Rune Jarstein | 1. Bundesliga

DFB ermittelt nicht gegen Jarstein

21.02.2017 - 09:12 Uhr Gemeldet von: Fabi92

Im Bundesligaduell zwischen Hertha BSC und dem FC Bayern trugen sich mit die ereignisreichsten Szenen am (und nach) Ende der Partie zu. Der Treffer von Robert Lewandowski (90.+6) zum 1:1-Endstand, erzielt nach Ablauf der angezeigten Nachspielzeit, brachte die Emotionen zwischenzeitlich zum Kochen.


Unter anderem verlieh auch Berlins Keeper Rune Jarstein seinem Frust ob des späten Ausgleichstors Ausdruck und schoss den Ball weg – direkt in den Rücken des nicht weit entfernt stehenden Bayern-Akteurs Xabi Alonso. Im Nachgang des Spiels stellte sich die Frage, ob der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) Ermittlungen gegen den Norweger aufnehmen wird.

Dies ist nicht der Fall. Wie der DFB heute bekannt gab, wird es nicht zu einem Verfahren gegen den 32-Jährigen kommen. Da Jarstein, der im Übrigen beteuerte, Alonso versehentlich erwischt zu haben, für die Aktion von Schiedsrichter Patrick Ittrich umgehend die Gelbe Karte gezeigt bekam, fällt der Vorfall unter die Tatsachenentscheidung und ist somit nicht mehr anfechtbar.

Vom Kontrollausschuss geprüft werden demgegenüber andere Vorgänge – hierbei geht es um mögliche Attacken des Hertha-Anhangs auf Bayern-Coach Carlo Ancelotti und Referee Ittrich; zudem wird das Verhalten eines Berliner Offiziellen unter die Lupe genommen, der unsportliche Äußerungen an den Schiedsrichter sowie seine Assistenten gerichtet haben soll. Aufseiten der Münchner wurde Ancelotti zu einer Stellungnahme aufgefordert; er bedachte einen Fan, der ihn angespuckt haben soll, mit dem Mittelfinger.

Quelle: morgenpost.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,50 Note
-
-
-
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
8
-
-
-
Deine Einschätzung als Manager? Stimme jetzt ab und sieh, was die Community denkt:
0% KAUFEN!
0% BEOBACHTEN!
0% VERKAUFEN!
  • KOMMENTARE
  • 22.02.17

    Völlig richtige Entscheidung. Alonso muss da auch nicht so provokant vor Jarstein rumtanzen.

  • 21.02.17

    haha amused mehr gibts dazu nicht zu sagen

  • 21.02.17

    Er wurde ja mit gelb bestraft, wo ist den da noch das problem. Absicht war es meiner Meinung nach keine, alonso stand nur blöd im weg, kommt vor. bei mir zuhause ist auch die fernbedingung durchs zimmer geflogen auch aus emotion raus dann will ich nicht wissen mit welchen emotionen die spieler zu kämpfen hatten. wenn jetzt jedes mal nach dem spiel ermittelt werden muss wegen solcher kleinigkeiten dann gibt es nach jedem bundesligaspiel ermittlungen die hören dann nicht mehr auf...

    • 21.02.17

      Und wenn da zufällig eine andere Person steht, der du die Fernbedienung mitten ins Fressbrett knallst, bist du auch schnell mit fahrlässiger Körperverletzung dabei, was mit ner Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden kann.

    • 21.02.17

      So gesehen muß der Jarstein sich wohl freuen, daß nicht die Staatsanwaltschaft ermittelt und ihn für ein paar Jährchen in den Bau bringt : -)

    • 21.02.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.02.17

      Da man in der Vergangenheit oft an der (falschen) Tatsachenentscheidung fest gehalten hat, wird man das mMn auch hier machen müssen, um nicht das Prinzip völlig über den Haufen zu werfen!

