Roman Bürki | 1. Bundesliga

Offiziell: Bürki verlängert beim BVB

19.06.2020 - 13:25 Uhr Gemeldet von: Nils Richardt | Autor: Kristian Dordevic

Nunmehr ist die Tinte trocken. Wie vor einigen Tagen von beiden Seiten angekündigt, haben Roman Bürki und Borussia Dortmund einen neuen Vertrag abgeschlossen. Die Nummer eins der Schwarz-Gelben ist jetzt zwei Jahre länger, also bis 2023 an den Verein gebunden.


Sportdirektor Michael Zorc: "Wir freuen uns, dass in Roman Bürki einer der konstantesten Torhüter der Bundesliga weiterhin bei uns zwischen den Pfosten steht. Damit ist eine wichtige Position langfristig und exzellent besetzt. Es spricht für Roman, dass er in dieser Saison schon zwölf Zu-Null-Spiele absolviert hat."

Insgesamt hat der Schweizer Schlussmann, der 2015 vom SC Freiburg ins Ruhrgebiet wechselte, 206 Pflichtspiele für den BVB auf seinem Konto. In 75 Fällen konnte er seinen Kasten sauber halten.

Quelle: bvb.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,47 Note
3,50 Note
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Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
19
1
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  • KOMMENTARE
  • 19.06.20

    Der Typ ist allenfalls Mittelklasse. Sieht man allein schon daran wie er diese Saison bei Comunio abgeräumt hat... nicht! GÜRKI

  • 19.06.20

    Hat sich gut entwickelt, die Verlängerung hat er sich verdient.

  • 19.06.20

    Nach den ersten beiden schwachen Jahren hat er sich deutlich gesteigert und ich seh ihn in den Top 5 der BuLi Torhüter.
    Klar vor ihm sind Neuer und Sommer und wohl Gulasci.
    Aber dann gehts schon los.
    Wüsste nicht, warum ein Hradecky, Schwolow, Baumann, Trapp, Nübel besser sein sollte.

    Und dass er einem Verein aber mal gehörig den Hintern retten kann, hat man gesehen, als er den BVB quasi im Alleingang ins Achteflinale der CL gebracht hat am letzten Gruppenspieltag.

    • 19.06.20

      Guck dir bitte mal die Statistiken an. Ein Bürki hat die niedrigste Paradenquote aller Stammtorhüter der Buli. Da Schuss nicht gleich Schuss ist, ist so eine allein Statistik etwas schwierig zu bewerten.

      Nübel ist keineswegs besser, aber Schwolow, Trapp und Baumann spielen zu 100% seit Jahren deutlich konstanter. Ohne Schwolow würde Freiburg nicht so weit oben stehen, weil Schwolow einer der maßgeblichen Gründe ist warum Freiburg so viele Spiele knapp gewonnen hat. Gegen Hoffenheim, Leipzig, Mainz hat er den Freiburger ganz allein die 3 bzw. 1 Punkt gesichert. Gegen Gladbach war er auch ein wichtiger Faktor in der ersten Halbzeit, sodass man nicht mit 1-2 Toren Rückstand in die Kabine geht.

      Für Baumann gilt übrigens selbiges. Die TSG hat dermaßen viele Spiele knapp bzw. unverdient gewonnen, weil Baumann auch häufig die Punkte gesichert hat.

      Bei bürki fallen einem direkt Leipzig, Bayern,Leverkusen und jetzt zuletzt gegen Mainz auf die schnelle 4 Spiele ein, wo er einen großen Anteil an der Niederlage (bzw. dem 3-3 gegen Leipzig) hat. Mainz war stark und hat es verdient zu gewinnen, der Deckel war aber erst drauf, nachdem Bürki den Elfer mehr verschuldet hatte als Pisczek selbst. Gegen Bayern würde ich von keinem klaren Fehler sprechen, aber ein guter Torwart hätte den rübergelenkt oder ist einfach größer und kommt da mit der Handfläche noch vernünftig dran. Gegen Leipzig hat Bürki klassische Bürki-Slapsstick-Action gebracht, die man aus sämtlichen Jahresrückblicken schon von ihm kennt, nachdem Dortmund die Leipziger zuvor schwindelig gespielt hat.

