Serge Gnabry | FC Bayern München

Nagelsmann: Potenzial als Außen­ver­teidi­ger

12.02.2018 - 12:17 Uhr Gemeldet von: Max Hendriks | Autor: Max Hendriks

Beim Blick auf die Aufstellungen am Samstagnachmittag konnte man Serge Gnabry erneut auf einer für ihn bisher eher ungewohnten Position erkennen: Die Bayern-Leihgabe spielte wie schon in der Vorwoche in Berlin zwar auf der rechten Seite als Außenverteidiger vor einer Dreierabwehrkette.


Während des folgenden 4:2-Heimsiegs der Kraichgauer über den 1. FSV Mainz 05 konnte der 22-Jährige durchaus Eigenwerbung in der neuen Rolle betreiben. Gnabry bereitete den Führungstreffer von Ádám Szalai vor, überzeugte auch mit Defensivarbeit.

Julian Nagelsmann sieht darin ein vielversprechendes Modell: "Ich glaube, dass er es kann. Ich sehe da sehr großes Potenzial für seine Zukunft", konstatiert der Cheftrainer der TSG laut "Bild".

Er präzisiert, dass Gnabry in der Rolle als Schienenspieler vor allem zugutekommt, dass er " so einfach viel Raum" habe, den er dann für seine Schnelligkeit nutzen könne.

Zudem sei der Nationalspieler "kein gnadenloser Killer vor dem Tor, sondern eine Mischung aus Abschlussspieler, aber auch einem, der Tore vorbereitet und Aktionen einleitet", so Nagelsmann – auch deswegen gestaltet sich der Positionswechsel seiner Meinung nach durchaus sinnvoll.

Quelle: bild.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,28 Note
3,06 Note
3,36 Note
3,19 Note
Saison
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
Einsätze
27
34
34
9
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  • KOMMENTARE
  • 12.02.18

    Da spielt aber kimmich...aber als Backup sicher kein schlechter.

  • 14.02.18

    Gnabry iss noch jung und kann daher viel neues noch lernen.
    Und gerade Außenverteidiger bei Bayern wie auch in der Nati werden gerne angenommen.

  • 12.02.18

    Ein Abschluss wie Robben. Thihihihi, wenn man bei fünf bis sechs Schüssen volles Risiko geht sollte auf dem Niveau zwangsläufig ein richtig guter Schuss bei rumkommen. Bzw in meinen Augen sogar mehr, wenn man das Attribut "weltklasse" auf sich bezogen haben möchte.

  • 12.02.18

    Herr im Himmel, warum muss Herr nagelsmann denn ständig auf solche idiotischen Ideen kommen? Gnabry soll doch einfach treffen vorne und nicht wieder so "überragend" verteidigen wie beim 3:2 am Wochenende.

  • 12.02.18

    Seine Verfassung nach Bremen ist deutlich gesunken.

  • 12.02.18

    Würde Kramaric eine Chance geben sich zu beweisen.
    Ein Doppelsturm aus Kramaric und Uth wäre schon stark!

  • 12.02.18

    Gnabry oder Harit?

  • 12.02.18

    Nagelsmanns Ausführungs klingen sehr plausibel. Ich glaube nur, dass der Spieler mit dieser Auffassung Probleme haben könnte, weil der AV-Posten generell weniger Prestige und Gehalt verspricht. Wenn er sich allerdings bei Bayern durchsetzen will, sehe ich ihn auch eher als AV. Ein Flügelstürmer vom internationalen Format wird er nicht mehr.

    • 12.02.18

      Gnabry ist underrated. M.E. hat er ganz klar Potenzial für internationales Niveau. Ist davon auch nicht weit entfernt aktuell.

    • 12.02.18

      Spieler wie Alaba, Marcelo, Kimmich, Dani Alves haben sich aber bei ihren Vereinen unersetzbar gemacht und Job- und Einsatzgarantie. Kimmich und Alaba haben es sogar als einer-von-vielen im Mittelfeld zur Internationalen Spitze geschafft. Wenn man die Benchmark so halten kann und Gnabry ähnliches widerfährt, zumal er auf seiner Position eben dieser einer-unter-vielen ist, warum nicht?

    • 12.02.18

      Gnabry ist aus meiner Sicht als Flügelstürmer overrated. Er baucht zu viel Platz im Angriff (was Nagelsmann wohl ähnlich sieht), er kann eben nicht wie Ribery auf engstem Raum den Ball behaupten und durch Wände rennen und es fehlt ihm auch ein Abschluss wie Robben. Technisch ist er nicht der stärkste und generell fehlt es hier und da.

      Als AV könnte es anders aussehen.