    • 21.02.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 21.02.17

      War auf kein bestimmtes Kommentar bezogen ;)

    • 21.02.17

      Zwischen "Fressbrett" und Rücken ist aber nochmal ein Unterschied. Denke wenn er die Fernbedienung nicht so gewaltvoll in den Rücken knallt, dass es Prellungen oder so gibt, wird ihm auch da nix passieren. Wenn schon ein Vergleich, dann richtig ;)

    • 21.02.17

      Brinkovic, amused greift häufig zu Stilmitteln, um seine Argumente zu verdeutlichen. Deshalb "übertreibt" er manchmal (als Stilmittel). Ich finde das aber meistens schön zu lesen und er weiß auch, wovon er spricht. Insbesondere mit Recht & Gesetz kennt er sich aus.

    • 21.02.17

      Ja, ich weiß und fand die Formulierung auch gut und schätze seine Beiträge auch meistens. War auch nicht so ganz ernst gemeinte Kritik von mir

  • 21.02.17

    Dardai war schon immer ein Fan vom taktischen Zeitspiel und sonstigen kleinen Nick­lig­keiten am Rande des erlaubten.

  • 21.02.17

    und Ibesivic?

    • 21.02.17

      Und Neuer? (Selbe Szene)
      Einfach mal den Ball flach halten und nicht jeden Dreck immer bestrafen wollen und sich als Moralapostel aufführen.
      Täte dem Fußball auch mal wieder gut.
      Dieses ganze dumme Gerede von Vorbildfunktion und so weiter.
      Wenn alle Eltern ihre Kinder ordentlich erziehen würden und ihnen Toleranz und Respekt gegenüber anderen beibringen würden, dann bräuchten die Jugendlichen keine Vorbilder, außer ihren Eltern.
      Schon mal darüber nachgedacht...???

    • 21.02.17

      Bei der Vorbildfunktion geht es nicht wirklich darum, dass jemand die Erziehung eines Kindes irgendwie aus der Ferne übernehmen soll. Auch wählen sich Jugendliche idR ein etwas cooleres Vorbild als ihre Eltern und diesen Umstand dann jenen anzulasten ist schon etwas zynisch.
      Aber darum geht es hier mmn sowieso nicht, sondern darum, dass man in unserer Gesellschaft Gewalt eher ablehnt und man sich deshalb fragen muss, ob ein Sportler durch eben solche seinen Missmut Ausdruck verleihen darf.
      Ich persönlich denke ja, dass die Situation vergleichsweise harmlos war. Jarstein wird wohl dennoch nicht stolz auf seine Reaktion sein.

  • 21.02.17

    Also Hertha ist mir am Wochenende nicht gerade sympathischer geworden. Erst bekommt die halbe Mannschaft ganz plötzlich ganz üble Krämpfe, dann redet selbst Dardai vom "Bayern-Bonus" (anstatt sich mal zb darüber aufzuregen, dass Robben in der allerletzten Aktion völlig frei im Strafraum steht) und dann noch die Situation mit Jarstein...

    • 21.02.17

      Willkommen in der Welt des Sports, in der Zeitspiel ein legitimes Mittel ist, um ein Spiel über die Runden zu bringen. Seit Jahrzehnten von allen Mannschaften weltweit praktiziert.

      Das Bonus-Argument ist auch nicht von der Hand zu weisen. Es gab keine übermäßige Spielverlängerund, die eine derartig hohe Nachspielzeit rechtfertigen würde. Anschließende Nachberechnungen kamen bei dem Spiel auf 63. Minuten Nettospielzeit, was Bundesligadurchschnitt ist. Dann braucht man über das tatsächlich stümperhafte verteidigen gegen Robben nicht zu diskutieren. Ist ja aber schließlich ein europaweites bekanntes Phänomen. Egal ob die Mannschaft Juventus, Real Madrid oder Fenerbahce heißt.

      Zitat: "Dass es überhaupt fünf Minuten Nachspielzeit gab, wird jedoch allen Beteiligten nachhängen. Auch weil nachgerechnet wurde. 63 Minuten Nettospielzeit hatten die Bayern, um die Niederlage im Olympiastadion abzuwehren. Das ist Bundesliga-Durchschnitt und verlangt zwei bis drei, fast nie fünf Extraspielminuten, zumal in der zweiten Halbzeit kein Tor fiel".

      https://www.welt.de/sport/article162217353/Der-statistische-Beweis-fuer-den-spaeten-Bayern-Bonus.html

    • 21.02.17

      Danke Sixten.

