Stevan Jovetić | 1. Bundesliga

Dárdai braucht Jovetić – und will ihn nicht verheizen

20.04.2023 - 15:59 Uhr Gemeldet von: Bennet Stark | Autor: Bennet Stark

Er könnte zum Schlüsselspieler bei Hertha BSC werden, doch zum Leidwesen der Berliner ist Stevan Jovetić zu häufig angeschlagen. Wie auch gerade. Mal wieder plagt sich der 33-Jährige mit muskulären Problemen in der Wade herum. Neu-Trainer Pál Dárdai schätzt die Qualitäten des Spielers sehr und möchte ihn deswegen in der entscheidenden Saisonphase nicht verheizen.


„Er ist der beste Spieler von Hertha BSC“, äußerte Dárdai seine Wertschätzung für Jovetić, dessen Qualitäten am Ball unbestritten sind. Der Montenegriner kann als zweite Sturmspitze spielen, soll unter dem neuen Hertha-Übungsleiter aber aller Voraussicht nach auf der Zehnerposition hinter einem Ein-Mann-Sturm agieren. Das Problem aktuell ist nur: Jovetić ist noch nicht bereit für die Startelf.

Dárdai: „Wenn man muskuläre Probleme hat, dann muss man sich überlegen, ob man ihn am Wochenende für eine halbe Stunde reinwirft und damit eventuell eine Verletzung riskiert oder ob er sich richtig auskurieren soll.“ Letzteres wäre vor allem deswegen erstrebenswert, weil Berlin als Tabellenletzter um den Klassenerhalt kämpft und noch wichtige Spiele vor dem Verein liegen. „Wenn er sich auskuriert, haben wir in der Endphase einen richtigen Zehner, der den Unterschied machen kann – vielleicht auch in einer Relegation“, so Dárdai.

Die Entscheidung hänge aber natürlich auch mit dem Gefühl des Spielers zusammen. Wenn Jovetić grünes Licht gibt, wird er wohl auch mit in den Kader genommen. „Am Ende entscheiden wir gemeinsam.“

Fragezeichen hinter der Systemfrage

Wer stattdessen für Jovetić auf einer möglichen Zehnerposition aufläuft, ist offen. Auf seiner Antrittspressekonferenz nannte Dárdai außerdem Marco Richter (jedoch nicht seine Idealposition) und Kevin-Prince Boateng (auch kein richtiger Zehner, nicht mehr im besten Alter) als Optionen. Möglich auch, dass der Hertha-Coach deswegen in einem 4-2-2-2-System agieren lässt.

Wahrscheinlich scheint inzwischen, dass der neue Übungsleiter eine Viererkette bevorzugt, anders als sein Vorgänger Sandro Schwarz. „Natürlich haben wir die Viererkette geübt. Zwar hat die Mannschaft zuletzt mit einer Fünferkette gespielt, aber die ist nicht nach meinem Geschmack“, so Dárdai. Ein Beibehalten der Dreier- respektive Fünferkette, in einer anderen Form, schloss er aber dennoch nicht aus.

Quelle: Pressekonferenz

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Saison
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Einsätze
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