      Kimmich ist in vielen Bereichen eine andere Liga als Gnabry und wird hoffentlich bald wieder auf der 6 spielen. Im Gegensatz zu Alaba hat er strategische Anlagen, die ihn für das Spiel in der Zentrale noch wertvoller machen als auf den Außen.

    • 12.02.18

      O-Ton :
      Gnabry ist aus meiner Sicht als Flügelstürmer overrated. Er baucht zu viel Platz im Angriff (was Nagelsmann wohl ähnlich sieht), er kann eben nicht wie Ribery auf engstem Raum den Ball behaupten und durch Wände rennen und es fehlt ihm auch ein Abschluss wie Robben. Technisch ist er nicht der stärkste und generell fehlt es hier und da.

      Netter Versuch aber dennoch : UNFASSBAR
      Nur mal kurz etwas zum Nachdenken :

      Wie alt ist Ribery..??
      Wie alt ist Robben..??
      Wie alt ist Gnarby..??
      Nun
      War Ribery mit 22 soweit wie Gnarby..??
      War Robben mit 22 soweit wie Gnarby..??
      Wenn ein Nein als Antwort steht, dann könnte MAN wenn MAN mental in sich hören mag daraus schliessen das Gnarby mit 22 noch ENTWICKLUNGSFÄHIG wäre / ist..

      und nun stell Dir mal vor er bekäme einen weiteren Trainer der ihn noch besser macht.

      Über das was Du anschl. über Kimmich-Alaba geschrieben wurde schweig ich, denn das ginge doch zu weit dir das erklären zu müssen warum Du lieber Savon, auch da falsch liegst.

      AV ist amS unnötig denn der Gnarby hat seine Stärken eindeutig in der gegnerische Hälfte. AV vielleicht in 4-5-6 Jahren wenn es so kommen mag--

    • 12.02.18

      Dem ersten Teil deiner Antwort kann man zustimmen. Aber der zweite Teil hat dir sicher die dislikes eingehandelt ;-)

    • 12.02.18

      2te Teil..?? Was genau meist Du..??

    • 12.02.18

      OK, vielleicht fällt es Dir noch ein, Arbeit ruft ---- ;-))

    • 12.02.18

      *Gnabry

    • 12.02.18

      @JackMeoff:

      Robben war mit 22 Jahren bei Chelsea schon auf einem sehr hohen Niveau und deutlich weiter als Gnabry (btw das r steht nicht vor, sondern hinter dem b). Bei Ribery kann ich es etwas schlechter beurteilen, weil ich die Spiele der Süper Lig und der Ligue 1 damals nicht über 90 Minuten verfolgt habe (lediglich die Mini-Zusammenfassungen bei Eurogoals). Bei den paar Auftritten, die ich auf internationalem Parkett von ihm in Erinnerung habe, war allerdings schon zu sehen, dass er bei OM nicht alt wird.

      Gnabry hat dieses Niveau noch längst nicht, aber das ist auch nicht so schlimm. Ribery und Robben sind absolute Ausnahmespieler, die sehr früh sehr stark geworden sind (was nicht ausschließt, dass sie später nochmal deutlich besser wurden). Gnabry kann ebenfalls ein sehr guter Spieler werden, selbst wenn es vielleicht nicht zur Weltklasse reicht.

      Um nochmal auf deine Aussage zurückzukommen:

      Nein, Gnabrys Entwicklung ist mit 22 Jahren sicher noch nicht abgeschlossen.

      Aber ja, Robben (bei Ribery bin ich mir nicht sicher) war in seinem Alter deutlich weiter.

    • 12.02.18

      Das die Flügelstürmer der Bayern seit 2 Jahren hart auf die Rente zuspielen ist wohl jedem klar. Aus meiner Sicht sieht man im Alter von 22 bei 90% der Fußballer, wohin die Reise geht.

      Wenn Nagelsmann einen Spieler wie Gnabry nicht besser macht bzw. besser EINSCHÄTZEN kann (um mal im eindringlichen Duktus zu bleiben), auf welcher Position er am besten spielt und wo seine STÄRKEN liegen, dann wohl keiner.

      Robben war in dem Alter bereits auf dem Weg zum Star, Ribery durchsetzungsfähiger auf engem Raum. Die Vergleiche hinken. Robben war in dem Alter viel weiter, Ribery nicht der gleiche Spielertyp.

      Gnabry fehlt es auch nicht am sog. Feinschliff, sondern schlicht an maßgeblichen Eigenschaften, die man für diese Position auf INTERNATIONALEM NIVEAU braucht. Seine Technik ist nicht großartig, sein Dribbling auf engem Niveau auch nicht, ihm mangelt es an Kreativität und Abschlussstärke/Schusstechnik.

