SpVgg Greuther Fürth | 1. Bundesliga

Leitl lässt Systemfrage für Bielefeld offen

20.08.2021 - 04:09 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Nach dem katastrophalen Greuther Fürther Saisonstart mit dem 1:5 gegen den VfB Stuttgart stellte sich auf der Pressekonferenz vor dem 2. Spieltag gegen Arminia Bielefeld die Frage nach dem System von Stefan Leitl. Dieser setzte im ersten Spiel gegen die Schwaben überraschend auf eine Dreier- bzw. Fünferkette.

Obwohl das Kleeblatt in der vergangenen Spielzeit sowie der Vorbereitung auf die jüngst begonnene Saison meist mit vier Abwehrspielern agiert hatte, startete Leitl am 1. Spieltag mit fünf Verteidigern. Gegen Stuttgart konnten diese allerdings mal so überhaupt nichts ausrichten, kassierten ein Tor nach dem anderen.

Dennoch sieht Leitl die Formation der Dreier- bzw. Fünferkette auch nachträglich als die richtige Entscheidung seinerseits an, „weil wir diese fünf Mann von Stuttgart nie unter Kontrolle gebracht hätten mit vieren“. Nichtsdestotrotz stellt sich die Frage: Hätten es vier Abwehrspieler wirklich schlechter gemacht?

Leitl warnt vor „enormer physischer Präsenz“ von Bielefeld

Nun steht mit Bielefeld jedenfalls ein neues Spiel auf dem Plan. Ob Leitl dann wieder zur Viererkette mit Raute wechselt? Dies ließ er auf der Pressekonferenz am Donnerstag unbeantwortet. Für ihn sei in erster Linie wichtig, dass seine Spieler den Matchplan befolgen und sich voll reinhauen – egal, wie gespielt wird.

„Wir haben schon des Öfteren über Grundordnungen und Systeme gesprochen. Es ist wichtig, dass wir versuchen, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Und das ist geprägt von einer hohen Intensität mit und gegen den Ball. Ob wir jetzt in einer Dreierkette oder Viererkette auflaufen werden, das ist noch nicht entschieden“, so die Worte des Fürther Übungsleiters vor dem Aufeinandertreffen mit Bielefeld.

Einstellen werde er seine Mannschaft aber auf die „enorme physische Präsenz“ des Gegners. „Wir müssen also darauf achten, für die langen Bälle und die Standardsituationen vorbereitet zu sein.“ Ob das gelingt, und falls ja, in welcher Grundformation, wird sich am Samstag zeigen. Anpfiff ist um 15:30 Uhr.

Quelle: Pressekonferenz