SV Werder Bremen | 1. Bundesliga

Wer­der-Trai­ning: Viele Abwesende, Quartett trainiert individuell

10.10.2023 - 16:51 Uhr Gemeldet von: Dominik Neuner | Autor: Kristian Dordevic

Beim SV Werder Bremen heißt es zum Start in die Länderspielpause: Wunden lecken. Nicht nur muss die fünfte Bundesligapleite in dieser Saison verdaut werden, einige Spieler haben obendrein mit dem eigenen Körper zu kämpfen. Sie können die knapp zwei Wochen bis zur nächsten Partie nutzen, um möglichst wieder auf Vordermann zu kommen.


Das tun sie zunächst im individuellen Bereich. So absolviert unter anderem Kapitän Marco Friedl wie angekündigt Einzeltraining. Das machte er am Dienstag auf dem Platz und auch mit Ball. Friedl hatte nach rund zweiwöchiger Pause beim 2:3 gegen Hoffenheim sein Startelfcomeback gegeben, aber wieder Beschwerden im zuvor lädierten Bereich (Rippen-/Bauchmuskulatur) verspürt. Es soll jedoch nicht so schwerwiegend sein.

Schlechter ist die Lage für Naby Keïta. Bei seinem Werder-Debüt zog er sich zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit eine Muskelverletzung zu. Es handelt sich um einen Faserriss im rechten Oberschenkel. Auch er arbeitet derzeit individuell. Mindestens die nächsten zwei Spiele muss Bremen dennoch ohne ihn auskommen.

Stark und Pieper trainieren individuell – Rapp tritt kürzer

Offen bleibt zunächst, wie es für den kommenden Spieltag bei Amos Pieper (muskuläre Probleme) und Niklas Stark (Adduktoren) aussieht, die Dienstag ebenfalls Individualeinheiten bestritten haben. Sie haben bis nächste Woche Freitag Zeit, ihre Blessuren hinter sich zu lassen. Dann kommt es zum Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund.

Aus Gründen der Belastungssteuerung waren außerdem Keeper Eduardo dos Santos Haesler und Nicolai Rapp nicht im Training. Letzterer war infolge der Ausfälle in der Abwehr am vergangenen Samstag zu seinem Saisondebüt in Werders Startelf gekommen.

Gar nicht auf dem Bremer Trainingsgelände sind momentan außerdem acht auf Reisen befindliche Nationalspieler (Jiří Pavlenka, Romano Schmid, Miloš Veljković, Olivier Deman, Rafael Borré, Nick Woltemade, Leon Opitz, Spyros Angelidis).

Quelle: twitter.com