Santiago Garcia | 1. Bundesliga

Vertrag­san­ge­bot abgelehnt

11.04.2017 - 17:13 Uhr Gemeldet von: Hans Vader | Autor: Kristian Dordevic

Bereits am Wochenende wurde bekannt, dass Werder Bremen Santiago Garcia ein Angebot zur Verlängerung des bis kommenden Sommer datierten Vertrags unterbreitet hat. Zum zweiten Mal. Schon Thomas Eichin, Vorgänger von Geschäftsführer Frank Baumann, war seinerzeit ohne Erfolg auf den Argentinier zugekommen.


Aber auch die neue Offerte genügt dem Linksverteidiger nicht, wie er im Gespräch mit der "Kreiszeitung" erklärt. "Ich bin ein bisschen enttäuscht von dem Angebot", räumt er ein und bestätigt auf Nachfrage, dass das Angebot abgelehnt wurde. "Das reicht nicht", so Garcia, "ich bin jetzt 28 Jahre alt, muss auch an mich denken".

Und an seine Familie: Mit Frau Carla erwartet er Nachwuchs, "das Krankenhaus in Bremen ist schon ausgesucht". Auch vor diesem Hintergrund genügt der vom Klub vorgelegte Vertrag nicht, denn Bremen hat offenbar eine Verlängerung um nur ein Jahr angeboten. In puncto Planungssicherheit stellt sich Garcia etwas Anderes vor.

Dabei betont er aber deutlich, sich in der Hansestadt längst heimisch zu fühlen und dort grundsätzlich auch seine Zukunft zu sehen. "Ich habe immer gesagt, dass ich bleiben möchte", hält er fest, "ich fühle mich als Werder-Spieler".

Ein Abschied ist angesichts des seiner Meinung nach unzureichenden Vertragsangebots und des Umstands, dass der Weser-Klub auf seiner Position mit Ludwig Augustinsson bereits nachgerüstet hat, aber alles andere als ausgeschlossen: "Die Chancen stehen 50:50." Anfragen habe er vorliegen, so Garcia, mit den konkreten Namen der Interessenten hält er jedoch hinterm Berg. Ohnehin wäre ihm ein neues Angebot von Werder lieber.

Quelle: werderstube.de

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  • KOMMENTARE
  • 11.04.17

    Mensch, so ein nettes Pärchen.
    Gebt euch doch mal nen Ruck!
    Wenn's wirklich nicht an der Kohle liegt und er nicht gerade nen Stammplatz oder 5 Jahre fordert.
    Bauer ist doch eh Rechtsfuß und Theo auch schon 30.
    Und besser, als Guwara/Ulisses ist Santiago allemal.

  • 12.04.17

    dafür hat der Pizza im Fußball mehr erreicht und dafür wird er bezahlt

  • 11.04.17

    Seine Frau und er sind seit 3 1/2 Jahren in Deutschland und sprechen besser Deutsch als Pizarro nach 285 Jahren. Allein dafür müsste der Vertrag um zwei Jahre verlängert werden ;)

  • 11.04.17

    Bei solchen Aussagen wie "ich muss auch an mich denken" könnte ich über diese Realitätsfremdheit von Fußballern einfach nur kotzen, ich verstehe defintiv den Punkt, dass man seine Jugend opfert und sich sicherlich auch einen gewissen Lebensstandard angewöhnt, aber der Mann hat sicherlich mehr verdient als ne normale Mittelstandsfamilie in fünf Leben macht und solche Aussagen finde ich dann einfach nur richtig richtig ekelhaft.

    • 11.04.17

      Was hat das denn jetzt mit Lebensstandards und Verdiensten zu tun?
      Der fühlt sich scheinbar wohl in Bremen und will nicht in 'nem Jahr vom Hof gejagt werden.
      Etwas mehr Planungssicherheit halt.

    • 11.04.17

      das ist doch nur bla bla bla.
      Jeder Mensch hat Prioritäten und fast jeder Mensch priorisiert sich selbst und seine Nahestehenden. Wenn dir dein Arbeitgeber einen Vertrag anbietet und du empfindest diesen nicht als angemessen dann würdest du doch auch meckern, obwohl du bereits jetzt mehr verdienst als ne normale Mittelstandsfamilie (aus Uganda) in fünf Leben. Ich kapiers nicht, wie die Leute so beschränkt in ihrem Denken sein können. Ist natürlich vor Allem ein deutsches Phänomen

    • 11.04.17

      Wahrscheinlich hat pogbalaba den Text nicht ganz gelesen. Im ersten Moment fand ich die Aussage nämlich auch völlig daneben, aber wenn man dann liest dass es um die Laufzeit des Vertrages wegen anstehender Geburt etc geht, kann man den Santiago absolut verstehen.