    • 21.02.17

      Scheint ein hoch seriöser Artikel zu sein, der da verlinkt wurde. Könnte fast zum Thema "Modeste und Tatsachenentscheidung" vom Express gewesen sein. Ich finde es schwer, hier mit Durchschnittswerten zu argumentieren. Grundsätzlcih liegt es im Ermessen des Schiedsrichters, wie lange nachgespielt wird. Übrigens vom gleichen Schiedsrichter, der Hertha beim 1:0 einen unberechtigten Freistoß zugesprochen hat, bevor wieder jemand mit grundsätzlichem Bayernbonus vom Schiedsrichter kommt. Wenn ein Spiel bereits mit 3:0 entschieden ist, wird eigentlich in 90% der Fälle pünktlich auf die Sekunde abgepfiffen, obwohl vielleicht eine viel geringere Netto Spielzeit als 63 Minuten vorlag. Deshalb macht es aus meiner Sicht wenig Sinn Durchschnittswerte herbeizuziehen. ich denke, jeder der das Spiel gesehen hat, kann bestätigen, dass es Hertha einfach etwas übertrieben hat und über 5 Minuten Nachspielzeit darf sich niemand beschweren.

    • 21.02.17

      Wunderschöner Kommentar im postfaktischen Zeitalter. "Die Welt" ist ein unseriöses Fakemedium und Statistiken von Opta sind nicht hilfreich.

      Fakt ist:

      1. Laut in der „Bild“ veröffentlichten Zahlen der DFL hatte keine andere Mannschaft am Freitag und Samstag mehr Zeit, ein Tor zu erzielen, als die Bayern.
      2. Die Nettospielzeit im Olympiastadion betrug demnach 63 Minuten und 15 Sekunden. Das sind über zwei Minuten mehr als im zweitplatzierten Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg, wo der Ball 60 Minuten und 48 Sekunden im Spiel war. Danach fällt die Rangliste noch deutlicher ab. Und das obwohl beim Spiel in Dortmund drei Tore gefallen sind.
      3. Zudem kommt Opta zu dem Ergebnis, dass die Schiedsrichter die Nachspielzeit bei einer Münchner Führung deutlich geringer ansetzen als bei einem Rückstand oder einem Unentschieden. 15 Mal führten die Bayern nach 90 Minuten. In diesen Spielen ließen die Schiedsrichter im Schnitt nur 2:17 Minuten nachspielen. Sieben Mal aber stand es Remis oder der Gegner führte. Dann hatten die Bayern deutlich mehr Zeit als ihre Kontrahenten, nämlich 4:06 Minuten.
      5. Das 1:1 war das späteste, jemals erfasste Tor in der Bundesligageschichte und für diese ausgiebige Nachspielzeit gab es keinen sinnvollen Grund, weil es keine überdurchschnittlich vielen Unterbrechungen gab. Nicht mal ein Platzsturm oder eine lange Spielunterbrechung. Das Spiel war absoluter Durchschnitt.

      Könnte man alles als Zufall abtun, aber bei der gehäuften Anzahl derselben Indizien könnte man auch glauben, dass vielleicht etwas dran ist. Auch wenn das vielleicht nicht ins eigene Weltbild passt, aber dafür sind Zahlen und Statistiken ja nun mal da.