      Bürki hat sicherlich auch starke Spiele dabei, weshalb ich ihn auch nicht zu den schlechtesten Bundesligatorhütern zählen würde. mMn sind aber Sommer,Neuer, Gulasci, Schwolow, Baumann, Trapp schon ganz klar besser.

      Dortmund dominiert die meisten Spiele so klar, dass es nicht auffällt wer im Tor steht, aber wenn man sich die wirklich knappen Spiele anguckt, muss man sagen, dass ein Bürki dem BVB mehr Punkte gekostet hat als er ihnen gerettet hat.

    • 19.06.20

      Wenn man pro Spiel vermutlich doppelt so viele Schüsse aufs Tor bekommt ist es leichter mal zu glänzen und auf dem Niveau machen sie auch deswegen nicht analog dazu auch doppelt so viele Fehler.
      Gegen Bayern sag ich auch, kein Torwartfehler.
      Niemand rechnet von da mit einem Lupfer und erst recht nicht von Kimmich(!), da ist es völlig Ok nen Meter vor der Linie zu stehen und am Ende ist es einfach deutlich mehr Genialität von Kimmich als ein Fehler von Bürki.
      Dabei ist das Argument "oder ist einfach größer" ist für mich kein Qualitätsmerkmal.
      Natürlich ist groß hilfreich, aber eben auch nicht alles, dazu wäre er dann vielleicht Tempo bedingt auch nicht mehr rechtzeitig nach hinten gekommen, evtl.
      Gegen Mainz hatte er auch ne richtig Starke Parade gegen Mateta glaub ich wars, aber hängen bleibt dann die Aktion vor dem Elfer (Definitiv unglücklich).
      Bei großen Teams wird immer mehr auf die Fehler geachtet, weil sie oft mehr im Mittelpunkt stehen, aber, und das ist der Punkt den ich damit ansprechen wollte, ich glaube nicht, dass ein Schwolow, Trapp oder Baumann in Dortmund besser spielen würden als Bürki und das macht ihn dann für mich zum besseren Torwart.
      Natürlich ist das auch bisschen Glaskugel, mir gehts dabei nicht um Statistiken, weil ich das immer etwas schwieirig finde, wenn die Torhüter so unterschiedlich befeuert werden.

    • 19.06.20

      Wieso ist es kein Qualitätsmerkmal ? Bei Sommer sagt man seit jahren, dass das einzige was ihm zur absoluten Weltklasse fehlt, seine Größe ist (1.83), Bürki ist mit 1,88 für einen Torwart eben auch "klein". Die Größe ist enorm wichtig, ob es im 1gg1 ist um die Fläche zu vergrößern (siehe Neuer wenn er sich breit macht und schon wie ein Gorilla wirkt), um bei Flanken eine Lufthoheit zu haben (die Strafraumbeherrschung von Bürki ist in der Bundesliga eine der schlechtesten) oder einfach um bei Paraden die paar centimeter mehr zu haben, um an den Ball zu kommen ( ein casteels hätte den Kimmich-Lupfer vermutlich gefangen). Wenn du außerdem als Torwart bei einem Lupfer, der kaum Kraft beinhaltet, die Fingerspitzen oder gar die Hand dran bekommst, dann kannst du den eben auch noch rüber bzw. zur Seite lenken.

      Naja ein Bürki wird in weniger Spielen gefordert als ein Baumann, Schwolow oder Trapp, die sich allesamt in nahezu jeden Spiel auszeichnen müssen. Dennoch hat Bürki mehr Fehler diese und die letzten Saisons gemacht als alle genannten.
      Fussballerisch ist Bürki nicht gut. Das sind Gulasci und Hradecky nicht dafür sind die in Sachen Reflexe, Flugparaden und 1 gg 1 um welten besser und erlauben sich weniger Fehler. Spieler wie Trapp, Baumann, Schwolow, Sommer und Neuer sind im Gesamtpaket einfach sehr stark ausgebildete Torhüter, die sich dazu noch weniger Fehler (ausser neuer evtl.) erlauben.
      Und nur weil jemand mehr Schüsse aufs Tor bekommt, heißt das ja jetzt nicht Punkte retten. Wenn Schwolow einen kümmerlichen Schuss aus 30 Meter fängt, rechnet ihm das niemand an. Aber in Sachen glanzparaden hat er Freiburg eben viele Punkte gesichert. Während du bei Bürki auf jedes sehr starke Spiel mindestens genauso viele schwache findest.