    • 12.02.18

      @Kroete: Wow, Deine antwort suggeriert, dass Du dir vor 12 Jahren schon viele Spiele in der Premier League über 90 Minuten angeschaut hast ... (Ich nehme mal an neben der Bundesliga.) Machst Du das beruflich oder hast Du nur wahnsinnig viel Zeit?

    • 12.02.18

      @Big_Lebowski: 1st of all, NOYB. ;-)

      Aber weil du so ein höflicher - nicht zu vergessen diskreter - Gentleman zu sein scheinst: Fußball ist eines meiner wenigen Hobbies und noch dazu ein sehr zeitaufwendiges. Ich suche mir seit vielen, vielen Jahren jede Woche 4-5 Spiele aus, die mich besonders interessieren und entscheide dann, ob ich sie aufnehme oder live anschaue. So wie andere sich Abends einen Film oder ein paar Folgen ihrer Lieblingsserie anschauen, sehe ich mir Fußballspiele an. Wenn es der Zufall will und ich ein Spiel aufnehme, das später bei Spielverlagerung besprochen wird, dann ist das besonders cool, weil ich so mein Taktikverständnis vertiefen kann und diesbezüglich stets auf dem neuesten Stand bleibe. Dafür bin ich sehr dankbar, denn als ich anfing Fußball zu schauen, war an die meisten der heute verfügbaren Informationsmöglichkeiten nicht einmal zu denken. 90 Minuten Fußball gab es mit wenigen Ausnahmen nur im Stadion und da kann man bekanntlich nicht auf Pause drücken und Spielzüge erneut ablaufen lassen.

      Wenn ich soviel Freizeit wie der Dude hätte, dann würde ich mit dem Anschauen von Fußballspielen wahrscheinlich gar nicht mehr aufhören. :D

      PS: Ich schlafe in der Regel nicht mehr als 5 Stunden, das hilft ganz gut bei Zeitmangel. ;-)

    • 12.02.18

      @ Kroete :

      Mag sein dass Robben etwas weiter war, in Sachen 3fach Belastung wurde er deutlich früher belastet als Gnab(RRRRRRR)y und das hilft in Sachen Entwicklung glaub ich auch, oder..??
      Dennoch hatte er seine beste Zeit (für mich zumindest) bei Real, der Durchbruch gelang wie Du richtig schriebst bei Chelsea.

    • 13.02.18

      Sorry, savon, aber die Einschätzung zu Ribéry passt nicht wirklich. Der wechselte kurz vor seinem 22. Geburtstag von Metz nach Istanbul, weil er eben nicht so durchstetzungsstark war. Und gerade in seiner Zeit in Marseille zeichnete ihn genau dieses Tempodribbling aus, mit dem er auch das erste (und mit Abstrichen noch das zweite) Jahr in der Bundesliga überragte. Danach bekam er ein paar Probleme, als die Bayern unter van Gaal auf ballbesitzorientierten Fußball siwtchten. Vielleicht kannst du dich noch an diese Phase erinnern, in der war Ribéry bei weitem nicht so stark und er selbst ist dann auch ein sehr gutes Beispiel, dass so ein Schritt, bzw. so eine Anpassung auch noch mit 26 oder 27 passieren kann. Die allerhöchste Klasse erreichte Ribéry dann bspw. auch erst 2011-2013 unter Heynckes, also kurz vor seinem 30. Geburtstag und da gehörte er zu den besten zwei, drei Spieler auf diesem Erdball, vielleicht war er kurzzeitig sogar der allerbeste. Und das war mit seinen 22 Jahren, als er nach Istanbul wechselte, überhaupt nicht so zu erahnen, wie du das darstellst.

      Für mich macht es nicht viel Sinn, das bei Gnabry nun schon komplett auszuschließen. Es wird darauf ankommen, wie er sich bei Bayern entwickelt. Da kommt es auf Position, Spielstil, Trainer und viele andere wichtige Dinge an. Potenzial ist in jedem Fall vorhanden, obs dann zu den weltbesten Spielern reicht oder obs einfach "nur" zum Stammplatz bei Bayern reicht, würde ich heute noch nicht ausschließen. Logisch ist natürlich auch das Potenzial zu floppen da, wie bei jedem anderen Spieler auch, der nach München wechselt. Aber das musste bspw. auch schon ein Wundertalent wie Mario Götze feststellen. War dessen Weg mit 21, 22 auch schon so vorauszuahnen?

    • 13.02.18

      @Kroete: Alles klar, dann entschuldige bitte, wenn ich Dir zu Nahe getreten sein sollte. In diesem Forum gibt es meiner Meinung nach einfach zu viele User, die ihre Kompetenz und ihr Wissen über einzelne Spieler damit begründen, dass sie (übertrieben gesagt) sämtliche Spiele aller europäischen Top-Ligen live sehen ...

      Nix für ungut ...