    • 21.02.17

      Ich habe zu keinem Zeitpunkt die Richtigkeit dieser Fakten in Frage gestellt, sondern nur deren Aussagekraft. Und die Aussagekraft von Durchschnittswerten sind für mich eben, aus genannten Gründen, für die Tonne. Auch das Wort "Fake" nannte ich nirgends, aber danke fürs in den Mund legen. Finde das eh fragwürdig, das alles an der Nettospielzeit festzumchen. Wenn die Bayern den Großteil eines Spiel in Rückstand liegen, versuchen sie natürlich den Ball im Spiel zu lassen und bei 70% Ballbesitz ist der Ball dann eben auch länger im Spiel als bei anderen Teams (btw., gegen Hertha waren es 71%!). Vermutlich gleichte genau das das Berliner Zeitspiel in der Nettospielzeit aus. Deshalb sind für mich "Durchschnittswerte" einfach nicht sinnvoll. Hier fehlt eindeutig die Transparenz und das macht es für mich zu keinem besonders guten Artikel, auch wenn er von der "Welt" ist.

      Punkt 3 ist genau das, was ich zuvor sagte! Wenn eine Mannschaft oftmals 3:0 führt (was bei den Bayern schon vorkam!) dann pfeift der Schiedsrichter auf die Sekunde pünktlich ab, weil das Spiel eh schon durch ist. Deshalb kommt Opta auch auf den Wert, dass bei Bayern Führung geringer nachgespielt wird. In Ingolstadt war das übrigens bspw. überhaupt nicht der Fall als Vidal das Tor in der 89. machte. Da gabs auch nochmal drei Minuten, obwohl zuvor gar kein Zeitspiel war, da beide Mannschaften das Spiel noch gewinnen wollten. Die drei Minuten passten sehr gut in Relationen zu den 5 in Berlin, da bei Ingolstadt-Bayern nicht übermäßig viele Pseudokrämpfe vorhanden waren.

      Auch deinem Punkt 5 sieht man das. Mag sein, dass das das späteste Tor der Geschichte war. Aber an was lag das? Dass Bayern mit Ablauf der angezeigten Nachspielzeit noch einen Freistoß bekam. Dass der Freistoß ausgeführt wird, ist regelkonform, oder siehst du das nicht so? Dann gab es noch massig Rangeleien, usw., was dazu führte, dass es fast ne ganze Minute dauerte, bis der Freistoß ausgeführt wurde. Dann gab es zudem noch zwei einzelne Wechsel in der Nachspielzeit, auch das führte dazu, dass die Zeit draufgepackt wurde. Hier vermittelt die Statistik also ein verwässertes Bild.

      Schau dir vielleicht einfach mal das Spiel in Gänze an, die fünf Minuten sind absolut berechtigt gewesen.

    • 21.02.17

      Unterschreib ich so, hab ich genau so gesehen. Bin weder Bayern noch Hertha sympathisant/hater

    • 21.02.17

      Ich glaube niemand bestreitet, dass die 5 min Nachspielzeit nicht rechtens sind und das der Schiedsrichter halt entscheidet wie lang gespielt wird.
      Was aber diskutabel ist, ist in meinen Augen die Legitimation der 5 Minuten. Ich denke wenn der schiedsrichter sich dafür rechtfertigen muss, dann könnten seine Argumente dünn ausfallen.
      Dein Argument, dass Bayern wegen hoher Führungen weniger Nachspielzeit bekommt mag sein, dürfte aber nicht so eine extreme Gewichtugung haben, da selbst bei einem 3:0 häufig noch 1-2 Minuten gespielt wird, weil schließlich die Tore gefallen sind plus Wechsel. Pünktlich zur 90. Minute wird glaube ich (keine Daten recherchiert) seltenst abgepfiffen - auch bei den Bayern nicht.

      Ich denke die genannten Statistiken untermauern einfach, dass die Hypothese eines Bayern-Bonus nicht ungerechtfertigt ist und durchaus diskutabel ist.

    • 22.02.17

      Ja, Moment, über was diskutieren wir denn dann überhaupt, wenn niemand die Richtigkeit der fünf Minuten Nachspielzeit in Frage stellt? Wieder über eifnach so irgendwas, weil man bei Bayern immer über einfach so irgendwas diskutieren muss?