      Einem Bürki würde ich sogesehen eine negative Punkteausbeute anrechnen. In Spielen wie Paderborn (6:1) muss ein Bürki sich nicht auszeichnen und ist mehr oder weniger unbedeutend. Beim 3:3 im Hinspiel kann er sich allerdings nicht auszeichen, ähnlich wie beim 2:2 gegen Franfurt, 3:3 gegen Leipzig ( das komplett auf seine Kappe geht), beim 4:3 gegen Leverkusen, beim 0:1 gegen Bayern ( wo er beim einzigen Gegentreffer zumindest nicht gut aussieht) und eben jetzt auch 0:2 gegen Mainz ( wo zumindest der Elfer zum 2:0 auf seine Kappe geht). Das sind potenzielle 15 Punkte, wo sich Bürki nicht ausgezeichnet hat oder eben beteiligt an den liegen gelassenen Punkten ist.

      Im Gegenzug fallen mir mir nur das 1:0 gegen Gladbach und das 1:0 gegen Freiburg ein, in denen Bürki Dortmund punkte "gerettet" hat. Dortmund wäre vermutlich auch nicht mit Ter Stegen meister geworden, aber würden die Dortmunder am Ende 2-3 Punkte Abstand auf den 1. haben, ist Bürki eben ein Spieler der den Unterschied ausmacht. Vor allem wenn man sich an große Torhüter wie Van der Sar z.B. erinnert. Wie häufig der ManU gegen Arsenal & Co. allein 3-Punkte gesichert hat ist krass.

      Mit Schwolow & co. wäre der BVB gewiss nicht auf Anhieb die NR. 1. Dennoch sind diese individuell besser, aber selber keine absoluten Weltklasse-Torhüter. Diese hat die Bundesliga seit Neuers Verletzungsmisere mMn nicht mehr. Da bräuchte der BVB schon einen Oblak, Ter Stegen, Donnarumma um sich spürbar zu verbessern.

      Bürki ist solides Mittelmaß. Nicht mehr und nicht weniger.

    • 19.06.20

      Also ich finde Schwolow spielt stark in Freiburg, aber das hat Bürki auch.
      Und jetzt ist er beim BVB und da werden die Patzer eben anders gewertet, weil sie dann mal zu ner 1:2 Niederlage führen, statt dem 1:4 wo es zum Beispiel egal ist.
      Das mit der Größe sag ich, weil ich selbst Torwart und klein bin (1,70) aber auch nicht in der kreisklasse C spielen muss, weil Sprungkraft da ist und ich mich auch nicht vor jedem 1,85m Torwart in der Liga verstecken muss.
      Jeder hat da auch andere Vorteile und muss mit seiner Größe das beste machen.
      Richard Golz hatte mit 2 Meter auch Probleme in anderen Bereichen.
      Beim 1:1 ist zum Beispiel die Spannweite der Arme und Länge der Beine schon entscheidender als die Größe.
      Ist aber nicht 1:1 an die Körpergröße gekoppelt und bei 1,88 oder 1,93 muss der größere da nicht zwingend länger sein.

      Wie gesagt, dass Bürki nicht Weltklasse ist, absolut, aber über dem BuLi Durchschnitt seh ich ihn dann doch relativ klar.
      Ein Neuer spielt auch nicht regelmäßig perfekt, hat aber wenn ihm mal (selten!) ein Patzer unterläuft, das große Glück, dass er durch die Mitspieler kaschiert wird, wenn Bayern noch gewinnt.
      Das Glück hat Bürki leider auch nicht so.
      Wenn er patzt, dann eher so, dass es Punkte kostet.
      Da hast du definitiv recht!

    • 19.06.20

      Stimme FatTony0 zu!

    • 19.06.20

      Die Spannweite der Arme und länge korreliert aber doch mit der Körpergröße ? wenn Sommer längere arme als ein casteels hätte, sehe das ziemlich merkwürdig aus.

