SV Werder Bremen | 1. Bundesliga

Werder-Coach Steffen lässt Stürmerwahl offen

21.11.2025 - 18:07 Uhr Gemeldet von: Thorben Lorenzen | Autor: LigaInsider

Beim SV Werder Bremen richtet sich der Blick vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig (Sonntag, 15:30 Uhr) auf das Sturmzentrum. Sowohl Victor Boniface als auch Keke Topp sind in dieser Bundesliga-Saison noch ohne Treffer – ein Umstand, den Trainer Horst Steffen am Freitag mit einem Schmunzeln kommentierte: „Dann wird es Zeit, dass sie treffen.“

Anschließend erklärte der Werder-Coach ausführlicher, wie er die Situation einschätzt und welche Anforderungen er an seine Angreifer stellt: „Es ist klar, dass wir gerne auch Mittelstürmer-Tore hätten, aber wir wollen in erster Linie Spiele gewinnen. Wenn ein Mittelstürmer auflegt, dann ist das auch recht.“ Wichtig sei vor allem, regelmäßig gefährlich zu werden: „Wenn unsere Mittelstürmer treffen, ist es für sie gut und für uns gut. Es darf auch das Ziel in der kommenden Zeit sein, dass wir bei Hereingaben die richtige Box-Besetzung haben.“

Steffen betonte zudem, dass er bei der Wahl im Angriff flexibel denkt: „Am liebsten ist es mir schon, dass wir jemanden vorne haben, der Bälle behaupten kann und mal Zielspieler ist, wenn wir unter Druck geraten.“ Zuletzt erfüllten Boniface und Topp dieses Profil eher als etwa Romano Schmid, Marco Grüll oder Justin Njinmah, die phasenweise ebenfalls vorne spielten. Generell könne Werder die Position „unterschiedlich besetzen“, je nach Gegner, Spielphase und Form: „Ich bin da immer offen zu sagen: Was passt zum nächsten Gegner? Wie sind unsere Jungs drauf? Wer ist top-fit?“

Wer am Sonntag in Leipzig im Sturmzentrum startet, ließ Steffen bewusst offen: „Ich werde vorab nichts über die Aufstellung verraten.“ Sicher ist nur: Die Chance auf den ersten Bundesliga-Treffer für Boniface oder Topp ist da – und der Trainer würde es nur zu gerne sehen.

Quelle: Pressekonferenz