      Ich finde es immer schwierig von grundsätzlichem "Bonus" zu reden. Das Spiel in Gladbach wurde 6 Minuten nachgespielt und dort gab es weitaus weniger Wadenkrämpfe als in Berlin. Auch als die Bayern zuletzt mehrfach benachteiligt wurden, gab es keine Berichterstattung der Welt, dass vielleicht doch nicht immer alles Bonus ist. Wo war der Artikel der Welt, als man in Bremen zwei klare Elfer nicht bekam? Oder sind 60 Sekunden berechtigte (!) Nachspielzeit jetzt eher Bonus als Elfmeterfehlentscheidungen?! Wo ist die Stelle bei der Welt, als Hertha im gleichen Spiel gegen Bayern einen unberechtigten Freistoß bekam, der zum 1:0 führt? Kein Bonus?! Das Problem an der Geschichte ist doch, die Leute (wie auch die Welt mit ihrem Artikel, weil der zu diesem Zeitpunkt schön Klicks gibt) kommen immer dann aus dem Loch gekrochen, wenn Bayern vermeintlich irgendwo minimalst bevorzugt wurde. Ich habe nicht gezählt wie viele Berliner mit Krämpfen am Boden lagen, aber es sah so aus, als hätte sie eine intensive Woche im Trainingslager hinter sich, in der sie viel für die Kraftausdauer machten. Und ob es dann vier oder fünf Minuten gewesen wären, ist eine einzige Minute Nachspielzeit, über die ihr hier gerade diskutiert. Das muss man sich mal überlegen, wegen 60 Sekunden macht man so eine Diskussion auf und spricht wieder von Bonus. Das ist einfach Null sachlich, auch nicht von der Welt.

      Nur mal zum Vergleich, in Gladbach wurden auch 6 Minuten nachgespielt. Wo war da der Artikel der Welt zum Gladbach Bonus? Oder gabs den nicht, weil Gladbach kein Tor machte? Ist Bonus nur dann Bonus, wenn man aus dem Vorteil ein Tor macht? Also das ist einfach so ein Murks. Dazu auch das Spiel in Ingolstadt, als die Bayern bei einer knappen Führung 3 Minuten Nachspielzeit bekamen, obwohl kein Team derartige berliner Wadenkrämpfe hatte. Und dass es in Berlin dann mindestens 60 Sekunden, eher 120 Sekunden mehr geben sollte, sollte jedem klar sein, der die beiden Spiele gesehen hat.

      Einfach alles in Gänze beurteilen und nicht immer aus dem Loch kriechen, wenn Bayern vermeintlich bevorzugt werden. Zuletzt gab es ne Menge Beispiele, in denen sie benachteiligt wurden. Da habe ich aber komischerweise nie ein Kommentar von Sixten oder einen Artikel der Welt gelesen. Komischer Zufall vermutlich.

    • 22.02.17

      Ich meinte mir "rechtens", dass es halt in der Hand des Schiedsrichters liegt und der das entscheidet und daran muss man sich dann halten, nur die Gründe dazu finde ich halt nicht, mit denen er diese Nachspielzeit rechtfertigen würde. Wenn er möchte, kann er 17 Min nachspielen lassen und man kann nichts dagegen tun, außer über die Gründe diskutieren.

      Die Bayern werden auch mal benachteiligt, das wird sicher auch kaum jemand abstreiten. Die Freistoß Sache gegen Berlin ist ja so eine strittige Sache, wo du sicher recht hast oder nicht gegebene Elfmeter. Es sagt ja niemand, dass den Bayern gar nichts nachteilig ausgelegt wird.

      Aber es scheint halt, als wäre bei den Bayern eventuell ein Übergewicht in eine Bevorteilung der Bayern zu sehen. Möglich durch diverse ausbleibende Elfmeterpfiffe gegen Bayern, ausbleibende Platzverweise oder wie hier diskutiert mehr Nachspielzeit oder sonstige Dinge. All diese Dinge machen einen Eindruck eines Bayern-Bonus durchaus vertretbar.