      Neuer hat gewiss einige Patzer und ist dafür mich nicht mehr auf dem Niveau wie 2014 und früher, allerdings hält er noch häufiger auf nahezu Weltklasse Niveau. Diese Spiele von Bürki kann man doch von Bürki in dieser Saison an einem Finger abzählen.

      Mir soll’s auch im Endeffekt egal sein, ob der bvb erfolgreich ist oder nicht, ist mir eigentlich relativ wumpe. Meiner Meinung nach ist Bürki der schlechteste Spieler aus der Startelf beim BVB, da bei Torhüter es nicht so einfach belegbar an zahlen ist wie bei anderen Positionen, werde ich dir auch kein totschlagargument liefern können. Wenn ich mir allerdings spiele von freiburg, hoffenheim und Frankfurt anschaue, sind für mich Trapp, schwolow und Baumann in allen Bereichen talentierter als ein Bürki.

    • 19.06.20

      Klar tut sie das, aber es ist nicht immer gesagt, dass der mit 1,92 Größe längere arme hat, als der mit 1,88.
      Und wenn wir jetzt dabei sind, wieso ist Casteels bei dem unterschied nicht deutlich besser als Sommer?
      Weil die Größe Hilfreich, aber nicht entscheidend ist.
      Sommer wäre in der Größe Casteels vielleicht auch gar nicht so gut, wie er jetzt ist.

      Ich finde, Torhüter machen selten Weltklasse spiele, weil sie dafür viel zu wenig in Erscheinung treten in der Regel.
      Es sind halt eben Segmente die es dann entscheiden, in denen du voll da sein musst, aber das sind runtergebrochen ja im Spiel 2-3 Minuten, wenn überhaupt.
      Und das Problem, du bist immer auf das angewiesen, was dir der Stürmer gibt.
      Als Feldspieler mit Ball am Fuß kannst du selbst lenken was passiert, aber ohne den passenden Schuss, gibt es keine Weltklasse Parade.
      Wenn, dann ist für mich Neues Partie gegen Porto, als er noch bei Schalke war, so eins.
      Das war vielleicht das heftigste was ich von einem Torwart in einem Spiel gesehen hab.

      Es gibt für mich keine Möglichkeit klar festzulegen, ob du oder ich recht haben.
      Dafür sind die Ausgangslagen der Torhüter in ihren Vereinen zu unterschiedlich und wie gesagt unterliegen alle Statistiken auch ein bisschen dem, was die Torhüter auf die Hütte bekommen und können das nicht direkt so beeinflussen wie ein Feldspieler seine Aktionen.

      Die von dir genannten Torhüter sind alles starke Torhüter, ich sag auch nicht, dass sie unteres Niveau sind oder viel schlechter als Bürki.
      Ich würde nur keinen Sinn darin sehen, wenn der BVB einen von denen für Bürki holt, da ich kein Upgrade sehe.

      Du scheinbar schon, aber sowas ist so subjektiv wie die Wahl MJ oder LeBron als GOAT im Basketball.

    • 20.06.20

      @niggo. Ne da verstehst du mich falsch. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn Bürki durch schwolow, Baumann oder Trapp zu ersetzen. Nur sind es meiner Meinung nach bessere Torhüter.

      Um ein spürbaren Unterschied zu fühlen, bräuchte Dortmund einen Torwart von weltklasseformat oder dem Potenzial dafür. Der einzige halbwegs realistische Name der mir da einfällt ist onana.
      Nichtsdestotrotz ist Bürki mMn im Verhältnis zum Rest der stammelf kein Spieler von High-end-Niveau innerhalb der Bundesliga.

  • 19.06.20

    Wichtiger Schritt in Richtung Mittelmaß. Im Sommer dann bitte noch Transfers à la Nico Schulz. Dann wirds auch nächstes Mal wieder was mit Platz 2-4.

  • 19.06.20

    Für BVB Borussia Dortmund 1909 ist er im Prinzip so etwas wie eine Torwartlegende

  • 19.06.20

    Sehr gute Entscheidung!

  • 19.06.20

    Was ein Fehler aber als Bayern Fan freut man sich ?