich zur Vorsicht: „Über die Qualität von Rasmus brauchen wir nicht sprechen. Fürs erste Spiel nach seiner Verletzung war es okay. Jetzt müssen wir schauen. Am liebsten habe ich ihn in den nächsten sechs Spielen immer 90 Minuten auf dem Platz, aber das wird so nicht funktionieren, weil er eben aus einer Verletzung kommt.“

Der Eintracht-Coach machte deutlich, dass die Belastungssteuerung in den kommenden Wochen eine zentrale Rolle spielen wird: „Wenn es nur rein leistungsmäßig ist, spielt er natürlich immer und am besten 90 Minuten. Aber wir haben auch eine Verantwortung. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, dass wir wieder drei Wochen auf ihn verzichten müssen.“

Ob Kristensen auch im anstehenden Champions-League-Duell mit dem Liverpool FC (Mittwoch, 21:00 Uhr) erneut in der Startelf steht, ließ Toppmöller offen. Klar ist jedoch: Der Rückkehrer hat mit seinem leidenschaftlichen Auftritt gute Argumente geliefert – und seine Bedeutung für die Eintracht einmal mehr unter Beweis gestellt.