      Genauso ist aber deine Argumentation richtig, die gegen einen solche Bonus geht. Wie dies dann aussieht am Ende ist möglicherweise gar nicht oder nur sehr schwer nachzuweisen (gibt oder gab glaub mal so eine "wahre Tabelle" wo dann Abseitstore und so aus den Ergebnissen rausgerechnet wurden und dann das "wahre" Ergebnis einfloss, aber die Tabelle wurde nicht gravierend dadurch verändert wenn ich mich recht erinnere).

      Abschließend lässt sich einfach sagen: Das ist ja das schöne an Fußballdiskussionen, es bleibt viel Spielraum für breite Meinungen. Ich denke du stimmst mir zu, wenn ich sage es gibt Argumente für beide Seiten, wie man sie gewichtet und wertet und zu welchem Schluss man kommt, ist dann individuelle Geschmackssache.

    • 22.02.17

      [Kommentar gelöscht]

    • 01.03.17

      So Sixten. Ich mag den Fußball dafür, dass er oft genau kurz danach die Antworten liefert. Deine Aussage, bei den Bayern wird nachweislich weniger nachgespielt wenn sie in Fürhung liegen / Meine Aussage, dass das Spiel oftmals bereits entschieden ist, sobal die 90. Minute anbricht:

      Schau dir das Spiel gegen Hamburg an. Bayern schießt in der zweiten Hälfte 5 (!) Tore. Rein theoretisch müsste es hier eine Nachspielzeit von 4, 5 Minuten geben, ohne dass ein Bayernspieler mit Krämpfen am Boden liegt. Rate mal, wie viele Minuten es gab. Richtig, keine einzige Sekunde. -> Schlechter Artikel der Welt.

      Stindl zeitgleich mit nem mega Handtor. Wo bleibt da der Artikel der Welt? Das ist einfach schlechter Journalismus, der diese ganze Bashwelle nur ausnutzt und es gibt leider viel zu viele, die dem Zeug blind hinterher rennen. Man kann auch die Uhr danach stellen, dass wieder so ein Artikel erscheint, wenn die Bayern mal wieder einen zweifelhaften Elfer bekommen. Aber dass sie zuletzt mehrfach zweifelhafte Elfer nicht bekommen haben, würde die Welt dann auch nicht erwähnen.

    • 06.03.17

      Köln - Bayern. Spielstand zur 90. Minute: 0:3. Null Sekunden Nachspielzeit, obwohl in der zweiten Hälfte zwei Tore gefallen sind. Stark recherchiert von der Welt. Ist aber auch echt unfair dieser Bayernbonus bei Führung, dass da nie nachgespielt wird.

      Der Bayernbonus geht jetzt sogar so weit, dass sie ihn zusätzlich an Freiburg verteilen können, da ja die kleinen normal immer benachteiligt werden. Mal gespannt, ob das die Welt in ihrem Artikel so auch noch vermerken kann.

  • 21.02.17

    Hat auch sehr schwer nach einem Versehen ausgesehen!

  • 21.02.17

    Die gelbe Karte ist mir gar nicht aufgefallen. Komisch, was die Schiedsrichter aktuell machen. Aber gut, dann soll eben auch hier die Tatsachenentscheidung greifen. Eigentlich ne klare Tätlichkeit.

    • 21.02.17

      Doch das wurde sogar im TV noch gezeigt, war nur für den Moment schwer zuzuordnen, hätte auch Plattenhardt treffen können.

    • 21.02.17

      er wollte alonso klar treffen und wenn er platte getroffen hätte dann wäre es ja nicht so schlimm gewesen ist ja sein eigener Mitspieler,

    • 21.02.17

      er meinte, hätte platte "mit der gelben karte treffen können" ;)

    • 21.02.17

      Hast du die in dem Getümmel gesehen und richtig zugeordnet? Außerdem scheint diese Karte noch mehreren nicht aufgefallen zu sein, da einige Medien davon berichteten, dass gegen Jarstein ermittelt wird. Und der DFB musste auch erst den Schiedsrichterbogen auswerten, um zu der Erkenntnis zu kommen. Sorry, auf diesen Bogen hatte ich keine Einsicht. "Hauptsache irgendwas gepostet..............."